4:0 gegen Düsseldorf – Souveräne Werkself feiert Einzug ins DFB-Pokalfinale

Es ist vollbracht: Bayer 04 hat sich im Halbfinale des DFB-Pokals 4:0 gegen Fortuna Düsseldorf durchgesetzt und steht damit nach vier Jahren erstmals wieder im Endspiel. Ein früher Treffer durch Jeremie Frimpong (8.) leitete den Torreigen der vom Anpfiff weg überlegenen Werkself ein. Amine Adli und (20.) und Florian Wirtz (36.) erhöhten sehenswert noch in Durchgang eins. Den 4:0-Endstand markierte Wirtz dann per Elfmeter (60.). Damit kämpft das Team von Cheftrainer Xabi Alonso am 25. Mai im Berliner Olympiastadion gegen den 1. FC Kaiserslautern um den DFB-Pokalsieg.
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Im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim in der Bundesliga startete Cheftrainer Xabi Alonso in das DFB-Pokal-Halbfinale mit drei Änderungen in der Anfangsformation: Zwischen den Pfosten stand Matej Kovar, in der Dreier-Abwehrkette fing Josip Stanisic anstelle von Piero Hincapie an und in der Offensive ging es mit Amine Adli los. Jonas Hofmann nahm dafür zunächst auf der Bank Platz - ebenso wie die Rückkehrer Exequiel Palacios und Victor Boniface. Letzterer gehörte erstmals im Kalenderjahr 2024 wieder dem Spieltags-Kader an.

Früher Doppelschlag - Wirtz erhöht

Vor beeindruckender Kulisse und bei ohrenbetäubender Lautstärke in der ausverkauften BayArena übernahmen die Hausherren vom Anpfiff weg das Kommando und drückten auf einen schnellen Treffer. Das erste Mal gefährlich wurde es bereits nach fünf Minuten durch eine Hereingabe von Alejandro Grimaldo auf links, die aber sowohl Patrik Schick als auch Jeremie Frimpong im Zentrum knapp verpassten. Nur drei Minuten später startete die Werkself den nächsten Versuch: Granit Xhaka passte im Strafraum zu Schick, Letzterer leitete den Ball weiter an Frimpong auf halbrechts, der die Kugel voller Überzeugung unter die Querlatte hämmerte - der frühe 1:0-Vorsprung für Bayer 04. Auch nach dem Führungstreffer präsentierte sich Schwarz-Rot hellwach und hungrig auf weitere Tore. So dauerte es nicht lang bis Kapitän Jonathan Tah und Co. nachlegten: Nach einem starken Ballgewinn im eigenen Strafraum lösten sich die Gastgeber aus dem Pressing des Gegners. In der Folge startete Florian Wirtz zum Konter und bediente den auf links mitlaufenden Amine Adli. Der Flügelstürmer netzte per flachem Abschluss zum 2:0 ein (21.) - Adlis fünfter Treffer im laufenden Pokal-Wettbewerb. Der 23-Jährige ist damit erfolgreichster Torschütze der aktuellen DFB-Pokal-Saison.

Choreo vor dem Anpfiff

Auch nach den beiden Treffern ließ die Werkself nicht locker, dominierte das Geschehen und zwang den Gegner zu Ungenauigkeiten. So spielte F95-Keeper Florian Kastenmeier einen Ball direkt vor die Füße von Robert Andrich. Der Mittelfeldspieler bediente Adli, dieser wiederum Teamkollege Wirtz - und der versenkte die Kugel abgeklärt im langen unteren Eck zum 3:0 (36.). Die gefährlichste Aktion der Düsseldorfer hatte anschließend Andre Hofmann kurz vor dem Halbzeitpfiff auf dem Fuß, doch Kovar zeigte starke Reflexe und entschärfte den Abschluss aus kurzer Distanz (45.). So ging es mit dem souveränen Drei-Tore-Vorsprung für Bayer 04 in die Kabinen.

Wirtz markiert Endstand vom Punkt

Nach dem Wiederanpfiff hatte zunächst F95 eine gute Gelegenheit durch Christos Tzolis auf dem Fuß, doch erneut war Kovar zur Stelle (55.). Die Leverkusener Antwort ließ nicht lang auf sich warten: Eine Flanke von Xhaka auf den im richtigen Moment eingelaufenen Schick, der seinen Kopfball an den Pfosten setzte (58.). Wenige Augenblicke später schaltete sich der VAR aufgrund eines Handspiels von Matthias Zimmermann in selbiger Situation ein, Schiedsrichter Christian Dingert entschied nach eigenem Betrachten der Videobilder auf Elfmeter. Wirtz ging zum Punkt und markierte eiskalt das 4:0 (60.). Weiteres Erfreuliches gab es dann fünf Minuten später: Boniface kam für Schick aufs Feld. Der mehrere Monate verletzte Stürmer feierte damit sein Comeback, nachdem er zuletzt am 20. Dezember vergangenen Jahres auf dem Rasen gestanden hatte. Und er wurde prompt auffällig: Der Nigerianer tankte sich durch und sah Frimpong, der Niederländer vergab jedoch (84.).  Insgesamt schraubte die Werkself in Durchgang zwei ihre Offensiv-Bemühungen etwas zurück, agierte dabei jedoch nicht weniger dominant, sodass auch von der Fortuna nicht mehr viel kam. So feierten die Bayer 04-Fans mit „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“-Rufen den verdienten Einzug ins DFB-Pokalfinale. Um 22.35 Uhr pfiff Schiedsrichter Christian Dingert die Partie ab, dann gab es kein Halten mehr in der euphorisierten BayArena!

Wirtz Jubel

Ausblick: Erst Berlin, dann UEFA Europa League

Für die Werkself geht es nahtlos weiter: In drei Tagen am Samstag, 6. April, gastieren die Leverkusener in der Liga beim 1. FC Union Berlin. Anstoß im Stadion An der Alten Försterei ist um 15.30 Uhr. Kommende Woche empfängt Bayer 04 dann am Donnerstag, 11. April, West Ham United zum Viertelfinal-Hinspiel in der UEFA Europa League. Los geht es um 21 Uhr.

Die Statistik

Bayer 04: Kovar – Stanisic, Tah, Tapsoba – Frimpong, Andrich, Xhaka (78. Kossounou), Grimaldo (71. Hincapie) – Wirtz (65. Hofmann), Adli (65. Tella) – Schick (65. Boniface)

Düsseldorf: Kastenmeier – Siebert, Hoffmann (46. Quarshie),  Oberdorf – Zimmermann (85. Vermeij), Engelhardt, Johannesson, Iyoha (76. Jastrzembski) – Klaus (46. Sobottka), Mustapha (65. Niemiec), Tzolis 

Tore: 1:0 Frimpong (8.), 2:0 Adli (20.), 3:0 Wirtz (36.), 4:0 Wirtz (60./Elfmeter)

Gelbe Karte: Tzolis

Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle)

Zuschauer: 30.210 (ausverkauft) in der BayArena

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