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21.05.2017Bundesliga

„Was für ein Feuerwerk!“

Die starke Leistung der Werkself bei ihrem höchsten Saisonsieg in Berlin stieß in den Medien auf ein entsprechendes Echo. Die Pressestimmen…
© Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH
Die Welt am Sonntag schreibt: „Man konnte sich verwundert die Augen reiben, denn die Leverkusener traten druckvoll und dominant auf wie selten zuvor in dieser aus Sicht von Bayer so verkorksten Saison. Chicharito (5.), Havertz (32. und 45.), Kießling (72.), Aranguiz (81.) und Pohjanpalo (90.) hatten leichtes Spiel. Die an sich heimstarken Gastgeber waren chancenlos, Weiser (72.) und Allagui (86.) konnten nur noch verkürzen.“

Für die Bild am Sonntag feierte „Leverkusen mit dem höchsten Saisonsieg ein versöhnliches Ende. Und einen überragenden Kai Havertz (17). Der Abiturient jubelte über seinen ersten Bundesliga-Doppelpack: ‚Das hätte ich mir niemals träumen lassen.‘ Trainer Korkut verabschiedet sich. Für Leverkusen-Macher Rudi Völler beginnt jetzt die Trainersuche.“

Der Express gerät über den Auftritt der Werkself ins Schwärmen: „Was für ein Feuerwerk! Frei vom Abstiegsdruck nagelte Bayer schlappe Herthaner förmlich an die Wand. Wieder mittendrin: Bayers neuer Goldjunge Kai Havertz! Unfassbar, was der 17-Jährige in den letzten Wochen trotz akutem Abi-Stress auf den Platz bringt. Auch in Berlin war Bayers Jüngster wieder einer der Besten. Er krönte seine Fabelleistung mit zwei blitzsauberen Buden. Der erste Bundesliga-Doppelpack für den Gymnasiasten, der kommende Woche noch seine mündliche Prüfung in Mathematik bestehen muss. Havertz ist damit der zweitjüngste Doppelpacker der Bundesliga-Geschichte - nur Timo Werner war bei seinem ersten Doppelschlag für den VfB Stuttgart noch jünger. Doch Korkuts zweiter Sieg im zwölften Spiel hatte noch andere Helden. Zum einen Chicharito, der den irren Torreigen mit seinem elften Saisontreffer einleitete und zum anderen Stefan Kießling, der seine Leistung in seinem vielleicht letzten Spiel mit einem Elfmeter-Tor krönte. Es war sein 131. Tor im 336. Spiel für Leverkusen. Wahnsinn!“

Der Kölner Stadt-Anzeiger hielt fest: „Nach dem abgewendeten Abstieg in der vergangenen Woche konnte Bayer 04 Leverkusen im letzten Saisonspiel bei Hertha BSC völlig druckfrei aufspielen. Das tat das Team auch sehr überzeugend. Die Mannschaft des scheidenden Trainers Tayfun Korkut spielte sich insbesondere in der ersten Halbzeit in einen Rausch, kam in der Hauptstadt zu einem verdienten 6:2 (3:0)-Erfolg und setzte somit einen erfolgreichen Schlusspunkt unter eine enttäuschende Spielzeit. … Bayer 04 beendete damit die eigene Negativserie mit zuvor sechs sieglosen Spielen und ließ aufblitzen, welches Potenzial in der jungen Mannschaft steckt.“

Die Rheinische Post (online) schreibt: „Obwohl für Hertha BSC wesentlich mehr auf dem Spiel stand als für die Gäste vom Rhein, war Bayer 04 von der ersten Minute an die tonangebende Mannschaft.“  

Der Kicker zieht folgendes Fazit: „Insgesamt entwickelte sich ein flottes Duell zweier Mannschaften, die beide durchaus nach vorne spielten. Nur gelang das den Leverkusenern um einiges besser als der Alten Dame, die defensiv ungewohnte Schwächen offenbarte. … Es hatte den Anschein, dass die Berliner der enormen Erwartungshaltung und dem daraus resultierenden Druck nicht wirklich gewachsen waren. … Der endgütige Knackpunkt der Partie war schließlich, als Darida im eigenen Sechzehner Aranguiz in die Hacken lief und Schiedsrichter Denit Aytekin Strafstoß gab: Kießling verwandelte sicher und nahm die Luft aus dem Spiel (64.), aber nicht den Spaß. Das 0:4 führte nämlich auch dazu, dass hüben wie drüben die Konzentration nachließ. … Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Pohjanpalo - ebenfalls eingewechselt -, der mit der letzten Aktion des Spiels per Kopf das halbe Dutzend vollmachte und den 6:2-Endstand besorgte (90.). Bayer beendete damit die eigene Negativserie von zuvor sechs sieglosen Spielen in Folge und verabschiedete Trainer Tayfun Korkut mit einem Sieg.“

 

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