
Cheftrainer Achim Feifel beließ es nach dem 3:1-Sieg in Leipzig bei einem personellen Wechsel in seiner Startelf: Sylwia Matysik begann anstelle von Henrike Sahlmann (Bank).
Die Schwarz-Roten waren von Minute eins hellwach und spielten gleich mutig nach vorne. Die erste gute Einschussmöglichkeit bot sich in der siebten Minute: Milena Nikolić lief nach einem Fehler im Bremer Aufbauspiel allein auf Anneke Borbe zu, doch die SVW-Keeperin parierte stark.
Nur wenige Sekunden später stand die Torhüterin erneut im Mittelpunkt, denn die darauffolgende Ecke brachte um ein Haar die Leverkusener Führung: Melissa Friedrich versuchte es am zweiten Pfosten mit einem Volleyschuss, Borbe war jedoch zur Stelle und reagierte mit einem sensationellen Reflex.
Rund zehn Zeigerumdrehungen später war die Bremer Schlussfrau dann aber geschlagen: Dora Zeller steckte wunderschön durch auf Verena Wieder, die sich im Sechszehner stark behauptete und anschließend das Auge für Irina Pando hatte. Die Schweizerin musste nur noch den Fuß hinhalten – das 1:0 für Bayer 04 und gleichzeitig das erste Bundesliga-Tor für Pando!
In der Folge wurde der SV Werder aktiver und drückte auf den Ausgleich. Der Feifel-Elf gelang es derweil, den Gegner vom eigenen Strafraum weitestgehend fernzuhalten, sodass es schließlich mit der knappen Führung in die Kabine ging.
Nach der Pause brauchten die Schwarz-Roten einige Minuten, ehe der Offensiv-Motor wieder richtig heiß lief – und es wieder mal Verena Wieder war, die für Bayer 04 traf: Nach einem langen Ball schlug die Kapitänin am Strafraum erst einen Haken und vollendente anschließend gegen die Laufrichtung von Borbe ins linke untere Eck – das 2:0 (62.)! Für Wieder war es das dritte Pflichtspieltor in Folge, nachdem sie schon gegen Potsdam und Leipzig getroffen hatte.
Bremen bemühte sich im weiteren Spielverlauf, den Anschlusstreffer zu erzielen, scheiterte aber einige Male an der starken Anna Klink im Bayer 04-Tor – die sich zudem auf ihre Teamkollegen in der Offensive verlassen konnte, denn rund zehn Minuten vor dem Ende machte Pando den Deckel für Leverkusen drauf: Nach einer Zeller-Ecke behielt die 26-Jährige im Getümmel einen klaren Kopf und jagte das Leder in die Maschen – 3:0 (80.).
„Werder hat es gut gemacht. Wir sind mit einem guten Plan ins Spiel gegangen und waren sehr aggressiv“, freute sich Verena Wieder über den Auswärtssieg und ergänzte: „Die Möglichkeiten, die wir uns erspielt haben, haben wir dann auch genutzt. Ich bin wunschlos glücklich.“
Für die Bayer 04-Frauen geht es bereits am kommenden Freitag, 3. Oktober, in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga weiter. Dann trifft das Team von Coach Feifel auf den SC Sand. Anstoß der Partie im Ulrich-Haberland-Stadion ist um 19.15 Uhr.
Die Statistik:
Bayer 04: Klink – Matysik, Friedrich, Wirtz, Siems (83. Zdebel) – Wieder (74. Bücher), Kögel (46. Marti), Gräwe (83. Sahlmann) – Zeller (83. Arfaoui) – Pando, Nikolic.
Bremen: Borbe – Timmermann, Ulbrich, Hausicke, Toth – Walkling (64. Meyer), Dieckmann, Gidion – Wichmann, Sehan (83. Weiß), Lührßen (55. Sternad).
Tore: 0:1 Pando (17.), 0:2 Wieder (62.), 0:3 Pando
Gelbe Karten: Ulbrich, Gidion – Wieder
Schiedsrichterin: Mirka Derlin (Bad Schwartau)

Mit dem vorletzten Bundesliga-Spieltag des Kalenderjahres endet für die Bayer 04-Frauen eine ereignisreiche Hinrunde. Nach sieben Siegen, einem Remis und vier Niederlagen aus den ersten zwölf Saisonspielen kann das Team von Trainer Roberto Pätzold mit einem Dreier am Freitag, 12. Dezember (Anstoß: 18.30 Uhr, Weserstadion Platz 11, live bei MagentaSport und DAZN), am direkten Tabellennachbarn SV Werder Bremen vorbeiziehen.
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Für die Leverkusener Konsolen-Profis startet am heutigen Donnerstag, 11. Dezember (ab 19 Uhr live auf dem B04eSports-Twitch-Kanal), der dritte Showdown der VBL Club Championship 2025/26. In der Online-Vorrunde kämpft Schwarz-Rot wieder gegen sechs zuvor ausgeloste Gegner um einen Platz in den Top 16 und den damit verbundenen Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem dritten Showdown am 19. Dezember in Köln steigt. Der Showdown-Eins-Sieger Bayer 04 trifft unter anderem auf den FC St. Pauli, der vergangenen Monat den zweiten Showdown gewann. Der Gegner-Check zu den ersten drei Kontrahenten dieser Online-Vorrunde.
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