
Ob Torwarthandschuhe von Rekordspieler Rüdiger Vollborn, alte Wimpel und Fahnen oder eine Eintrittskarte zum Champions-League-Finale von 2002 – der sogenannte Erinnerungskoffer beinhaltet verschiedenste Gegenstände aus früheren Zeiten. Demenz-Patienten betrachten im Rahmen von Stammtischen in Pflegeeinrichtungen gemeinsam mit Ehrenamtlern die Reliquien und tauschen sich über Vergangenes und Gegenwärtiges aus.
Bisher wurden 18 Bayer 04 Fans geschult, die momentan sieben Einrichtungen in Leverkusen regelmäßig besuchen. Außerdem gibt es seit diesem Jahr auch ein ambulantes Angebot in der BayArena. Die Schwadbud öffnet jeden zweiten Montag im Monat um 17.30 Uhr die Türen. Anmelden können sich Fans, die eine Demenz haben und gemeinsam mit ihren Angehörigen, Nachbarn oder Freunden am Stammtisch teilnehmen möchten.
Da immer mehr Einrichtungen einen Besuch des Erinnerungskoffers anfragen, möchte das Projekt weitere Bayer 04 Fans schulen. Die nächsten Schulungen werden am 15. (15-19 Uhr) und am 16. November (9-13 Uhr) durch das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz angeboten. In der Schulung erhalten die Teilnehmenden weitere Informationen zum Thema Demenz, den Umgang mit der Erkrankung und wie man den Inhalt des Erinnerungskoffers am besten im Rahmen eines Besuches einsetzen kann.
Interessierte können sich bei Andreas „Paffi“ Paffrath (Telefon: 0214 8660860, E-Mail: paffi@bayer04.de), Nadine Diederich-Cujai (Telefon: 02203 3589514, E-Mail: n.cujai@alexianer.de) oder bei Friederike Arps (Telefon: 02203 3589512, E-Mail: f.arps@alexianer.de) melden. Hier erhalten sie mehr Informationen und können sich für die Schulung anmelden.
Über den Erinnerungskoffer:
Die Idee des Fußball-Erinnerungskoffers für Menschen mit Demenz stammt ursprünglich aus Schottland und feiert mittlerweile auch in Deutschland die ersten Erfolge. Gefüllt mit Erinnerungen aus der jeweiligen Klubgeschichte besuchen ehrenamtliche Fußballfans Menschen mit Demenz, um mit ihnen die Leidenschaft für den Klub zu teilen. Die Begegnungen können Emotionen wecken, Freude schenken und den häufig schwierig gewordenen Alltag von Menschen mit Demenz entlasten.

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