Die Ausgangslage in Gruppe C ist klar: Während sich Hapoel Beer Sheva und der OGC Nizza um Rang drei duellieren, spielen Bayer 04 und Slavia am Donnerstagabend, 10. Dezember (Anstoß: 18.55 Uhr/live auf DAZN und im Werks11 Radio auf bayer04.de sowie in der Bayer 04-App), zeitgleich in der BayArena um Platz eins. Da die Werkself das Hinspiel nach einer fragwürdigen Roten Karte für Karim Bellarabi in Unterzahl mit 0:1 verloren hat, benötigt die Bosz-Auswahl für ihre Mission Gruppensieg einen Dreier.
Durch Platz eins in der Abschlusstabelle würde die Werkself nicht nur in der Zwischenrunde auf einen Tabellenzweiten und damit auf einen vermeintlich schwächeren Gegner treffen, sondern mit dem damit einhergehenden Sieg „den Lauf, den wir haben, beibehalten“, so Peter Bosz. Sein Team gewann wettbewerbsübergreifend sieben der vergangenen acht Pflichtspiele, lediglich Hertha BSC kam gegen die Werkself zu einem 0:0.
Die intensiven Wochen gehen für die Profis von Bayer 04 auch nach dem vorerst letzten Europa-League-Duell weiter. So warten in der Bundesliga binnen sechs Tagen drei Partien. „Die Rotation ist aktuell sehr wichtig“, betonte Bosz. Umso erfreulicher, dass sich beim Abschlusstraining am Mittwochnachmittag auch Lucas Alario nach Verletzungspause wieder zu seinen Teamkollegen auf den Rasen des Ulrich-Haberland-Stadions gesellte. Ein möglicher Einsatz des Argentiniers gegen Prag ist aber noch offen.
Alario präsentierte seine Torjäger-Qualitäten in dieser Spielzeit nicht nur in der Bundesliga (sieben Treffer), sondern auch bereits gegen Nizza und Beer Sheva in der Europa League. Er und seine Kollegen trafen auf europäischem Parkett in den 5 Partien bereits 17-mal – die derzeit höchste Marke aller EL-Teilnehmer. Bosz dazu: „Dass wir die meisten Tore schießen, gefällt mir. Aber das ist nicht so wichtig. Es geht morgen nur darum, Gruppenerster zu werden.“
Sein Stürmer Patrik Schick, der als Tschechien-Experte ebenfalls auf dem Podium des Mediencenters in der BayArena Platz genommen hatte, würde sein persönliches Tore-Konto gerne weiter aufstocken und damit der Werkself zu Rang eins verhelfen. „Ich bin sehr glücklich, wieder spielen zu können. Ich fühle mich fit. Jetzt gilt es, meine Mitspieler noch besser kennenzulernen“, so der 24-Jährige, der im Sommer von der AS Rom an die Dhünn gewechselt war und zuletzt verletzungsbedingt rund vier Wochen pausieren musste.
Ein weiterer Anreiz für das Duell mit Slavia aus der Sicht von Patrik Schick: Der kommende Gegner der Werkself ist der größte Konkurrent seines Jugendklubs Sparta, ebenfalls in Prag beheimatet. „Ich habe von klein auf Sympathien für Sparta. Und die Rivalität zwischen den beiden Klubs ist groß. Es wird ein besonderes Spiel für mich“, betonte der Torjäger, der bei einem möglichen Gruppensieg mit der Werkself also auch sein ganz persönliches Glück an der Dhünn fortsetzen könnte…
Weitere Infos zur Partie:
Übertragung: DAZN und Werks11 Radio
Schiedsrichter: Anastasios Sidiropoulos (Griechenland)


Am 14. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 empfängt die Werkself den 1. FC Köln in der BayArena. Die Partie findet am Samstag, 13. Dezember, um 18.30 Uhr statt. Aufgrund der zu erwartenden besonders hohen Nachfrage für dieses Spiel wird es ein gesondertes Ticket-Verkaufsprozedere für Bayer 04-Clubmitglieder geben. Alle Infos.
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Drei wichtige Siege, dreimal Spieler des Spiels: Am Mittwoch, 29. Oktober, schoss der 19-Jährige Ibrahim Maza erst das goldene Tor in der Verlängerung des DFB-Pokals beim SC Paderborn 07, am vergangenen Mittwoch, 5. November, absolvierte er seine erste Startelf-Partie in der UEFA Champions League. In beiden Spielen gewann Maza die Trophäe als bester Spieler des Spiels - außerdem gab ihm die UEFA einen Platz im Team der Woche. Am zurückliegenden Wochenende glänzte der Algerier dann beim 6:0-Bundesliga-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim 1846 - er schnürte den ersten Doppelpack seiner Profi-Karriere! Dabei bleibt Maza am Werkself.TV-Mikro ganz bescheiden und stellt den Teamerfolg der Werkself in den Vordergrund.
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Optimistisch, ehrgeizig, zurück im Rhythmus: Vor rund dreieinhalb Wochen gab Martin Terrier nach neunmonatiger Verletzungspause sein Comeback. Nun sprach der Franzose im Rahmen einer Medienrunde am Dienstagmittag nach der Trainingseinheit über seine Rückkehr vor den Fans in der heimischen BayArena und die Zeit während seiner Verletzung. Außerdem sprach der 28 Jahre alte Angreifer über den Austausch mit Trainer Kasper Hjulmand und über die kommenden Spiele bis Jahresende, auf die er mit viel Ehrgeiz und Vorfreude blickt.
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Besondere Lerneinheiten: Seit fast 25 Jahren führt Bayer 04 für Schulklassen aus Leverkusen und Umgebung Workshops zu vor allem für Heranwachsende elementaren Themenbereichen wie Mobbingprävention oder Rassismus durch. Bereits mehrere hundert Schulklassen aus Leverkusen sowie Monheim, Langenfeld und weiteren Städten waren unter anderem in der BayArena zu Gast.
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