
Besonderes Interesse bei den anwesenden Medienvertretern weckte naturgemäß die Personalie Lucas Alario, der nach der seitens der FIFA erteilten Spielberechtigung gegen Hamburg erstmals im Aufgebot der Werkself stehen wird. „Das ist eine super Nachricht, auf die wir lange genug gewartet haben“, sagte Heiko Herrlich über die neue Verstärkung im Sturmzentrum. „Man sieht, dass er weiß, wo das Tor steht“, beschrieb der Werkself-Coach seine Eindrücke, die Alario in den vergangenen Wochen im Mannschaftstraining hinterlassen hatte. „Lucas ist ein ballsicherer, mitspielender Stürmer, der sich auch nicht zu schade ist, mit nach hinten zu arbeiten.“ Wichtig sei jedoch auch, wie Herrlich explizit betonte, dem Neuzugang nach gerade mal drei Wochen in völlig neuer Umgebung nicht zu viel Druck zu machen. „Alle Spieler sind in der Verantwortung, die Chancen vorne zu nutzen, nicht nur Lucas.“
Dennoch könnten die Zuschauer in der BayArena am Sonntag bereits Alarios Debüt erleben – womöglich sogar von Beginn an. „Wir lassen uns das durch den Kopf gehen“, so Herrlich, der nach zwei kräftezehrenden Auftritten ankündigte, auf der einen oder anderen Position rotieren zu wollen. „Das macht am Ende einer englischen Woche generell Sinn – unabhängig davon, welche Leistung die Spieler gebracht haben“, erklärte der Cheftrainer. Dass diese im Vergleich zum Berlin-Spiel besser werden muss, steht für ihn außer Frage. „Wir müssen die Nachlässigkeiten abstellen“, so Herrlichs Appell an die Mannschaft. „Phasen wie gegen Hertha, in denen die Wachsamkeit fehlt, dürfen uns nicht mehr passieren.“ Dennoch zeigte sich der Cheftrainer optimistisch, dass gegen den HSV wieder das Bayer 04-Gesicht aus dem vergangenen Heimspiel gegen Freiburg zum Vorschein kommt. „Wir arbeiten das kritisch und hart auf. Das ist ein Entwicklungsprozess, aber wir sind auf einem guten Weg“, so Herrlich. „Gegen Hamburg werden wir wieder eine andere Konzentration und Schärfe an den Tag legen.“
Weiterhin verzichten muss Bayer 04 nur auf Tin Jedvaj, dessen Reha nach Haarriss im Schienbein aber vorankommt. Youngster Kai Havertz sowie Kapitän Lars Bender haben aus dem Spiel in der Hauptstadt zwar kleinere Blessuren davongetragen, die Chancen stehen jedoch gut, dass Heiko Herrlich am Sonntag wieder auf sie zählen kann – ebenso wie auf zahlreiche und stimmgewaltige Unterstützung von den Rängen. Definitiv ein Erfolgsfaktor, denn: Seit 2009 konnten die Hamburger nicht mehr in der BayArena gewinnen – eine Serie, die es am Sonntag gemeinsam auszubauen gilt!

Mit dem vorletzten Bundesliga-Spieltag des Kalenderjahres endet für die Bayer 04-Frauen eine ereignisreiche Hinrunde. Nach sieben Siegen, einem Remis und vier Niederlagen aus den ersten zwölf Saisonspielen kann das Team von Trainer Roberto Pätzold mit einem Dreier am Freitag, 12. Dezember (Anstoß: 18.30 Uhr, Weserstadion Platz 11, live bei MagentaSport und DAZN), am direkten Tabellennachbarn SV Werder Bremen vorbeiziehen.
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Im Rahmen des 7. Spieltags der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 reist die Werkself zu Olympiakos Piräus. Das Spiel beim griechischen Topklub steigt am Dienstag, 20. Januar 2026, um 21 Uhr deutscher Zeit. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Für die Leverkusener Konsolen-Profis startet am heutigen Donnerstag, 11. Dezember (ab 19 Uhr live auf dem B04eSports-Twitch-Kanal), der dritte Showdown der VBL Club Championship 2025/26. In der Online-Vorrunde kämpft Schwarz-Rot wieder gegen sechs zuvor ausgeloste Gegner um einen Platz in den Top 16 und den damit verbundenen Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem dritten Showdown am 19. Dezember in Köln steigt. Der Showdown-Eins-Sieger Bayer 04 trifft unter anderem auf den FC St. Pauli, der vergangenen Monat den zweiten Showdown gewann. Der Gegner-Check zu den ersten drei Kontrahenten dieser Online-Vorrunde.
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Nach dem 2:2-Remis gegen Newcastle United am 6. Spieltag der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 äußerten sich Aleix Garcia, Robert Andrich und Alejandro Grimaldo am Mikrofon von Werkself-TV...
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