
Dabei setzte Coach Hübscher auf folgende Elf: Im Tor startete Roy Steur, die Viererkette davor bildeten Anton Bäuerle, Madi Monamay, Filip Milojevic und Emre Aksoy. Auf der Doppelsechs begannen Leon Köhl und Ayman Aourir, Zidan Sertdemir davor. Die Außenbahn bespielten Ingyom Jung auf links und David Widlarz auf rechts, die Stürmerposition bekleidete Noah Pesch.
Während die Hildener wie erwartet defensiv agierten und auf Konter lauerten, dominierte die Hübscher-Elf die Partie von Beginn an. Trotz mehrerer Standards und überwiegendem Ballbesitz blieben größere Chancen für Schwarz-Rot allerdings aus. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde näherten sich die Leverkusener dann dem Tor der Hildener zunehmend an. Der gegnerische Torhüter Leon Feher konnte die Torversuche jedoch stets parieren. Die einzig nennenswerte Aktion für die Gäste hingegen hatte Baha Arslanboga in der 30. Minute - Keeper Steur war allerdings zur Stelle.
In der Folge drückte die Hübscher-Elf dann mehr. Nach einer Flanke von Kapitän Aourir köpfte Neuzugang Widlarz den Ball in der 32. Minute an den Pfosten des gegnerischen Tors. Drei Minuten später prüfte Aourir nach Vorlage von Sertdemir erneut den Hildener Torwart.




Kurz vor Ende der ersten Halbzeit musste sich die bis dato kompakt verteidigende Abwehr des Gegners der individuellen Klasse des Werkself-Nachwuchses aber geschlagen geben. Nach einem Querpass von Jung kam der Ball zu Aourir, der an der Strafraum-Grenze einige Verteidiger des Gegners austanzte und in Minute 41 sehenswert zur 1:0-Führung traf.
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit ging an die Gäste. Mit zwei Ecken konnten sich die Hildener zwei Großchancen erarbeiten. Die erste Möglichkeit bat sich Innenverteidiger Fabio Bachmann in Minute 52. Den Kopfball parierte Torhüter Steur jedoch. Drei Minuten später kam Bachmann erneut per Kopf zum Torversuch - dieses Mal vereitelte das Leverkusener Torgehäuse den Ausgleich.
Obwohl die Hildener mutiger in die zweite Spielhälfte starteten, gelang den Werkself-Junioren der Torerfolg. In der 58. Minute erhöhte der für Jung eingewechselte Jordan Zirkzee nach Vorlage von Sertdemir zum 2:0.
Davon ließen sich die Gäste allerdings nicht einschüchtern und spielten motiviert weiter. Die Hildener belohnten sich in der Folge durch einen Hand-Elfmeter in der 64. Minute. Den Strafstoß verwandelte Beslind Fazlija sicher zum 1:2-Anschluss aus Sicht der Gäste. Fortan war die Partie ausgeglichen. Dem Team von der Dhünn gelang jedoch zum zweiten Mal der Stich ins Hildener Herz. In Minute 81 traf der ebenfalls eingewechselte Enes Yilmaz per direktem Freistoß sehenswert zur beruhigenden 3:1-Führung.
In der dritten Minute der Nachspielzeit kamen die Gäste dann allerdings durch den 2:3-Anschlusstreffer von Shadrak Dombe sogar noch einmal ran. Torwart Steur verzettelte sich beim Abschlag und verlor den Ball an Jan Tkacik. Der legte quer auf den Torschützen Dombe. Danach war aber Schluss. Die U19 gewann die Partie dank starker Wechselentscheidungen von Trainer Sven Hübscher mit 3:2.
„Es war das erwartet schwere Spiel. Wir wussten, die Hildener werden mit einer enormen Körperlichkeit und einem klaren Plan, der auf Konter ausgerichtet ist, zu uns kommen. Wir haben es uns durch den Handelfmeter und die Situation mit Roy (Steur, Anm. d. Red.) am Ende unnötig schwer gemacht. Letztendlich haben wir gewonnen und das ist zum Start der Saison schonmal gut“, resümierte Coach Hübscher im Anschluss an die Partie.
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Weiter geht es für die U19 von Bayer 04 mit dem ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison: Am kommenden Samstag, 20. August, gastiert der Werkself-Nachwuchs beim SC Verl. Anpfiff ist um 15 Uhr.
Die Statistik:
Bayer 04: Steur - Bäuerle (46. Ecke), Monamay, Milojevic, Aksoy, Köhl (85. Okafor), Aourir, Sertdemir (73. Yilmaz), Jung (46. Zirkzee), Widlarz (59. Moustfa), Pesch
VfB 03 Hilden: Feher - Temiz, Schröder, Bachmann, Fazlija (90. Beinhauer), Mockschan, Arslanboga (82. Kayser), Dervis (75. Tkacik), Sari, Alexy (46. Spittmann), Ismailji (46. Dombe)
Tore: 1:0 Aourir (41.), 2:0 Zirkzee (58.), 2:1 Fazlija (64.), 3:1 Yilmaz (81.), 3:2 Dombe (90.+3)
Gelbe Karten: Milojevic, Okafor - Spittmann, Mockschan
Schiedsrichter: Dominic Stock (Langenberg)
Zuschauer: 400 im Ulrich-Haberland-Stadion

Mit einem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz und aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelgruppen ist die U19 von Bayer 04 in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga gestürmt. Beim Turnier der U16 in Ägypten gesellten sich Pyramiden und Sphinx zu hochkarätigem Jugend-Fußball, während die U15 beim Hallenturnier unter anderem den FC Barcelona bezwang und auf Rang fünf landete. Im Spitzenspiel in Monheim mussten sich die U23-Frauen ihrerseits Borussia Dortmund geschlagen geben – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
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