
In den Anfangsminuten der ereignisreichen Partie taten sich zunächst beide Teams schwer, bis in den Strafraum vorzudringen. Die bis dato größte Gelegenheit bot sich dem Team von Cheftrainer Xabi Alonso dann in der 23. Minute: Nach einem Freistoß von Kerem Demirbay wurde Sardar Azmoun vom Mainzer Anton Stach am Fuß getroffen, Schiedsrichter Robert Schröder entschied auf Elfmeter für Bayer 04. Wie bereits gegen Borussia Dortmund war es Edmond Tapsoba, der als Schütze antrat, doch Torwart Finn Dahmen konnte den Abschluss des Defensivmanns antizipieren und damit die Leverkusener Führung verhindern. Im Gegenzug gingen nur drei Minuten später die Gäste durch Anthony Caci in Führung (26.). Es folgte ein offener Schlagabtausch: Sechs Minuten später konnte Nadiem Amiri den Mainzer Vorsprung egalisieren, doch noch vor dem Halbzeitpfiff brachte Leandro Barreiro das Team von Cheftrainer Bo Svensson wieder in Front (45.+4). Nach dem Wiederanpfiff konnten die Leverkusener erneut durch den kurz zuvor eingewechselten Stürmer Patrik Schick ausgleichen (58.). In der 82. Minute legte Marcus Ingvartsen dann jedoch noch einmal per Elfmeter für die Mainzer nach - Amine Adli hatte zuvor Silvan Widmer im Strafraum gefoult und dafür Rot gesehen - und besiegelte die 2:3-Heimniederlage der Leverkusener. HIER geht’s zum ausführlichen Spielbericht.

Xabi Alonso resümierte auf der Pressekonferenz nach der Partie die Begegnung wie folgt: „Das erste und das zweite Tor haben wir schlecht verteidigt. Die zweite Halbzeit war wild. Es ist nicht so, dass wir es nicht können, aber wir müssen besser verteidigen und uns mehr konzentrieren.“ Außerdem benannte der Spanier „mehr Stabilität in unserer Leistung, Kontrolle unserer Emotionen und Verantwortung für die eigene Leistung und die der Teamkollegen“ als entscheidende Faktoren auch für die kommenden Spiele. Alonso weiter: „Man kann nicht nur mit dem Angreifen gewinnen, so funktioniert Fußball nicht. Wir müssen lernen, besser zu verteidigen und ein Gleichgewicht zu finden. Das ist jetzt das Ziel unserer Arbeit für die Bundesliga und für Europa.“
Torschütze Nadiem Amiri äußerte sich am Mikrofon von Werkself-TV wie folgt: „Wir verlasen uns zu sehr auf unsere Offensive. Wir haben im Kollektiv schlecht verteidigt. Wir wollen ja und sind eigentlich überlegen, aber wir sind anscheinend nicht konzentriert genug. Da nehme ich mich selbst und alle mit rein und das wird aktuell brutal bestraft.“
Patrik Schick ist wieder da: Nachdem der Stürmer zuletzt im November zum Einsatz gekommen war und fast vier Monate aufgrund von Adduktorenproblemen gefehlt hatte, gab die Nr. 14 der Werkself am Sonntagabend ihr Bundesliga-Comeback und meldete sich bereits 142 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 56. Minute mit einem Tor zum zwischenzeitlichen 2:2 erfolgreich zurück. Auch Xabi Alonso äußerte sich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zum Comeback des tschechischen Nationalspielers: „Abseits der Niederlage ist das etwas Positives. Wir haben immer betont, dass wir Geduld und einen Plan mit ihm haben. Deswegen freuen wir uns jetzt umso mehr, dass er getroffen hat. Das war wichtig für ihn und für uns. Wir brauchen ihn.“
Weniger erfreulich waren wiederum die Gelben Karten für Piero Hincapie und Jonathan Tah sowie die Rote Karte für Amine Adli, die dadurch allesamt für die kommende Bundesliga-Partie beim SC Freiburg am kommenden Sonntag, 26. Februar (Anstoß: 15.30 Uhr), gesperrt sind.

Eindeutige Zahlen: Die Werkself gab 21 Torschüsse ab, Mainz schoss zwölf Mal auf den Kasten von Lukas Hradecky. Auch in Sachen Ballbesitz und Zweikampfquote hat die Alonso-Elf mit 67 Prozent und 51 Prozent die Nase vorn. Außerdem lag die Passquote bei 83 Prozent, die Svensson-Elf kam auf 62 Prozent.
Die Rheinische Post beschrieb die Niederlage als „nächsten Dämpfer“, der Leverkusener Anzeiger titelte mit den Worten „Chaostage in der BayArena“. Der kicker wählte die Überschrift „Jeder muss unter die Lupe“ und die Kölnische Rundschau beschrieb „graues Mittelmaß“.

Die nächste Englische Woche steht vor der Tür: Am Mittwoch wird die Werkself in Richtung Côte d’Azur aufbrechen, wo einen Tag später das Play-off-Rückspiel in der UEFA Europa League gegen die AS Monaco ansteht (Anstoß: 18.45 Uhr). Aus dem Fürstentum geht es dann direkt weiter in den Breisgau. Am Sonntag, 26. Februar (Anstoß: 15.30 Uhr), folgt dort das Bundesliga-Auswärtsspiel beim SC Freiburg.

Weiter geht’s in der VBL Club Championship by WOW 2025/26. Am heutigen Dienstag, 18. November, folgen die letzten zwei der sechs Online-Vorrunden-Spiele des zweiten Showdowns. Ab 18 Uhr geht es gegen den Karlsruher SC, ab 19 Uhr gegen Borussia Mönchengladbach. Die Partien werden live gestreamt in der Bayer 04-App und auf dem klubeigenen Twitch-Kanal. Der Gegner-Check.
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Am Dienstag, 25. November, beginnt die alljährliche Schwarz-Rote Woche. Freut euch bis einschließlich Samstag, 29. November, auf einmalige Angebote und Rabatte zu Tickets, Trikots und Fanartikeln! Behaltet dafür in den kommenden Tagen und vor allem an den Aktionstagen die Homepage, die App sowie den Webshop von Bayer 04 im Auge.
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