
Mit neun Punkten aus den vergangenen vier Partien starten die Leverkusenerinnen auf dem fünften Tabellenplatz in das Restprogramm der Frauen-Bundesliga. In den letzten drei Spielen der Saison 2020/21 warten nach Meppen noch der FC Bayern und der SC Sand auf die Werkself-Frauen. Gegen den Tabellen-Zehnten darf Schwarz-Rot am Sonntag durchaus zuversichtlich in die Partie gehen. Denn nach der Niederlage beim SV Werder Bremen (1:2) am vorletzten Spieltag zeigten die Werkself-Frauen zuletzt gegen die SGS Essen eine entsprechende Reaktion und konnten das Westduell mit einem 2:1-Erfolg für sich entscheiden – der fünfte Heimsieg in Folge!
Die zwei Wochen Pause nutzte Achim Feifel als spezifische Vorbereitung für den Endspurt – „auch wenn diese spielfreien Phasen sind nicht so förderlich sind, wie man erwartet. Die Mannschaft kommt in keinen Rhythmus und Wettkampfmodus“, gibt der Fußball-Lehrer zu bedenken. Um am Sonntag zu punkten, werde es vor allem auf eine gute Defensivarbeit ankommen. „Wir müssen mit einer hohen Aggressivität in die Zweikämpfe gehen, das Spiel über Ballbesitzphasen kontrollieren und dürfen Meppen keinen Raum lassen“, gibt Feifel die Marschrichtung vor.
Während Bayer 04 auf die oberen Plätze schielt, geht es für den SV Meppen im Spiel gegen die Werkself-Frauen noch um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Mit einem überraschenden 1:0-Erfolg gegen den Tabellendritten aus Hoffenheim konnten die Emsländerinnen am vergangenen Spieltag den zweiten Heimerfolg in Serie feiern. Unterschätzen dürfe man eine Mannschaft wie Meppen nicht, denn „wie gefährlich ein abstiegsbedrohtes Team sein kann, haben wir gegen Bremen gesehen“, erinnert Feifel. Der Leverkusener Trainer erwartet ein schwieriges Spiel gegen eine Mannschaft, die „kompakt defensiv und diszipliniert auftritt. Doch sie haben einige Punkte leichtfertig liegen gelassen – von ihrer Leistungsfähigkeit könnten sie besser dastehen.“ Zwischen den Pfosten der Meppenerinnen steht am Sonntag eine alte Bekannte: Laura Sieger hütet seit Anfang der Saison das Tor der Gäste. Zuvor war die gebürtige Rheinländerin zwei Jahre lang Ersatztorhüterin bei Bayer 04 und absolvierte fünf Spiele im Trikot von Schwarz-Rot.
Neben den Ausfällen von Viktoria Pinther (Bandescheiben-Beschwerden), Lara Marti (Sehnen-Verletzung in der Wade) und Jessica Wich (Knie-Verletzung) müssen die Bayer 04-Frauen auch das Saisonaus von Barbara Reger verkraften. Die 21-Jährige hatte sich im Training ohne Fremdeinwirkung das Kreuzband gerissen und wurde bereits am Donnerstag erfolgreich operiert. Einen Lichtblick gibt es dennoch zu vermelden: Verena Wieder kehrte in dieser Woche nach ihrer Meniskus-OP ins Mannschaftstraining zurück.
Auch dieses Mal können Fans wieder live dabei sein: Das Heimspiel der Werkself-Frauen gegen den SV Meppen ist am Sonntag, 9. Mai, ab 14 Uhr im Livestream auf dem YouTube-Kanal von Bayer 04 zu sehen. HIER geht’s zum Stream.
Wer von den Bayer 04-Frauen nicht genug bekommen kann und noch mehr Infos zur Partie haben möchte, sollte unbedingt einen Blick in den neuen Rasenreport werfen. Infos, die Kader beider Teams, Frederike Kempe im „Löwentalk“ und mehr findet ihr in der neuen Ausgabe. HIER geht’s zum ePaper.

Werkself-TV zeigt den 3:1-Erfolg von Bayer 04 beim VfL Wolfsburg am 11. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 re-live...

Werkself-TV zeigt die TV-Zusammenfassung der 0:1-Niederlage der Bayer 04-Frauen gegen die SGS Essen am 11. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/26.
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Unglückliches Ende einer umkämpften Partie aus Bayer 04-Sicht: Gegen das Schlusslicht SGS Essen zeigten sich die Bayer 04-Frauen bemüht, über weite Strecken fehlte jedoch insbesondere offensiv die Durchschlagskraft. So reichte der Gegentreffer durch Essens Natasha Kowalski (58.), in dessen Vorfeld die sonst fehlerfreie Torhüterin Anne Moll unglücklich weggerutscht war, um der Elf von Roberto Pätzold die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Folge zuzufügen.
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Nach sechs Siegen in Folge musste die U17 von Bayer 04 am 13. Spieltag der DFB-Nachwuchsliga erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen. Der Spitzenreiter 1. FC Köln setzte sich im Topspiel gegen den Tabellenzweiten aus Leverkusen mit 3:1 (2:1) durch. Die Kölner führten früh 2:0, ehe Konstantinos Papadakis kurz vor der Pause der Anschlusstreffer gelang. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber auf 3:1.
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Der VfL Wolfsburg, in der heimischen Volkswagen Arena gegen Bayer 04 seit über zehn Jahren ohne Sieg, will nach der Entlassung von Trainer und Sportdirektor eine Trendwende einleiten. Werkself-Coach Kasper Hjulmand, der bei den Wölfen auf gleich mehrere Spieler aus seiner früheren Zeit als Cheftrainer der dänischen Nationalmannschaft trifft, wird alles daransetzen, die Leverkusener Ungeschlagen-Serie in der Autostadt fortzuführen. Die Partie gegen den VfL steht außerdem im Zeichen der deutschen Bewerbung um die Austragung der UEFA Women's EURO 2029. Die Kurzpässe.
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