
„Die Wichtigkeit der Partie ist uns allen klar. Die Mannschaft ist heiß und wir wollen das Jahr mit einem Sieg beenden“, sagte Verena Hagedorn im Vorlauf der Partie. Ihre Mannschaft bewies am Sonntagnachmittag, dass die Trainerin Recht mit ihren Worten hatte: Denn die Bayer 04-Frauen starteten gut in die Partie - und erzielten bereits nach 12 Minuten durch Ivana Rudelic den wichtigen Treffer zum 1:0. Von Melissa Friedrich und Henrike Sahlmann über die linke Seite eingeleitet, stürmte Henrietta Csiszár mit Tempo in den Strafraum und legte im richtigen Moment auf Rudelic ab, die cool blieb und das Tor erzielte. Ein Tor, das nicht nur sehr schön herausgespielt war - sondern auch den Endstand bedeuten sollte.
Denn trotz der Führung gelang es der Mannschaft im Anschluss nicht, nachzusetzen - stattdessen erarbeiteten sich die Gäste aus Bremen mehr Ballbesitz. Bei kalten Temperaturen am Kurtekotten konnten sich die Bremerinnen aber dennoch keine klaren Chancen erarbeiten, da die schwarz-rote Viererkette sehr stabil verteidigte und auch die wieder genesene Anna Klink einen starken Rückhalt für ihr Team darstelle.
Über die gesamten 90 Minuten sollte das Tor die gefährlichste Chance auf beiden Seiten bleiben. Zwar machten die Gäste mit einem Schuss, der knapp über die Latte ging, auf sich aufmerksam; und die zur zweiten Halbzeit eingewechselte Barbara Reger hatte in der 80. Minute ebenfalls noch eine gute Möglichkeit - doch insgesamt war das in beiden Strafräumen ein harmloses Spiel, das vor allem von der Spannung und der Emotionalität lebte. „Man hat allen Beteiligten angemerkt, dass das eine extrem wichtige Partie für uns war“, sagte Hagedorn nach dem Spiel und fügte an: „Diese Unterstützung von der Bank und vom Publikum, das hat uns allen enorm gut getan.“
Durch die 8:0-Niederlage gegen den FC Bayern München am letzten Spieltag waren die punktgleichen Bremer aufgrund des besseren Torverhältnisses an Bayer 04 vorbeigezogen - und die Hagedorn-Elf somit erstmals in der Saison auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Die Cheftrainerin zeigte sich nach dem Heimsieg daher sehr erleichtert: „Unser großes Ziel war es, den Abstiegsplatz vor der Winterpause zu verlassen. Und wir sind alle sehr froh, dass uns das gelungen ist“.
Mit zehn Punkten stehen die Bayer 04-Frauen nach 13 Spieltagen auf dem zehnten Platz - vor den Bremerinnen und dem Schlusslicht aus Mönchengladbach. Im neuen Jahr geht es am Sonntag, 17. Februar, um 14 Uhr mit dem Duell gegen den SC Freiburg weiter.
Die Statistik:
Bayer 04: Klink - Kempe, Friedrich (83. Wirtz), Ringsing, Barth - Sahlmann, Vinken (76. Mayr), Csiszár, Rackow (46. Reger) - Uebach, Rudelic
Werder Bremen: Borbe - Kersten (79. Clausen), Ulbrich, Wensing, Tóth - Hausicke, Scholz, Avant (75. Kofler), Volkmer (70. König) - Cerci, Goddard
Gelbe Karten: – / Hausicke, Ulbrich
Tor: Rudelic (12.)
Schiedsrichterin: Angelika Söder (Schwarzenbruck)
Zuschauer: 185

Mit einem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz und aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelgruppen ist die U19 von Bayer 04 in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga gestürmt. Beim Turnier der U16 in Ägypten gesellten sich Pyramiden und Sphinx zu hochkarätigem Jugend-Fußball, während die U15 beim Hallenturnier unter anderem den FC Barcelona bezwang und auf Rang fünf landete. Im Spitzenspiel in Monheim mussten sich die U23-Frauen ihrerseits Borussia Dortmund geschlagen geben – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
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