FCSA: Young Coaches-Ausbildung in Ecuador

Das FCSA-Projekt zu Gast in Ecuador, in dem die Kriminalitäts- und Gewaltrate in den vergangenen Monaten und Jahren rapide gestiegen ist: Mitte November begann in Ibarra im Norden Ecuadors die diesjährige Young Coaches-Ausbildung der Football Club Social Alliance (FCSA). Für das erste von drei Modulen war Peter Quast, FCSA-Instruktor von Bayer 04, in das südamerikanische Land gereist, um auch dort einheimische, junge Trainerinnen und Trainer auszubilden.
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Während die Young Coaches zu Beginn des Moduls vor allem praktische Einheiten zu den Themen der Trainingsgestaltung und pädagogische Inputs zur Arbeit mit Kindern erhielten, lag der Fokus in der zweiten Hälfte auf sozialen Aspekten: Sie lernten, wie sie als Coaches Resilienz fördern und ein inklusives und lehrreiches Umfeld für Kinder schaffen können.

Die Young Coaches konnten das Gelernte dann direkt anwenden: In einer ersten Trainingseinheit mit über 200 Kindern einer lokalen Schule übten sie sich in der Trainingsgestaltung und -durchführung. Beim Abschlussfestival brachten die Young Coaches knapp 100 Kinder aus dem Grenzgebiet Kolumbiens zusammen und zeigten ihnen, dass Fußball mehr als nur ein Sport sein kann.

Quast: „Geschichten beeindrucken“

Peter Quast, FCSA-Instruktor von Bayer 04, sagte nach der Zeit in Ecuador: „Die verschiedenen Geschichten der Teilnehmenden beeindrucken mich immer wieder, und auch die Flüchtlingsthematik ist wieder sehr prävalent in diesem Projekt. Dennoch bestehen eine unglaubliche Harmonie und ein unglaublich guter Umgang unter den Young Coaches hier und man merkt, dass alle am selben Strang ziehen. Und genau diese Eindrücke und Geschichten mit nach Hause zu nehmen, das ist einfach nur Klasse.“

Young Coaches-Ausbildung in Ecuador

Das erste Modul der Young Coach-Ausbildung wurde von den FCSA-Klubs und Scort in enger Zusammenarbeit mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und dem lokalen Implementierungspartner FUDELA durchgeführt und von der Fondation Botnar unterstützt.

Zur Situation in Ecuador:

Ecuador galt einst als eines der sichersten Länder in Südamerika, trotz seiner geografischen Lage an der Pazifikküste zwischen Peru und Kolumbien – den zwei größten Kokainproduzenten der Welt. In den vergangenen Jahren hat sich die Situation jedoch zunehmend verschlechtert und das Land wurde zu einem der bedeutendsten Akteure im globalen Drogenhandel. In der Folge hat dies eine Welle der Gewalt ausgelöst, die das Leben von Millionen von Menschen in Ecuador grundlegend verändert hat: Entführungen, Überfälle, Rekrutierungen von Kindern und Jugendlichen in kriminelle Banden, sowie eine steigende Mordrate im ganzen Land sind in vielen Regionen an der Tagesordnung.

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