Tayfun Korkut: "Der Verein rückt zusammen!"

Auf der PK vor dem Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt lobt Cheftrainer Tayfun Korkut die Solidariät der Bayer 04-Famile. Fehlen wird Julian Brandt...
© Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH

Bayer 04 rückt zusammen. Das vermittelte Cheftrainer Tayfun Korkut auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt (Samstag, 15.30 Uhr). Damit die Werkself den Klassenerhalt zügig unter Dach und Fach bringen kann, greifen Mannschaft und Umfeld zu besonderen Maßnahmen. Die Werkself reist einen Tag früher als geplant nach München, und rund 1.000 Fans und Mitarbeiter, darunter auch Geschäftsführer Michael Schade, werden sich am Samstag in zahlreichen Bussen gemeinsam auf den Weg gen Süden machen.
„Diese Solidarität freut uns riesig“, betonte Tayfun Korkut im Gespräch mit den Medienvertretern, das wie immer live auf Facebook und bayer04.de übertragen wurde. „Es zeigt, dass wir alle zusammenrücken. Es ist wichtig, dass wir in unserer aktuellen Situation ein Zeichen setzen!“ Die Werkself reist im Gegensatz zur ursprünglichen Planung schon am Donnerstagnachmittag, also einen Tag früher, nach München, um sich „geschlossen einzustimmen“. Korkut möchte diese Zeit vor dem Duell nutzen, um „Gespräche zu führen und bestens vorbereitet ins Spiel zu gehen“. Die Werkself soll als absolute Einheit in dieser Phase auftreten.

Anhänger und Mitarbeiter machen mobil

Geschlossenheit demonstrieren dabei auch die zahlreichen Bayer 04-Mitarbeiter, die sich am Samstag in aller Früh' in die Busse setzen. Neben Geschäftsführer Michael Schade und dem Fanbeauftragten und Bundesliga-Rekordspieler Rüdiger Vollborn werden sich viele weitere Anhänger und Fans zeitig am Morgen auf den Weg machen, um die tiefe Verbundenheit mit Schwarz und Rot mit Leben zu füllen.
Dem Gegner Ingolstadt gilt es am Samstag nicht nur mit kämpferischen Mitteln entgegenzutreten, erklärte Tayfun Korkut: „Ganz klar, wir müssen den Kampf annehmen, voll dagegen halten und uns wehren. Wir sind auf deren Spielweise gut vorbereitet. Aber darüber hinaus muss die Mannschaft ihr volles fußballerisches Potenzial und ihre Qualitäten ins Spiel einbringen!“ Zum Thema Druck hatte Korkut aus eigener Erfahrung einiges zu berichten: „Ich habe viele solche Situationen als Spieler und als Trainer erlebt. Und auch die Mannschaft ist Druck gewöhnt. Sie kennt zwar nicht den Kampf um den Klassenerhalt, hat aber schon Play-offs und andere Saison-Endphasen unter großem Druck hervorragend gemeistert. Die Mannschaft kann definitiv damit umgehen!“

Brandt und Yurchenko müssen passen

Für das Spiel in Ingolstadt wird Julian Brandt definitiv ausfallen. Korkut: „Julian hat aus dem Schalke-Spiel einen Schlag mitgenommen. Er musste unter der Woche das Training abbrechen. Damit es nicht schlimmer wird, bleibt er an diesem Wochenende zu Hause.“ Auch der angeschlagene Vladlen Yurchenko wird die Reise zu den Schanzern nicht mitmachen können.
Etwas besser sieht es bei den Innenverteidigern Jonathan Tah und Ömer Toprak aus. Korkut: „Ömer Topraks Teilanriss im Fuß ist sehr schmerzhaft. Er kann gehen, Drehungen im Fußgelenk und Ballkontakte tun aber richtig weh. Jonathan Tah hat muskuläre Probleme, bei ihm ist die andere Seite zugegangen.“ Sowohl Toprak als auch auch Tah werden mit nach Ingolstadt reisen. Korkut: „Wir werden sehen, ob wir es schaffen, einen oder beide bis Samstag fit zu kriegen.“

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