Dass es für die Werkself am 34. Spieltag nicht um die „goldene Ananas“ geht und man unbedingt drei Punkte im Signal Iduna Park zum Saisonabschluss einfahren möchte, stellte Bayer 04-Cheftrainer Hannes Wolf direkt zu Beginn der Pressekonferenz klar: „Beide Mannschaften haben zwar den Luxus, dass sie die sportlichen Ziele bereits letzte Woche erreicht haben, trotzdem ist die Begegnung morgen ein normales Bundesliga-Spiel. Es geht um den sportlichen Wettkampf – wir wollen dort nochmal ein sehr, sehr gutes Spiel machen und gegen Dortmund zum Abschluss gewinnen.“
Für die Partie gegen Borussia Dortmund wird es personell gesehen etwas eng für den Werkself-Cheftrainer. Neben den langzeitverletzten Timothy Fosu-Mensah sowie Santiago Arias muss Wolf auch auf Exequiel Palacios, Lucas Alario, Leon Bailey und Daley Sinkgraven sowie die gesperrten Edmond Tapsoba und Nadiem Amiri verzichten. Somit würden alle, die „einsatzfähig“ seien, mit nach Dortmund reisen.
Einer davon ist unsere Nr. 15: „Julian Baumgartlinger hat letzte Woche bereits wieder erstaunlich gut für seine langwierige Verletzung (Kreuzbandriss, Anm. d. Red.) trainiert“, äußerte sich Wolf über die Kader-Chancen des österreichischen Nationalspielers.
Hinsichtlich seiner sportlichen Bilanz unter dem Bayer-Kreuz zog der Werkself-Cheftrainer, der nach der Saison in die Position als U19-Nationaltrainer beim DFB zurückkehrt, ein positives Resümee: „Ich bin zu 95 Prozent zufrieden mit dem Verlauf der acht Wochen. 95 Prozent, weil wir die Ziele des Vereins erreichen konnten und wir nur einmal verloren haben. Auch die Art und Weise, wie wir mit der Mannschaft zusammengearbeitet haben – es waren großartige Dinge dabei, die hier passiert sind. Deswegen fühle ich mich durch meine Zeit hier in Leverkusen sehr bereichert und nehme sehr viel Positives mit.“
Als einzige Wehrmutstropfen sieht der gebürtige Bochumer, die Verletzungsmisere zum Ende der Spielzeit, sowie die Abstinenz der schwarz-roten Anhänger: „Dass ich nie die Bayer 04-Fans erleben durfte, ist natürlich sehr schade. Ich habe ja das Glück, dass ich schon ein paar Spiele in meiner Karriere gemacht habe, bei denen Zuschauer im Stadion waren. Auch hier in der BayArena hätte ich das natürlich sehr gerne miterlebt.“
Neben den rein sportlichen Aspekten schweifte der Blick während der Medienrunde auch auf die emotionale Brisanz des Cheftrainer-Duells. Denn: Terzic und Wolf kennen sich bereits seit fast 20 Jahren, trotz alledem werde sich beim Aufeinandertreffen zwischen dem BVB und Bayer 04 nichts geschenkt. „Wir haben uns an der Uni kennengelernt und haben in der Uni-Mannschaft in Bochum zusammen im Sturm gespielt. Ich wusste damals schon, wie Edin über Fußball denkt und dachte, das muss einfach ein guter Trainer sein. Insgesamt ist es etwas ganz Besonderes, dass beide als Trainer beim Spiel Dortmund gegen Leverkusen an der Seitenlinie stehen“, so der 40-Jährige.
Weitere Infos zur Partie:
Übertragung: Sky und Werks11 Radio
Schiedsrichter: Der Unparteiische wird am Tag des Spiels bekanntgegeben

Mit einem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz und aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelgruppen ist die U19 von Bayer 04 in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga gestürmt. Beim Turnier der U16 in Ägypten gesellten sich Pyramiden und Sphinx zu hochkarätigem Jugend-Fußball, während die U15 beim Hallenturnier unter anderem den FC Barcelona bezwang und auf Rang fünf landete. Im Spitzenspiel in Monheim mussten sich die U23-Frauen ihrerseits Borussia Dortmund geschlagen geben – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
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