
Gut 20 Minuten gelang es den Bochumern, die Werkself weitestgehend vom eigenen Tor wegzuhalten. So brauchte es für die Leverkusener Führung einen Fernschuss wie den unhaltbaren und überaus sehenswerten von Aleix Garcia aus der 20. Minute. Der Vorsprung hielt allerdings nur kurz, Felix Passlack - ebenfalls aus der Distanz - traf zum Ausgleich (26.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Nach dieser bauten die Gastgeber ordentlich Druck auf und belohnten sich in der 60. Minute mit der erneuten Führung durch Victor Boniface per Abstauber in Folge einer gelungenen Freistoß-Variante. Die Entscheidung gegen aufopferungsvoll kämpfende Bochumer führte schließlich der eingewechselte Amine Adli herbei (87.). HIER geht’s zum ausführlichen Spielbericht.
Cheftrainer Xabi Alonso fasste das Geschehen anschließend auf der Pressekonferenz so zusammen: „Für uns war es ein hartes Spiel. Bochum hat gut gespielt und war gut organisiert. Wir sind ruhig geblieben und hatten immer das Vertrauen, dass wir uns belohnen können. Genau diese Ruhe brauchen wir auch für die letzten sieben Bundesligaspiele.“ Das Fazit von Kapitän Lukas Hradecky lautete so: „Wir waren von Anfang an dominant und haben verdient die drei Punkte geholt. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Nicht mehr, nicht weniger. Jetzt gilt der Fokus dem Halbfinale gegen Bielefeld.“ Jonathan Tah führte außerdem aus: „Natürlich sind wir happy, dass wir die drei Punkte geholt haben. Das war ein Zeichen: Wir wollen und werden bis zum Ende Vollgas geben, um jedes Spiel zu gewinnen. Das ist unser Ziel!“







Das Fazit des kicker: „Die Gäste kämpften aufopferungsvoll, konnten die Werkself-Offensive um Boniface aber nicht in Schach halten.“ Die Bild-Zeitung schrieb: „Das Rennen um die Meisterschaft wird noch mal spannend! Ein Leverkusener Acker-Sieg.“ Die Rheinische Post spielte mit ihrer Überschrift auf den Titelkampf an: „Bayer bezwingt Bochum und bleibt den Bayern auf den Fersen. Der Doublesieger [...] setzt sich nach einer zähen ersten Halbzeit im zweiten Durchgang [...] durch.“ Für den Kölner Stadt-Anzeiger war „Palacios der beste Mann auf dem Platz“, dementsprechend gab es für ihn die Note 1. Ein weiteres Quartett wurde mit einer 2 bewertet.
Tah bestritt sein insgesamt 300. Bundesligaspiel - stolze 284 davon für die Werkself! Angesprochen auf diese beeindruckende Marke sagte der deutsche Nationalspieler im Nachgang: „Ich bin extrem stolz und dankbar, dass ich so viele Spiele machen darf. Dass ich das genießen darf. Dass ich jeden Tag das tun darf, was ich liebe. Ich hoffe, da kommen noch ein paar mehr dazu!“ Sein Debüt im Fußball-Oberhaus hatte er im Sommer 2013 in Diensten des Hamburger SV gegeben, seinen ersten Bundesliga-Einsatz für Bayer 04 bestritt er am 15. August 2015. Lediglich sieben Spieler in der Geschichte von Bayer 04 kommen auf mehr BL-Spiele für Schwarz-Rot - darunter Geschäftsführer Sport Simon Rolfes (vier mehr).
Erstmals einen eigenen Bundesliga-Treffer in der heimischen BayArena bejubeln durfte seinerseits Aleix Garcia. Für ihn war es das dritte Saisontor, zwei davon markierte er aus der Distanz. Insgesamt erzielte die Werkself 2024/25 bereits acht Treffer von außerhalb des Strafraums – Ligahöchstwert nach dem FC Bayern München (12). Amine Adli traf seinerseits erstmals seit April vergangenen Jahres wieder in einem Bundesliga-Heimspiel.







Die Frühstarter der Liga haben wieder zugeschlagen! Das 1:0 von Aleix Garcia war bereits der 24. Treffer in der ersten halben Stunde - Ligahöchstwert! Auch die insgesamt 36 Tore vor der Pause in den bisherigen 27 Ligapartien bedeuten Bestwert.
Die Statistik zum Spiel: Zwei Drittel Ballbesitz und 14:8-Torschüsse bei einem ausgeglichenen Zweikampfverhalten sprechen für die Werkself.
In der letzten Englischen Woche der laufenden Saison tritt die Werkself zum DFB-Pokal-Halbfinale an. Anstoß beim Drittligisten DSC Arminia Bielefeld ist am Dienstag, 1. April, um 20.45 Uhr. Die nächste Aufgabe in der Bundesliga wartet am Samstag, 5. April, beim 1. FC Heidenheim 1846.

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