Auftakt ins Fußball-Jahr 2024: So lief die Schwarz-Rote Nacht unterm Kreuz

Bereit fürs Fußball-Jahr 2024: Bei der ersten organisierten Fan-Party seit 15 Jahren wurde am Freitagabend gemeinsam ausgelassen gefeiert und sich auf die bevorstehenden Spiele der Werkself eingestimmt. Mehr als 2.200 Bayer 04-Fans waren in der Ostermann-Arena dabei, die Schwarz-Rote Nacht unterm Kreuz war damit ausverkauft. Das bunte Party-Programm mit Live-Band und DJ-Act eröffnete Simon Rolfes mit emotionalen Worten in Richtung der Fans.
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Geschäftsführer Sport Simon Rolfes bedankte sich zu Beginn im offiziellen Teil des Abends für den „großartigen Support im vergangenen Jahr. Wie hier heute Abend ist seit vielen Monaten bei jedem Spiel, egal ob zu Hause oder auswärts, eine außergewöhnliche Euphorie zu spüren. Das merken natürlich und vor allem auch die Spieler. Sie geben jeden Tag alles für den größtmöglichen Erfolg, der Hunger dieser Mannschaft ist riesig.“ Der langjährige Werkself-Profi weiter: „Bevor es nächste Woche wieder ernst wird, wünsche ich uns allen aber erstmal einen super Abend. Was hier gemeinsam auf die Beine gestellt wurde, ist einfach großartig. Die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt zwischen Klub und Fans sind außergewöhnlich!“

Schwarz-Rote Nacht unterm Kreuz

Für die erste Fan-Party seit 2008 wurde die Ostermann-Arena aufwendig in Schwarz-Rot geschmückt. Eine Tombola mit besonderen Hauptpreisen wie Aufstellern von Cheftrainer Xabi Alonso und Torjäger Patrik Schick in Originalgröße oder von der Mannschaft unterschriebene Trikots stellte ebenso ein Highlight dar wie der Live-Auftritt der Coverband Proms. Anschließend heizte der Leverkusener DJ Actimax die Stimmung weiter auf. Für den guten Zweck kamen am Abend, unter anderem aus der Tombola und dem gespendeten Trinkgeld des Kellnerteams, rund 3.000 Euro zusammen. Die Spendensumme geht an das integrierte Palliativ- und Hospizzentrum Leverkusen, kurz PalliLev.

Auch bei den Fans selbst kam die Schwarz-Rote Nacht gut an. Dauerkarten-Besitzerin Silvia aus Leverkusen etwa war mit einer großen Freundesgruppe gekommen, bei ihr weckte der Abend Erinnerungen an die bis dato letzte Fan-Party im Jahr 2008. „Da war ich gerade einmal 15 und mit meiner Familie hier. Wie sich der Klub und die Fanszene seitdem noch einmal entwickelt haben, ist unglaublich. Es macht einfach richtig Laune aktuell.“ Auch Janet, ebenfalls aus Leverkusen und schon in den 1980ern beim Bayer im Stadion gewesen, sagte mit großer Freude: „Es geht immer weiter bergauf und macht super viel Spaß!“

Marcel Lehmann von der Nordkurve12 hob vor allem die Fleißarbeit aller Beteiligten im Vorfeld hervor: „Jeder Einzelne hängt sich voll rein für Bayer 04, das macht einen stolz. Dieser Abend war ein super Auftakt in ein hoffentlich erfolgreiches Jahr!“

Schwarz-Rote Nacht unterm Kreuz

„ES IST ETWAS GROSSARTIGES GEWACHSEN“

„In den letzten Monaten ist hier in Leverkusen etwas Großartiges zusammengewachsen zwischen Kurvenrat, Nordkurve12, Bayer 04 und natürlich unseren Fans. Eines der Ergebnisse davon ist diese Party“, so Marc Jansen, Leiter Club/Mitgliedschaften bei Bayer 04. „Wir haben diese Idee der Fans, die in sportlich schwierigen Zeiten entstanden ist, sehr begrüßt und unterstützt. Die Nähe zu den Fans ist uns überaus wichtig. Dafür haben wir bereits im letzten Jahr einige neue Projekte ins Leben gerufen - seien es die Stadtteilspieltage, der Familienblock oder eben diese Party heute.“ Andreas „Borsten“ Preutenborbeck vom Kurvenrat sprach ebenso von einem „super Zusammenspiel mit der NK12 und dem Klub, von dem am Ende jeder Einzelne profitiert“.

Auch Ehrenspielführer Stefan Kießling ließ es sich nicht nehmen, bei der Schwarz-Roten Nacht persönlich dabei zu sein. Er mischte sich nach dem offiziellen Teil unter die Fans, frohlockte im Nachgang: „Mir hat es großen Spaß gemacht, mich mal wieder in entspannter Atmosphäre über damals und jetzt mit ihnen unterhalten zu können. Die Stimmung hier ist absolut positiv, alle haben Bock auf den Abend und die kommenden Monate. Das spürt man. Was die Fans und die gesamte Stadt seit langem auf die Beine stellen, ist einfach geil.“

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