Halbfinale, 09.06.2020: 1. FC Saarbrücken – Bayer 04 0:3 (0:2)
In der Vorschlussrunde führte das Los die Werkself in die saarländische Provinz nach Völklingen, wo der 1. FC Saarbrücken, dessen Ludwigspark-Stadion zu dem Zeitpunkt umgebaut wurde, den überrumpelten Favoriten gleich reihenweise das Fürchten gelehrt hatte. Sowohl die Zweitliga-Teams Jahn Regensburg und Karlsruher SC als auch die beiden rheinischen Bundesligisten Fortuna Düsseldorf und 1. FC Köln hatten ihre Pokalambitionen im fahlen Flutlicht des Hermann-Neuberger-Stadions begraben müssen. Saarbrücken stand zwar als Meister der abgebrochenen Regionalliga-Saison und somit Aufsteiger in die 3. Liga bereits fest, manch einer sorgte sich aber, die Werkself könne ihren Gegner im ersten Geisterspiel der Pokal-Geschichte womöglich auf die etwas leichtere Schulter nehmen. Für Peter Bosz nie ein Thema: „Es geht ums Finale. Da weiß jeder von uns, was auf dem Spiel steht!“
Genau so ging Bayer 04 das Duell auch an: seriös, hochkonzentriert, ballsicher und abschlussorientiert. Moussa Diaby (11.) und Lucas Alario (19.) zogen dem Gastgeber mit ihren Treffern in der Anfangsphase zeitig den Zahn, Karim Bellarabi machte nach knapp einer Stunde mit dem dritten Hieb alles klar.
„Jeder Spieler träumt davon, in einem Wettbewerb das Endspiel zu erreichen. Wir sind stolz und überglücklich“, sagte Kerem Demirbay, der alle drei Tore vorbereitete. Derweil blickte Fernando Carro, als die Mannschaft schon das legendäre „Berlin, Berlin, wie fahren nach Berlin!“ angestimmt hatte, ebenso schon voraus auf den 4. Juli wie Peter Bosz. „Das ist ein Super-Erfolg und eine Chance auf einen Titel“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, und der Werkself-Coach betonte: „Man spielt ein Finale, um es zu gewinnen. Das wird der nächste Auftrag.“
Die Statistik zum Spiel:
1. FC Saarbrücken: Batz – Jänicke (46. Froese), Schorch (87. Bulic), Zeitz, Uaferra, Barylla – Perdedaj (68. Breitenbach), Zellner, Golley,
Müller (68. Mendler) – Jacob (78. Eisele)
Bayer 04: Hradecky – Weiser, Tapsoba (46. Tah), S. Bender (62. Dragovic), Wendell – Aránguiz (70. Palacios), Demirbay – Wirtz (46. Bellarabi), Paulinho, Diaby (62. Volland) – Alario
Tore: 0:1 Diaby (11.), 0:2 Alario (19.), 0:3 Bellarabi (58.)
Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken)
Gelbe Karte: Tapsoba
Zuschauer: keine








Am 3. Dezember wird weltweit der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen (IDPD) der Vereinten Nationen gefeiert. Gemeinsam mit der Bayer AG setzt Bayer 04 erneut ein Zeichen für Vielfalt und Inklusion und lässt die BayArena in den Abendstunden lila erstrahlen.
Mehr zeigen
Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
Mehr zeigen
Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
Mehr zeigen
Der Videospiel-Hersteller Electronic Arts (EA) hat zusammen mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) die sechs Nominierten für die Wahl zum Bundesliga-„Spieler des Monats“ November bekannt gegeben – darunter ist mit Ibrahim Maza auch ein Werkself-Profi. Fans von Schwarz-Rot können ab sofort und bis einschließlich Sonntag, 7. Dezember (23.59 Uhr), abstimmen!
Mehr zeigen
Ein Krimi mit erfolgreichem Ausgang! Die Werkself hat das Achtelfinale bei Borussia Dortmund dank eines Tores von Ibrahim Maza aus der 34. Minute 1:0 gewonnen und überwintert damit im DFB-Pokal.
Mehr zeigen