In der Premyer Liqasi feierte Qarabag Agdam am 12. Spieltag einen 7:1-Kantersieg gegen den FC Kapaz Gäncä. Beim Heimspiel gegen den Tabellenletzten war der Algerier Yassine Benzia mit drei Treffern „Man of the Match“. Die weiteren Tore steuerten Leandro Andrade (2), Juninho und Nariman Akhundzade bei. „Es war ein wichtiger Sieg, der uns guttut“, sagte Gurban Gurbanov nach der Partie. Der Trainer hatte auf einige verletzte Spieler verzichten müssen, darunter auch der ehemalige Bayer 04-Torhüter Andrey Lunev. Der 31-Jährige wird aber vermutlich am Donnerstag gegen die Werkself zwischen die Pfosten zurückkehren. Fehlen wird den Aserbaidschanern hingegen ihr rechter Verteidiger Matheus Silva, der in Leverkusen noch gespielt hatte, nun aber verletzungsbedingt pausieren muss.
Trotz des hohen Sieges bleibt das Gurbanov-Team in der nationalen Liga Tabellenzweiter, einen Punkt hinter Spitzenreiter FK Zira. Denn nach der 1:5-Niederlage bei Bayer 04 verlor Qarabag auch das anschließende Ligaspiel beim FC Aras Nachitschewan mit 1:2. Es war die dritte Saison-Niederlage für den aktuellen Meister.
In der UEFA Europa League hatte das Team aus der Hauptstadt Baku seine ersten beiden Gruppenspiele jeweils mit 1:0 gegen Molde FK und BK Häcken gewonnen. Beim anschließenden 1:5 in Leverkusen konnte Qarabag den frühen Rückstand aus der 4. Minute durch das Tor von Florian Wirtz zwar schnell egalisieren. Aber nach dem Elfmetertor von Toral Bayramov (16.) bestimmte die Werkself eindeutig das Geschehen. Alejandro Grimaldo und Victor Boniface schossen Schwarz-Rot zu einer 3:1-Pausenführung. Und damit waren die Gäste angesichts vieler weiterer hochkarätiger Chancen der Werkself noch gut bedient. Kurz nach dem Seitenwechsel hatten Grimaldo mit seinem zweiten Treffer sowie Edmond Tapsoba für klare Verhältnisse in der BayArena gesorgt.
Auch das zweite Duell mit der Werkself werde eine sehr schwierige Aufgabe für seine Mannschaft, sagt Gurban Gurbanov. „Aber wir wollen in Baku unbedingt eine bessere Leistung zeigen als in Leverkusen.“ Im Tofiq Bahramov Stadion muss Bayer 04 sich auf eine besondere Atmosphäre einstellen. Die Fans der „Reiter“ sind enthusiastisch, 26.500 Zuschauer haben ihre Mannschaft beim 1:0-Sieg gegen Molde frenetisch angefeuert.
Die Ausgangslage für Qarabag in Gruppe H ist nach wie vor gut. Der Klub liegt mit sechs Punkten auf Platz zwei, hätte selbst bei einer Niederlage gegen die Werkself in den letzten beiden Partien gegen Molde und Häcken noch alles in der eigenen Hand, um zumindest Rang zwei zu sichern. Zu Hause sind die Aserbaidschaner seit 13 Europapokalspielen ungeschlagen. Sieben Siege und sechs Unentschieden lautet hier die Bilanz. Es ist ihr bisher längster derartiger Lauf. Gegen deutsche Mannschaften konnte Qarabag bis dato allerdings noch nie gewinnen. Von sieben Spielen verlor man sechs, in der Vorsaison reichte es in der Europa League zu einem 1:1 gegen den SC Freiburg.
Die Bayer 04-Frauen haben die ersten zwei Wochen ihrer Saisonvorbereitung mit einer Testspiel-Niederlage beendet. Gegen den Bundesliga-Konkurrenten TSG Hoffenheim verlor die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold in Westerburg 0:2 (0:1). Ohne acht Profi-Spielerinnen gelang der Werkself bei der Premiere des neuen Heimtrikots kein eigener Treffer.
Mehr zeigenDer bosnische U19-Nationalspieler Kerim Alajbegovic wechselt aus der Jugend von Bayer 04 Leverkusen zu Red Bull Salzburg. Der talentierte offensive Mittelfeldspieler unterzeichnete bei den Österreichern einen langfristigen Vertrag. Gleichzeitig sicherte sich der Werksklub eine Rückkaufoption für den 17-Jährigen, der zu den Stützen der Leverkusener U19 gehörte.
Mehr zeigenZum Launch des neuen Bayer 04-Heimtrikots von New Balance hat Werkself-TV in der Fanwelt nachgefragt, wie das neue Design bei den Fans ankommt.
Mehr zeigenIm abschließenden Testspiel der Sommervorbereitung gastiert die Werkself beim Premier-League-Klub FC Chelsea. Die Partie gegen den aktuellen Sieger der UEFA Conference League steigt am Freitag, 8. August, um 20 Uhr deutscher Zeit an der Stamford Bridge. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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