Der jüngste Eindruck, den der niederländische Coach von seinem Team erhielt, war denkbar positiv. Im Derby gegen den 1. FC Köln überzeugten die Leverkusenerinnen bei ihrem 2:0-Sieg im Ulrich-Haberland-Stadion auf ganzer Linie. „Wenn man ein Derby gewinnt, ist die Stimmung immer gut, auch bei allen rund um die Mannschaft“, sagt de Pauw: „Dann geht man mit einem anderen Gefühl in die Woche und hat mehr Selbstvertrauen, auch weil die Art und Weise, wie wir gespielt haben, sehr gut war.“ Ein weiterer wichtiger Effekt: „Gleichzeitig nehmen die Spielerinnen die Verbesserungsvorschläge in so einer Situation noch besser an, zum Beispiel in Bezug auf die Konter-Absicherung.“
Nun liegt also vor der dreiwöchigen Pause bis zur nächsten Partie gegen Eintracht Frankfurt der Fokus voll und ganz auf den unbequemen Essenerinnen, die in der Tabelle nach 16 Spieltagen mit 22 Punkten zwei Zähler und einen Rang hinter Schwarz-Rot auf Platz sechs stehen. De Pauw erinnert an die veränderten Voraussetzungen im Vergleich zu den ersten beiden Duellen in der Saison 2023/24. „Wir sind zweimal direkt nach einer Länderspielphase auf Essen getroffen und waren etwas müde, sodass in einigen Situationen die Genauigkeit gefehlt hat. Sie haben weniger Nationalspielerinnen als wir und die Zeit jeweils genutzt, um auf den Punkt da zu sein“, so der Trainer: „Im Pokal kam dazu, dass sie uns mit ihrer Grundordnung überrascht haben. Diesmal hatten wir mehr Vorbereitungszeit und werden auf verschiedene Varianten eingestellt sein.“
Besonders das Zustandekommen der Gegentreffer im Pokal ärgerte ihn. „Das hatten wir uns durch unsere Defensivarbeit selbst zuzuschreiben“, so de Pauw: „Diesmal haben wir die nötige Frische und wollen besser verteidigen.“ Damit schließlich aller guten Dinge drei sind? „Die Motivation ist riesig, wir wollen unbedingt die Revanche“, sagt der 42-Jährige: „Ein Sieg kann uns ein positives Gefühl vor der Pause geben.“ Bis auf Melissa Friedrich (Bänderriss im Sprunggelenk) und Charlotte Voll (Schulterprobleme) hat er keine Ausfälle zu beklagen.
Wer die Werkself vor Ort unterstützen möchte, kann an der Tageskasse Tickets für den Gästeblock E4 erwerben. Zudem übertragen die Streaming-Anbieter DAZN und MagentaSport die Partie wie gewohnt live.
Das Hinspiel wird neu angesetzt, das Rückspiel steht unmittelbar bevor: Drei Tage, nachdem der 3:2-Sieg der Werkself gegen den SC Freiburg zum Saisonauftakt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga offiziell annulliert wurde, steht zum Jahresabschluss das Rückspiel an. Im Ulrich-Haberland-Stadion empfängt das Team von Trainer Roberto Pätzold ab 12 Uhr die Breisgauerinnen und will an die starke Leistung des vergangenen Wochenendes anknüpfen.
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Mehr zeigenDas Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im schriftlichen Verfahren die Berufung von Bayer 04 gegen eine Wiederholung des Frauen-Bundesliga-Spiels beim SC Freiburg (3:2) zurückgewiesen. Das teilte der Verband am Mittwochnachmittag mit.
Mehr zeigenTrotz 0:3 noch punkten? Dieses Kunststück gelang der Werkself im Jahr 2016 in der Fuggerstadt – und das obwohl der damalige Bayer 04-Trainer Roger Schmidt gar nicht eingreifen durfte.
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