Fluthilfe: Werkself bestreitet Benefizspiel gegen Stadtauswahl

Zur Unterstützung der Opfer der Flutkatastrophe, die im Juli auch in Leverkusen und Umgebung große Schäden hinterlassen hat, wird die Profimannschaft von Bayer 04 ein Benefizspiel gegen eine Leverkusener Stadtauswahl bestreiten. Der gesamte Erlös des Events kommt der Bürgerstiftung Leverkusen zugute. Das Benefizspiel findet am Mittwoch, 10. November, um 18.30 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion statt.
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Insgesamt zwölf Vereine aus der Region haben im Voraus die Möglichkeit, ihre Spieler für das Freundschaftsspiel zu nominieren. Der Kader der Stadtauswahl wird aus rund 25 Akteuren bestehen. Gecoacht wird das Team von Bayer 04-Urgestein Peter Hermann. Auch Oberbürgermeister Uwe Richrath und Stadtdirektor Marc Adomat haben sich für den Tag bereits angekündigt und werden die Veranstaltung im UHS begleiten.

„Die Idee ist ursprünglich im Trainingslager in Zell am See entstanden. Die Spieler um Kapitän Lukas Hradecky hatten da bereits das Gefühl, dass es nicht nur reicht, ihre Anteilnahme auszudrücken, sondern dass wir anpacken müssen. Mithilfe des Benefizspiels haben wir es geschafft, dass es nicht nur bei einer Idee geblieben ist. Wir sehen es also auch als eine Art Nachbarschaftsveranstaltung“, sagt Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bayer 04.

Der Eintritt für das Benefizspiel wird 5 Euro betragen. Den Erlös der ganzen Aktion wird die Bürgerstiftung unter hilfsbedürftigen Einzelpersonen und Einrichtungen aus dem Stadtgebiet aufteilen. Bereits im Rahmen der heutigen Bundesliga-Partie können Tickets für das Spiel an der Fankiste erworben werden. Auch über den Onlineshop von Bayer 04 stehen ab sofort die insgesamt 3.000 Eintrittskarten für das Duell zur Verfügung. Hier geht's zu den Tickets.

Umfangreiche Unterstützung von Bayer 04

Bayer 04 hat sich bereits in den vergangenen Monaten mehrfach aktiv für die Bewältigung der Flutkatastrophe und ihrer Folgen eingesetzt. So spendete der Klub umgehend nach den Ereignissen an die Aktion „Leverkusen hilft“ der Bürgerstiftung. Auch die Bayer AG, Gesellschafter der Werkself,  stellte 600.000 Euro zur Verfügung. Die Erlöse aus den Testspielen im Sommer gegen den FC Utrecht sowie Rot-Weiß Oberhausen gingen ebenfalls an die Leverkusener Bürgerstiftung. Zudem trat die schwarz-rote Traditionsmannschaft bereits in einem Benefizspiel im Westerwald an, die Einnahmen gingen an einen Fußballverein aus Neuenahr-Ahrweiler.

Hunderte Fans und Fangruppierungen wie die „Gerümpel Truppe“ von der Dhünn packten ebenfalls von Tag eins in den betroffenen Gebieten wie dem Ahrtal, aber auch in Langenfeld und Leichlingen mit an oder offerierten den Betroffenen Schlafplätze bei sich. Das Fanhaus von Bayer 04 wurde zwischenzeitlich zur logistischen Zentrale umfunktioniert. Außerdem brachten drei Fahrzeuge des Werksklubs täglich Verpflegung nach Opladen und Schlebusch.

Die Unterstützung hält auch Wochen später noch an: Am vergangenen Wochenende wurde von der Bayer 04-Fanbetreuung ein Fan-Trödelmarkt veranstaltet. Mit vollem Erfolg: Rund 1.500 Fans haben den Flohmarkt an der Piazza besucht. Dabei sind über 25.000 Euro für die „Fluthilfe“ der Bürgerstiftung Leverkusen zusammengekommen.

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