Weil der Bodenfrost Teile der Trainingsplätze fest im Griff hatte, wurde der Hauptteil der Einheit kurzerhand ins direkt benachbarte Ulrich-Haberland-Stadion verlegt. Dort präsentierte sich die Werkself den Zaungästen trotz der Minusgrade hoch motiviert. Unterteilt in insgesamt sechs Teams lieferten sich jeweils zwei Mannschaften ein Kleinfeld-Duell, während die anderen beiden Gruppen eine kurze Verschnaufpause einlegen konnte. Und so gab es viele Sprints, viele Zweikämpfe, viele Tore – ob Torhüter oder Feldspieler – mit viel Biss wurde um jeden Ball gekämpft und sich für das wichtige Duell mit den sechstplatzierten Wolfsburgern eingestimmt. „Wir können alle die Tabelle lesen und ich würde lügen, wenn ich sage, dass die Situation einfach ist. Aber wir wissen auch, dass wir schnell klettern können“, sagte Sven Bender und ergänzte: „Dazu müssen wir die Spiele aber auch gewinnen. Aber ich bin mir sicher, dass die Ergebnisse kommen werden, wenn wir an unsere Leistung von Samstag anknüpfen.“
Im besten Falle gelingt das schon am Samstag in Wolfsburg. Die Niedersachen liegen im Klassement nur vier Zähler vor der Werkself auf einem Europa-League-Rang. Trotz dieser Ausgangslage tat sich Peter Bosz am Dienstag mit der Bezeichnung „Schlüsselspiel“ schwer: „In der Rückrunde sind alle Spiele wichtig – auch in den danach ausstehenden 15 Partien kann noch viel passieren.“ Seine Trainingseindrücke seien weiterhin sehr gut. Die Mannschaft verinnerliche seine Vorstellungen immer mehr. „Ich hatte schon nach dem Spiel gegen Gladbach ein gutes Gefühl. Inzwischen habe ich mir das Spiel nochmal angesehen und muss wirklich sagen, dass unsere Leistung noch besser war als ich es am Samstag gedacht habe“, so der 55-Jährige. Nichtsdestotrotz gebe es noch einiges zu tun.
Mut macht Bosz dabei auch der Blick auf die Fitness der Werkself. „Wir hatten gegen Gladbach unheimlich viele kurze Sprints, das habe ich bei einer Mannschaft so noch nie erlebt. Das bedeutet auch, dass die Spieler verstehen, was wir wollen und dass sie die Mentalität dazu haben. Das ist eine ganz wichtige Erkenntnis“, so der Niederländer.
Am morgigen Mittwoch findet kein Mannschaftstraining statt, ehe sich der Fokus am Donnerstag und Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf die Spielvorbereitung richtet.
In der langen und ruhmreichen Karriere des Jupp Heynckes nehmen seine zwei Jahre in Leverkusen nur ein schmales Kapitel ein. Dennoch hat sein Wirken unterm Bayer-Kreuz zwischen 2009 und 2011 Spuren hinterlassen. Der ehemalige Weltklasse-Stürmer und Trainer von Weltruf hat auch hier sehr erfolgreich gearbeitet, hat die Werkself zu einer Vizemeisterschaft geführt und viele Menschen im Klub nachhaltig beeindruckt. Heute feiert Jupp Heynckes seinen 80. Geburtstag. Bayer 04 gratuliert dazu aufs Herzlichste und blickt gerne noch einmal auf zwei schöne Jahre zurück.
Mehr zeigenDie bundesweite BioBrotbox-Aktion geht in die nächste Runde. Und die Bundesliga-Mannschaft von Bayer 04 wird in diesem Jahr für die Stadt Leverkusen erstmals die Schirmherrschaft übernehmen.
Mehr zeigenNoch ein Schritt bis zum Endspiel: Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft empfängt die U19 von Bayer 04 am Samstag, 10. Mai (Anstoß: 11 Uhr/Stadionöffnung: 10 Uhr), den FC Bayern München. Die Tickets für das Halbfinale im Ulrich-Haberland-Stadion sind ab sofort im freien Verkauf. Alle Infos im Überblick.
Mehr zeigenBayer 04 Leverkusen erweitert sein digitales Angebot und startet ab sofort drei zusätzliche digitale Kanäle auf Portugiesisch. Mit einer Website, einem Instagram-Account und einem WhatsApp-Channel wird Bayer 04 alle Fans der Werkself aus Brasilien und allen anderen portugiesisch-sprachigen Ländern noch gezielter informieren und mit ihnen in den Austausch gehen.
Mehr zeigen