Im Vergleich zum 5:2-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim 1846 rotierte Cheftrainer Xabi Alonso auf zwei Positionen: Für Lukas Hradecky rückte Matej Kovar zwischen die Pfosten, die Kapitänsbinde übernahm damit Jonathan Tah. Zudem spielte Robert Andrich anstelle von Aleix Garcia. Vom Anpfiff weg übernahm die Werkself das Kommando und agierte druckvoll sowie mit viel Spielfreude. Bereits in der zweiten Minute gab Florian Wirtz den ersten Warnschuss aus spitzem Winkel ab.
Die nächste aufregende Szene gab es in Minute sechs: Schiedsrichter Mykola Balakin zeigte aufgrund eines Handspiels von FCS-Verteidiger Samson Baidoo nach Schuss von Patrik Schick auf den Punkt - Wirtz trat an und versenkte sehenswert im rechten Winkel (8.). Nur zwei Minuten später feierten die Bayer 04-Fans den nächsten Treffer: Ein Freistoß von Alejandro Grimaldo senkte sich hinter der Salzburger Mauer und landete im Netz - 2:0 für die Werkself (10.)! Kurz danach mussten die Salzburger den nächsten Rückschlag hinnehmen: Stürmer Karim Konaté wurde verletzungsbedingt ausgewechselt, für ihn kam Dorgeles Nene (16.). So dominierte die Werkself auch in den Folgeminuten das Geschehen. Die nächsten guten Gelegenheiten gab es unter anderem für Grimaldo (26.) und Granit Xhaka (27.). Den nächsten Torerfolg verbuchte dann aber erneut Wirtz: Der Spielmacher hatte sich durch die Salzburger Abwehr gedribbelt und das 3:0 erzielt (31.). Damit ging es knapp eine Viertelstunde später in die Pause.
In den zweiten Durchgang startete Salzburg mit einem Dreifach-Wechsel, Alonso tauschte vorerst nicht. Die erste aussichtsreiche Möglichkeit in Halbzeit zwei bot sich Schick, der nach Flanke von Jeremie Frimpong das Tor nur knapp verfehlte (52.).
Und was wenige Minuten zuvor noch scheiterte, gelang dann nach etwas mehr als einer Stunde: Eine präzise Hereingabe von Frimpong fand in der Strafraum-Mitte den tschechischen Stürmer, der nur noch den Fuß hinhalten musste und damit auf 4:0 stellte (61.). Rund 90 Sekunden später verzog dann Wirtz einen Schuss aus halbrechter Position hauchzart. Danach tauschte Alonso dreifach und brachte Garcia, Nathan Tella und Arthur für Exequiel Palacios, Frimpong und Piero Hincapie. Während Arthur damit seine Premiere in der Königsklasse feierte, zeichnete sich Garcia kurz nach seiner Einwechslung mit dem Torerfolg aus: Der Spanier erhöhte in der 72. Minute nach Zuspiel von Wirtz auf 5:0 (72.) - erster Treffer in der UCL für Garcia. Und dann gab es die nächsten beiden Debütanten: Erst machte Schick Platz für Artem Stepanov, dann kam Francis Onyeka für Wirtz. Wie Arthur schnupperten auch die beiden U19-Spieler damit erstmals UCL-Luft und reihten sich nahtlos in den überzeugenden Auftritt der übrigen Leverkusener ein. Am Ende feierte die Werkself damit einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Heimsieg auf internationalem Parkett.
Auf die Werkself warten nun zwei Auswärtsspiele: Zunächst gastiert Schwarz-Rot am kommenden Samstag, 30. November (Anstoß: 15.30 Uhr), beim 1. FC Union Berlin. Drei Tage später steigt in der Allianz Arena das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Bayer 04 und dem FC Bayern München. Anstoß der Partie ist am Dienstag, 3. Dezember, um 20.45 Uhr.
Die Highlights:
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Die Statistik:
Bayer 04: Kovar - Tapsoba, Tah, Hincapie (67. Arthur) - Frimpong (67. Tella), Palacios (67. Garcia), Xhaka, Andrich, Grimaldo - Wirtz (76. Onyeka), Schick (73. Stepanov)
FC Salzburg: Schlager - Dedic, Piatkowski, Baidoo, Terzic (46. Guindo) - Gourna-Douath (46. Bajcetic), Diambou (74. Capaldo) - Yeo, Clark (46. Bistrup), Gloukh, Konaté (16. Nene)
Tore: 1:0 Wirtz (8./HE), 2:0 Grimaldo (11.), 3:0 Wirtz (31.), 4:0 Schick (61.), 5:0 Garcia (72.)
Gelbe Karten: Andrich - Yeo
Schiedsrichter: Mykola Balakin (Ukraine)
Zuschauer: 29.211 Zuschauer (Heimbereich ausverkauft) in der BayArena
Derby-Zeit im Rheinland! Nach einem erfolgreichen September sind die Bayer 04-Frauen am Sonntag, 4. Oktober, zu Gast beim 1. FC Köln. In der Bundesliga-Partie ab 18.30 Uhr im Franz-Kremer-Stadion (live bei MagentaSport und DAZN) setzt Trainer Roberto Pätzold unter anderem auf die Rückkehr einiger Spielerinnen, die zuletzt angeschlagen fehlten.
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