Am Donnerstag, 16. September, heißt es für Bayer 04: Vorhang auf für die Europa-League-Saison 2021/22. Die Mannschaft von Cheftrainer Gerardo Seoane startet mit einem Heimspiel gegen den ungarischen Vertreter Ferencvaros Budapest in den Wettbewerb, komplettiert wird die Gruppe G von Celtic Glasgow und Real Betis Sevilla. Grund genug, sich die Gegner der Werkself einmal genauer anzuschauen.
Allgemeines: Für das erste Auswärtsspiel der Gruppenphase am 30. September muss die Werkself ins rund 1.200 Kilometer entfernte Glasgow reisen. Und eins sei vorab gesagt: Diese Gelegenheit sollte sich kein Bayer 04-Fan entgehen lassen! Fußballspiele im Celtic Park zählen aufgrund der einzigartigen Atmosphäre wohl grundsätzlich zu den Ereignissen, die man so schnell nicht vergisst und die das Fußball-Herz höherschlagen lassen. Mit einem Fassungsvermögen von rund 60.000 Zuschauern ist der Celtic Park das zweitgrößte Stadion Schottlands. Wie stimmungsvolle Spielen in Glasgow sind, haben die Fans der Werkself bereits im Frühjahr 2020 erfahren. Damals gewann Bayer 04 mit 3:1 bei den Glasgow Rangers.
Trainer: Seit dem 10. Juni 2021 ist Ange Postecoglou Cheftrainer. Der 56-Jährige übernahm für John Kennedy, der mit Celtic vergangenen Saison Vizemeister wurde – den Meistertitel sicherten sich die Glasgow Rangers. Postecoglou soll den Bhoys (Celtics Spitzname) wieder zu Titeln verhelfen. Vor seinem Engagement in Schottland war der Australier Cheftrainer von Yokohama F. Marinos in der ersten japanischen Liga.
Spieler im Blickpunkt: Beim Blick auf Celtics Kader fällt vor allem ein Name auf: Joe Hart. Der 34-jährige Torhüter absolvierte im Rahmen seiner Laufbahn insgesamt 340 Premier-League-Spiele für Manchester City, Birmingham City, West Ham United und den FC Burnley. Auch war er einige Zeit lang die Nummer 1 im Tor der englischen Nationalmannschaft – für die Three Lions bestritt er insgesamt 75 Länderspiele. Seit dieser Saison trägt er das Celtic-Trikot. Der begehrteste Akteur ist allerdings Odsonne Edouard, bis zum Sommer U21-Nationalspieler von Frankreich. Der 23-jährige Stürmer hat in der vergangenen Saison in 40 Pflichtspielen für Celtic 22 Tore erzielt. Weitere Leistungsträger: Kapitän Callum McGregor, der genau wie Mittelfeldspieler Ryan Christie schottischer Nationalspieler ist.
Erfolge: National hat Celtic schon alles abgeräumt, was man in Schottland gewinnen kann. 51 Meistertitel, 40 Pokalsiege und 19 Ligapokalsiege leuchten im Trophäenschrank des Celtic Football Club. In der Saison 2019/20 gab es sogar das nationale Triple zu bejubeln. 1966/67 feierte Celtic mit dem Sieg des Europapokals der Landesmeister den bis dato größten und einzigen internationalen Titel.
Allgemeines: Im Rahmen des dritten Gruppenspieltags am 21. Oktober geht es für die Werkself in die südspanische Region Andalusien zu Real Betis Sevilla. Heimspielstätte der Grün-Weißen ist das Estadio Benito Villamarín mit einer Kapazität von 60.721 Plätzen. Europäisch sowie national stand der Arbeiterklub zuletzt im Schatten des Lokalrivalen FC Sevilla, der zwischen 2013 und 2020 insgesamt viermal die Europa League gewinnen konnte.
