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24.08.2024Bundesliga

Werkself Nachdreher zu #BMGB04: „Spektakel-Auftakt“ mit spätem „Wahnsinn“

Wie schon beim Supercup-Sieg in der Vorwoche hat Bayer 04 auch zum Auftakt in die Bundesligasaison 2024/25 spät zugeschlagen. Im Duell bei Borussia Mönchengladbach bescherte Florian Wirtz in der elften Minute der Nachspielzeit den 3:2-Siegtreffer – und verpasste damit einen Allzeit-Rekord nur knapp. Außerdem: ein Traumtor als Dosenöffner, zwei Leverkusener Liga-Debütanten und ein unverändert langer Atem bei Schwarz-Rot. Der Werkself Nachdreher.
Jubel nach Abpfiff

Zusammenfassung: Bis zum Ende Nerven bewahrt

Mit fünf Neuen in der Startelf im Vergleich zum Supercup-Sieg gegen Stuttgart belohnte sich die Werkself früh durch ein Traumtor aus der Distanz von Granit Xhaka (12.) für die anfängliche Dominanz. Anschließend trafen Victor Boniface aus der Drehung (18.) und Edmond Tapsoba aus 30 Metern (23.) das Aluminium, den 2:0-Vorsprung zur Pause bescherte schließlich Florian Wirtz per Abstauber in der 38. Minute. Nach dem Seitenwechsel kamen die erstarkten Gastgeber durch Treffer von Nico Elvedi (60.) und Tim Kleindienst (85.) zurück, doch abermals schlug Bayer 04 spät zu: Gegen Ende der zehnminütigen Nachspielzeit entschied Schiedsrichter Robert Schröder nach eigener Ansicht der Videobilder auf Foulspiel an Amine Adli im gegnerischen Strafraum und Elfmeter für Schwarz-Rot. Diesen vergab Wirtz zunächst, brachte aber den Nachschuss im Netz unter - und bescherte so die ersten drei Punkte. Den ausführlichen Spielbericht gibt es HIER.

Stimmen: „Große Mentalität bewiesen“

Doppelpacker Wirtz erklärte im Nachgang in Bezug auf den Last-Minute-Treffer: „Ich hatte Lust, das Spiel zu entscheiden. Am Ende war es natürlich etwas glücklich, dass der Nachschuss reingegangen ist. Aber wir haben die ersten drei Punkte geholt und das zählt, darauf können wir aufbauen.“

Xhaka sah den Spielverlauf so: „Die erste Hälfte war souverän von uns. In der Pause haben wir angesprochen, dass es noch lange nicht vorbei ist – und dann kam es so. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich Gladbach nie aufgibt. Aber wir haben einmal mehr unsere große Mentalität bewiesen und sind froh über die drei Punkte in einem so schwierigen Auswärtsspiel.“

Granit Xhakas Schuss zum 1:0

Presseschau: „Spektakel-Auftakt“

Die Bild-Zeitung titelt mit den Worten „Wahnsinn in der Nachspielzeit“ und schreibt von einem „Spektakel-Auftakt in die 62. Bundesliga-Saison“. Über den Last-Minute-Einschuss von Wirtz heißt es: „Der Schlusspunkt? NEIN! Weil die Leverkusener am Ende erneut meisterlich zuschlagen…“ Und der kicker: „Meister Bayer Leverkusen macht in der neuen Saison dort weiter, wo er in der vergangenen aufgehört hat. Nachdem Gladbach im zweiten Durchgang ein 0:2 egalisiert hatte, traf Wirtz tief in der Nachspielzeit zum Sieg für die Werkself.“

Die Rheinische Post bewertete die Leistungen der Torschützen Xhaka und Wirtz jeweils mit der Note 2, Keeper Lukas Hradecky erhielt eine 2-. Vom Kölner Stadt-Anzeiger gab es für Jonathan Tah und Xhaka die Note 2 sowie für Jeremie Frimpong und Wirtz eine 2,5.

Personal: Tahs Jubiläum und zwei Debütanten

Während Tah in Mönchengladbach sein 275. Bundesligaspiel (259 davon für Bayer 04) absolvierte, gaben die Sommer-Zugänge Martin Terrier und Aleix Garcia gegen die Fohlen ihr Bundesliga-Debüt - und feierten mit ihren neuen Teamkollegen direkt den ersten Sieg.

Jonathan Tah

Statistik: Last-Minute-Wirtz mit Beinahe-Rekord

Wirtz' 3:2-Siegtreffer in der elften Minute der Nachspielzeit war das zweitspäteste Tor der über 60-jährigen Bundesliga-Geschichte. Einzig Marius Bülter in Diensten des FC Schalke 04 war 2023 gegen den 1. FSV Mainz 05 noch später erfolgreich (90.+12). Der zweite Leverkusener Torschütze des Tages, Xhaka, erzielte seinerseits im laufenden Kalenderjahr vier Bundesliga-Treffer von außerhalb des Strafraums - in den fünf großen Ligen Europas gelangen in diesem Jahr nur Phil Foden von Manchester City mehr Ligatore aus der Distanz (5).

Zudem hat Bayer 04 die erfolgreiche Serie der Vorjahres-Meister in offiziellen Eröffnungsspielen der Bundesliga fortgesetzt: Auch in der 23. Ausgabe blieb der Meister ungeschlagen. Wo wir gerade beim Thema sind: Die Werkself ist in der Liga saisonübergreifend nun seit 35 Partien ohne Niederlage. Eine längere Serie wiesen in der Bundesliga-Geschichte nur zwei Teams auf: Der Hamburger SV in 36 Partien von 1982 bis 1983 und der FC Bayern München in 53 von 2012 bis 2014.

Ausblick: Erst in Jena, dann gegen Leipzig

Es wartet die erste Englische Woche der noch jungen Pflichtspielsaison: Am Mittwoch, 28. August (Anstoß: 18 Uhr), gastiert die Werkself im Rahmen der 1. Runde des DFB-Pokals beim FC Carl Zeiss Jena. Drei Tage später, am Samstagabend um 18.30 Uhr, empfängt Schwarz-Rot dann RB Leipzig zum Bundesliga-Topspiel in der BayArena.

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