„Wir wissen, dass wir diese Hürde nehmen können“

Bayer 04 geht mit Zuversicht in das DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwoch (18.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach. Lars Bender fällt ziemlich sicher aus, bei Bruder Sven gibt es noch eine kleine Hoffnung auf einen Einsatz. Knapp 3.000 Fans werden die Werkself vor Ort im Borussia-Park unterstützen – und hoffen nach 13 Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage nun auch auf einen erfolgreichen Jahresabschluss.
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Es ist nicht nur das abschließende Spiel des Jahres, sondern für einen der beiden Klubs zwingend auch das finale in diesem Wettbewerb: Wenn Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 am Mittwoch (Anpfiff 18.30 Uhr) im Achtelfinale des DFB-Pokals aufeinandertreffen, heißt es: Es kann nur einen geben! Bislang hat die Borussia im nationalen Cup die bessere Bilanz vorzuweisen, in fünf früheren Pokal-Vergleichen mit der Werkself kamen die Gladbacher viermal weiter – zweimal davon nach Elfmeterschießen, einmal nach Verlängerung. Auch diesmal ist zu erwarten, dass da zwei Teams absolut auf Augenhöhe aufeinandertreffen. Das 5:1 der Leverkusener in der Liga vor zwei Monaten im Borussia-Park taugt jedenfalls nur bedingt als Muster für das Duell am Mittwoch, auch wenn die Abreibung auf eigenem Platz in Gladbach natürlich ein Thema ist. „Jeder Spieler von uns hat das noch in Erinnerung und im Kopf. Wir alle wollen jetzt gewinnen und unsere Ehre wiederherstellen“, sagt Thorgan Hazard, formstarker Offensiv-Akteur der Fohlen.

Der Reiz: Weiter oder raus

Auch Heiko Herrlich ist völlig klar, dass es die Gladbacher dem rheinischen Rivalen nun erst recht zeigen wollen. „Es wird sich ganz gewiss niemand bei der Borussia hinstellen und nun nach dem 1:5 sagen, wir haben ja sowieso keine Chance. Gladbach wird auf jeden Fall an seine Möglichkeiten glauben. Und man muss ja auch sagen, dass wir in der ersten Halbzeit des Meisterschaftsspiels im Oktober Glück hatten, dass wir nicht schon 0:2 oder höher in Rückstand lagen. Nach der Pause haben wir uns in einen Rausch gespielt, aber vorher waren wir nicht gut“, sagte der Bayer 04-Chefcoach auf der Pressekonferenz im Mediencenter der BayArena, die wie üblich auf bayer04.de und Facebook im Livestream zu sehen war. Zumindest aber, so führte der Werkself-Trainer weiter aus, habe dieses Spiel seiner Mannschaft gezeigt, „dass es möglich ist, diese Hürde im Borussia-Park zu nehmen und dort zu gewinnen. Es ist ein Entweder-oder-Spiel, und eine Punkteteilung kann es im Pokal nicht geben. Du kommst weiter oder bist raus, das macht diesen Wettbewerb so besonders und reizvoll“.

Personell wird es bei der Werkself auf jeden Fall Veränderungen geben. Kapitän Lars Bender fällt für die Partie gegen in Mönchengladbach so gut wie sicher aus, bei seinem Bruder Sven besteht noch eine kleine Resthoffnung auf ein Mitwirken. „Bei Lars ist es fast aussichtslos, die Schwellung in seinem Knie ist zu stark, das würde keinen Sinn machen“, sagt Herrlich, „bei Sven müssen wir schauen, ob die Schmerzen auszuhalten sind, nachdem er in Hannover wieder einen Schlag auf die Rippe bekommen hat. Klar ist aber: Die Gesundheit der Spieler steht eindeutig im Vordergrund, da werden wir auch kein Risiko eingehen.“

Wendell zurück, Aránguiz auf dem Sprung

Umso wichtiger, dass der in der Bundesliga zuletzt drei Spiele gesperrt fehlende Linksverteidiger Wendell wieder an Bord ist und auch Charles Aránguiz nach seinem Muskelfaserriss in der Wade wohl eine Option auf einen Einsatz ist. „Charly hat gestern trainiert, und ich gehe davon aus, dass der Muskel hält. Ich hoffe, dass wir ihn Mittwoch mit in den Kader nehmen können“, betont der Fußball-Lehrer.

Bayer 04 wird am Mittwochabend im Borussia-Park von 2.730 Fans begleitet.

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