„Wir müssen jetzt die Wunden lecken“

Die ersten Stimmen zum Spiel nach dem Pokalfinale gegen die Bayern.
crop_20200704_B04_DFB_Pokal_Finale_Berlin_NB_81565.jpg

Sie haben alles versucht, nie aufgesteckt und die Bayern nach der Pause auch vor ordentliche Schwierigkeiten gestellt. Am Ende aber musste sich Bayer 04 den Münchnern im Pokalfinale mit 2:4 (0:2) beugen. Obwohl die Enttäuschung nach einem verlorenen Endspiel immer gewaltig ist, konnten die Leverkusener erhobenen Hauptes vom Platz gehen, weil sie den favorisierten und klar führenden Bayern vor allem in der zweiten Halbzeit einen sehr couragierten Kampf geboten hatten. Hier einige Stimmen zum Spiel.

Auch Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge erkannte die starke Leverkusener Leistung nach der Pause an: „Wir haben zwar 3:0 geführt, aber wenn Bayer danach ein paar Angriffe besser ausgespielt hätte, hätten wir noch richtig in die Bredouille kommen können.“

Torhüter Lukas Hradecky war natürlich untröstlich nach seinem Patzer beim 0:3 von Lewandowski. „Wir haben gegen einen Meister gespielt, und die zwei Tore vor der Pause haben uns zurückgeworfen. Aber dann haben wir umgestellt, und die zweite Halbzeit von uns war viel besser. Leider hat mein Fehler alles kaputt gemacht.“

Auch Simon Rolfes war der Schmerz über die Final-Niederlage deutlich anzumerken. „Wir haben zu viele Sachen liegen lassen, da hatten die Bayern uns heute etwas voraus. Wir hatten hohe Ziele und wollten hier gewinnen. Jetzt müssen wir die Wunden lecken und in den nächsten Tagen unsere Enttäuschung verarbeiten. Denn eins ist klar: Wir haben in der Europa League noch richtig was vor. Das Spiel heute stachelt uns nur noch mal mehr an“, sagte der Sportdirektor.

Die Wertung von Trainer Peter Bosz fiel so aus: „Bayern war über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Aber wir hatten auch schon in der ersten Halbzeit einige Szenen, wo wir den letzten Pass hätten besser spielen müssen. Und wenn wir nachher einige unserer Riesenchancen genutzt hätten, hätte es auch noch mal ein richtig enges Spiel werden können. Aber kein Vorwurf: Die Jungs haben alles gegeben und versucht.“

Kapitän Lars Bender sagte: „Wir waren am Anfang nicht im Spiel. Da hat uns der Mut gefehlt, das Vertrauen, die Erfahrung. Dann liegst du zurück, und dann wird es verdammt schwer. Vielleicht merkte man da, dass es das erste Finale für den einen oder anderen war. Wir hatten danach noch die Möglichkeiten, für ein spannendes Spiel zu sorgen. Es waren Momente da, aber die haben wir leider verpasst."

Ähnliche News

Re-Live | Bayer 04 - Borussia Dortmund | 33. Spieltag
Werkself-TV - 18.05.2025

Re-Live: Die 2:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund

Werkself-TV zeigt die 2:4-Niederlage von Bayer 04 gegen Borussia Dortmund am 33. Bundesliga-Spieltag der Saison 2024/25 re-live...

clubExklusivExklusiver Inhalt Werde Clubmitglied
Spende
Soziales - 12.05.2025

Spendenscheck-Übergabe an den Frauennotruf Leverkusen e.V.

Spenden für den guten Zweck ein voller Erfolg: Bayer 04 überreichte in der vergangenen Woche dem Frauennotruf Leverkusen e.V. einen Spendenscheck in Höhe von über 17.000 Euro. Die beachtliche Summe ergab sich aus den drei vergangenen Aktionen des Werksklubs für die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, die von zahlreichen Bayer 04-Fans überaus erfolgreich angenommen wurden.

Mehr zeigen
U17 kommt über ein 2:2 gegen Arminia Bielefeld nicht hinaus
Werkself-TV - 12.05.2025

U17: Die TV-Highlights des 2:2-Remis gegen Arminia Bielefeld

Werkself-TV zeigt die Highlights des 2:2-Unentschiedens von Bayer 04 gegen den DSC Arminia Bielefeld im letzten Heimspiel der Liga B (Gruppe G) der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga 2024/25...

Mehr zeigen
Frank Müller und Co.
Soziales - 12.05.2025

Bayer 04-Fan Frank Müller erradelt über 16.000 Euro für den guten Zweck

Mehr als 5.300 Kilometer quer durch Fußball-Deutschland auf zwei Rädern unterwegs: Frank Müller hat seine jahrzehntelange Leidenschaft für Bayer 04 und für das Rennradfahren kombiniert, um für den guten Zweck über 16.000 Euro an Spenden zu generieren. In der Halbzeitpause des Bundesliga-Heimspiels gegen Borussia Dortmund (2:4) wurde der 50 Jahre alte Schlebuscher nun symbolisch auf die finale Etappe der Saison in Richtung Mainz geschickt.

Mehr zeigen