
Das Spiel begann mit einer Schweigeminute wegen des Einmarsches Russlands in die Ukraine. Zudem traten beide Teams mit Trauerflor an, und Bayer 04 passte sein Rahmenprogramm an. Unter anderem wurde keine Karnevalsmusik gespielt. Mit fünf Neuen in der Startelf im Vergleich zum 2:3 beim 1. FSV Mainz 05 übernahm die Werkself von der ersten Minute an das Kommando. Die eine oder andere Chance blieb liegen, ehe Lucas Alario - für den verletzten Patrik Schick in der Spitze stürmend - den Bann brach (30.). Fortan wurden die Gäste etwas mutiger, die 1:0-Führung nahm Schwarz-Rot jedoch verdient mit in die Pause. Im zweiten Durchgang dann eine Doppelchance für die Werkself: Erst konnte ein Bielefelder eine Direktabnahme von Jonathan Tah aus zehn Metern gerade noch blocken (56.); 60 Sekunden später lag der Ball aber im Tor. Moussa Diaby trug die Kugel nach vorne, spielte mit Florian Wirtz Doppelpass und traf zum 2:0 (57.). Der Franzose war es auch, der in der Schlussphase mit seinem 3:0 den Deckel endgültig drauf machte (81.). HIER geht’s zum ausführlichen Spielbericht.

„Endlich eine weiße Weste“, freute sich allen voran Torhüter Lukas Hradecky über den ersten Zu-Null-Sieg seit 98 Tagen. Der Kapitän der Werkself weiter: „Wir wollten die Niederlage gegen Mainz vergessen lassen – das haben wir geschafft. Ich bin sehr glücklich über unsere Leistung heute.“ Cheftrainer Gerardo Seoane sprach seinem Team derweil ein Lob für die gezeigte Leistung aus: „Gratulation an meine Mannschaft für eine gute Leistung! Uns ist von Anfang an ein guter Mix zwischen Ballbesitz und gefährlichen Aktionen gelungen. Auch die Umschaltmomente von Bielefeld haben wir sehr konzentriert verteidigt.“
Es sind aktuell die Wochen des Moussa Diaby: Für den 22-Jährigen waren es bereits die Tore sechs und sieben in den vergangenen fünf Partien. Kein anderer Werkself-Profi traf ab dem 20. Spieltag so oft wie der französische Nationalspieler. Insgesamt ist es bereits sein zwölfter Treffer in der laufenden Saison. Chefcoach Gerardo Seoane sagt über seinen Außenstürmer: „Moussa ist viel konzentrierter auf seine Arbeit im Moment, fällt nicht mit Gelben Karten wie in der Hinrunde auf und ist viel
disziplinierter im Defensiv-Spiel.“
Die Zahlen bestätigen das Resultat. 72 Prozent Ballbesitz stehen für die Werkself zu Buche, dazu kommen 59 Prozent gewonnene Zweikämpfe sowie eine Passquote von über 90 Prozent (Bielefeld: 77). Auch bei den Torschüssen hat Schwarz-Rot mit 21 zu 9 die Nase vorn. Zu Hause läuft es ohnehin in diesem Jahr: Auf das 2:2-Remis gegen den 1. FC Union Berlin ließen Jonathan Tah und Co. gleich drei Siege hintereinander folgen - und das mit insgesamt zwölf Toren.

Die Welt am Sonntag titelt „Reif für Europa“ und lässt folgende Worte folgen: „Bayer siegt überzeugend, setzt sich auf Platz drei fest und hat die Königsklasse fest im Blick.“ Auch die Rheinische Post schreibt von einem leistungsgerechten Dreier von Bayer: „Leverkusen überzeugt gegen Bielefeld vor allem mit individueller Klasse. Unter dem Strich steht ein verdienter 3:0 (0:0)-Heimsieg und das erste Zu-Null-Spiel der Werkself seit November.“
Am 25. Spieltag gastiert die Werkself beim Tabellenführer. Am Samstag, 5. März, empfängt der FC Bayern München das Team von Cheftrainer Gerardo Seoane. Anstoß des Duells zwischen dem Ersten und dem Dritten ist um 15.30 Uhr.

Werkself-TV zeigt die 2:4-Niederlage nach Elfmeterschießen der Bayer 04-Frauen beim Hamburger SV im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen 2025/26 in voller Länge re-live...
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Der Traum von der Titelverteidigung ist ausgeträumt. Das deutsche U17-Nationalteam um die Leverkusener Ben Hawighorst, Nebe Domnic, Osman Turay und Jeremiah Mensah muss nach einem 0:1 gegen Burkina Faso im Sechzehntelfinale die Heimreise antreten. Neben Kapitän Hawighorst, der auch im vierten Spiel in Folge in der Anfangsformation stand, und Mensah, der bereits im vergangenen Gruppenspiel begonnen hatte, waren auch Domnic und Turay wieder in die Startelf von Nationaltrainer Marc Meister gerückt.
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Am 12. Spieltag in Gruppe G der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga siegte die U17 von Bayer 04 gegen den FSV Frankfurt 3:1. Nach einem frühen Rückstand schlug die Werkself zurück und sorgte durch Alpha Oumarou Barry und einen Doppelpack von Nico Can Plett noch in der ersten Halbzeit für den Endstand. Mit dem fünften Sieg in Folge sind die Leverkusener zumindest über Nacht bis auf einen Punkt an den Tabellenführer 1. FC Köln herangerückt.
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Nur elf Tage nach dem letzten Duell in der Bundesliga treffen die Bayer 04-Frauen erneut auf den Hamburger SV. Am Sonntag (15 Uhr/live bei Werkself-TV, YouTube und in der Bayer 04-App) geht es im Volksparkstadion um den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale. Trainer Roberto Pätzold ist sich der Favoritenrolle seiner Mannschaft beim Aufsteiger bewusst – und weiß, worauf es gegen den unangenehm zu bespielenden Gegner ankommt.
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