
Wegen des Baus der neuen White Hart Lane spielt Tottenham zurzeit im Wembley-Stadion, verlor dort vor 85.000 Zuschauern aber gegen die AS Monaco. Mit dem 1:0 bei ZSKA Moskau meldeten sich die Spurs zurück. Wir haben den Gegner der Werkself vor dem Duell am Dienstag (20.45 Uhr) in der BayArena unter die Lupe genommen.
Position
Die ist „spurfect“, wie die britische Sun jüngst titelte. Nach dem famosen dritten Platz in der vergangenen Saison mischen die Spurs auch nun wieder ganz oben mit und haben sich spätestens mit dem beeindruckenden 2:0 kürzlich gegen Manchester City in die Schlagzeilen geschossen. Keine Mannschaft hatte das Team von Neutrainer Pep Guardiola zuvor schlagen können, der Rückstand auf Tabellenführer City beträgt für Tottenham nur einen Zähler. Daran hat sich auch am Wochenende nichts geändert. Die Spurs spielten - genauso wie City gegen Everton - 1:1 bei West Bromwich Albion.
Personal
Alle Welt denkt an ManU, Liverpool oder Chelsea, doch in dieser Dekade zählen auch die Spurs zum elitären Kreis der Spitzenteams. Seit sieben Jahren war Tottenham nicht mehr schlechter als Rang sechs platziert – und das, obwohl fast jede Saison Topspieler wie Gareth Bale oder Luka Modric ersetzt werden mussten. Dieses Jahr ist das anders: Die Stars, allen voran natürlich Harry Kane, sind geblieben, und das Team wurde mit Moussa Sissoko, Victor Wanyama und Vincent Janssen sinnvoll verstärkt.
Potenzial
Kein Team in England spielt ein so beeindruckendes Pressing wie das von Coach Mauricio Pochettino. Damit stellen Dele Alli, dem Samstag in vorletzter Minute der Ausgleichstreffer zum 1:1 gelang, Christian Eriksen und Co. nicht nur selbst die besten Teams vor große Probleme, sondern machen gleichzeitig auch ihrem Namen alle Ehre: Hotspur, Heißsporn eben. Benannt wurde der Klub 1882 nach Sir Henry Percy, einem englischen Adligen, der bei Schlachten im 14. Jahrhundert den Namen „Harry Hotspur“ verpasst bekam.
Probleme
Harry Kane ist verletzt. Der Premier-League-Torschützenkönig der vergangenen Saison laboriert an Bänderproblemen und droht auch in Leverkusen auszufallen, so hat sich zuletzt der ehemalige Bayer 04-Profi Heung-Min Son mit vier Treffern in den Vordergrund geschossen. Die Londoner Defensive stand zuletzt wie eine Eins, zeigte sich allerdings ein wenig anfällig nach Standards. Und es bleibt abzuwarten, wie die Spurs im Laufe der Saison mit der Doppelbelastung aus Titelrennen und Champions-League-Auftritten umgehen werden.
Prognose
„Tip, Top, Tottenham Hotspur – the greatest team of the year!“ Diese Textzeilen kennt jeder Spurs-Fan. Der legendäre Song stammt aus dem Jahr 1961, als Tottenham das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg holte. Seitdem nahm die Liga-Trophäe stets ein anderes Team in Empfang, entsprechend groß ist der Wunsch auf den ersten Meistertitel seit 56 Jahren auch in Tottenham. Besser als in dieser Saison standen die Chancen aber schon lange nicht mehr.

Zweimal samstags, einmal freitags, einmal sonntags: Die Spieltermine der Bayer 04-Frauen vom 16. bis 19. Spieltag stehen fest. Drei der vier am Dienstag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zeitgenau angesetzten Spiele finden zu Hause im Ulrich-Haberland-Stadion statt.
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Trotz einer couragierten Leistung haben die Bayer 04-Frauen zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde eine Überraschung verpasst. Gegen den souveränen Spitzenreiter FC Bayern München unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am Montagabend 0:3 (0:1). Ein früher Treffer der abgezockten Gäste, ein strittiger Elfmeterpfiff und ein weiterer Strafstoß verhinderten vor 3011 Zuschauern im ausverkauften Ulrich-Haberland-Stadion einen Punktgewinn der Leverkusenerinnen, die mit 22 Punkten aus 14 Spielen auf Tabellenplatz sieben überwintern.
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Die Werkself hat die schwarz-rote Weihnachtszeit mit einem emotionalen Besuch im Klinikum Leverkusen eingeläutet. Kristin Kögel, Melissa Friedrich und Louisa Remien von den Bayer 04-Frauen sowie Jonas Hofmann, Janis Blaswich und Niklas Lomb von der Lizenzmannschaft besuchten die jungen Patientinnen und Patienten auf der Kinderstation und erstmals auch auf der Kinderpalliativstation „Zeitinsel“. Mit dabei hatten sie viele vorab liebevoll eingepackte Geschenke und sorgten so für eine gelungene Überraschung bei Groß und Klein.
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Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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