Trainer: Chefcoach der Andalusier ist seit August 2020 Manuel Pellegrini. In der Saison 2013/14 feierte der 67-jährige Chilene seinen bislang größten Erfolg, als er Manchester City zum Premier-League-Titel führte. Pellegrini trainierte zudem unter anderem West Ham United (2018-2019), den FC Malaga (2010-2013), Real Madrid (2009-2010) und den FC Villareal (2004-2009).
Spieler im Blickpunkt: Wenn man über Real Betis Sevilla redet, kommt man um die Personalie Joaquín nicht herum. Der 40-Jährige hat im Klub inzwischen Legenden-Status erreicht: Joaquín ging in diesem Sommer in seine 13. Saison mit Betis, außerdem ist er hinter Andoni Zubizarreta (620 Spiele) der Spieler mit den meisten LaLiga-Spielen (582). Es werden wohl noch einige dazu kommen, hat der Flügelstürmer doch im Sommer seinen Vertrag bei den Grün-Weißen um ein Jahr verlängert. Mit Andrés Guardado (sieben Pflichtspiele für die Werkself) steht indes ein ehemaliger Spieler von Bayer 04 im Kader der Andalusier. Ebenfalls zu beachten: der Argentinier Guido Rodríguez im defensiven Mittelfeld sowie die beiden Offensiv-Kräfte Nabil Fekir und Sergio Canales, der das Spiel von Betis lenkt. In Deutschland noch gut bekannt: Marc Bartra, der von 2016 bis Januar 2018 für Borussia Dortmund aufgelaufen ist, aktuell aber in LaLiga noch nicht zum Einsatz gekommen ist.
Erfolge: Der letzte große Titel liegt für Betis Sevilla schon über ein Jahrzehnt zurück: In der Saison 2004/05 feierte der Klub zum zweiten Mal in der Historie den Gewinn des spanischen Pokals – damals besiegten die Andalusier CA Osasuna im Finale der Copa del Rey mit 2:1 nach Verlängerung. 1934/35 holte Betis die spanische Meisterschaft.
Allgemeines: Von Leverkusens Gruppen-Gegnern ist Ferencvaros Budapest der vermutlich unbekannteste. Heimat und Namensgeber des Vereins ist der südöstliche Stadtbezirk Ferencvaros (deutsch: Franzstadt), der nach dem österreichischen Kaiser Franz I. benannt ist. Seine Heimspiele trägt der ungarische Hauptstadt-Klub in der Groupama Aréna aus, die bei internationalen Spielen rund 22.600 Zuschauer zulässt.
Trainer: Seit diesem Sommer ist Peter Stöger (Vertrag bis 2023) bei Ferencvaros am Ruder. Der 55-jährige Österreicher ist vor allem aufgrund seiner Tätigkeiten beim 1. FC Köln und Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga bekannt. Gegen eine von Stöger trainierte Mannschaft gab es für Bayer 04 bis dato drei Siege, drei Remis und zwei Niederlagen.
Spieler im Blickpunkt: Während der Sommer-Transferperiode hat sich Ferencvaros mit Zeljko Gavric von Roter Stern Belgrad verstärkt. Der 20-jährige Linksaußen gilt in Serbien als große Nachwuchshoffnung. Im Rahmen der vergangenen Saison kam der U21-Nationalspieler in 27 Ligaspielen für Belgrad zum Einsatz und erzielte acht Treffer sowie drei Assists. In Deutschland bekannt ist darüber hinaus Angreifer Robert Mak, der von 2010 bis 2014 für den 1. FC Nürnberg aufgelaufen ist. Er stürmt meist an der Seite des Belgiers Ryan Mmae, der vor der Saison aus von AEL Limassol kam und in acht Spielen der Qualifikation zur Champions League vier Tor erzielt und weitere drei Treffer vorbereitet hat.
Erfolge: Ferencvaros ist nicht nur amtierender Meister, sondern mit insgesamt 32 Titeln auch gleichzeitig Rekordmeister der ungarischen ersten Liga. Der Titel 2020/21 war für den Hauptstadt-Klub der dritte Meistertitel in Folge. Den ungarischen Pokal konnte Ferencvaros insgesamt 23-mal gewinnen.
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