3:1, 7:1 und 2:5 – so lauteten die Ergebnisse der vergangenen drei Bundesliga-Partien der Werkself. Dem gegenüber stehen auf Seiten der TSG insgesamt ganze 17 Treffer. Werkself-Cheftrainer Gerardo Seoane kann allerdings „gut damit leben, wenn morgen Abend weniger Tore fallen“. Für ihn sei wichtiger: „Ich bin zufrieden, wenn die Leistung stimmt. Natürlich muss diese am Ende in ein gutes Resultat umgemünzt werden. Aber sie ist nicht nur von Toren abhängig. Vielmehr geht es darum, wie die Mannschaft defensiv und offensiv agiert. Wir Trainer bewerten immer das Gesamtbild.“
Nach der 2:5-Niederlage bei Eintracht Frankfurt vom vergangenen Sonntag betonte Seoane, dass sowohl die Spieler als auch der Trainerstab stets „selbstkritisch sind und Verantwortung übernehmen“. Der Schweizer weiter: „Die Mannschaft hat nach schwächeren Resultaten schon mehrfach eine gute Reaktion gezeigt.“ Als Beispiel dafür nannte der 43-Jährige den guten Auftritt im Europa-League-Gruppenspiel bei Real Betis Sevilla (1:1), nur wenige Tage nach dem 1:5 gegen den FC Bayern München.
Im Duell Drei gegen Vier will die Werkself dem direkten Verfolger aus dem Kraichgau dabei indes das eigene Spiel aufdrücken. „Wir wollen agieren statt reagieren. Dafür geben wir der Mannschaft durch eine gute Vorbereitung Sicherheit mit auf den Weg und bieten ihr Lösungen an“, erklärte Seoane. Einen Zähler beträgt der Vorsprung auf die TSG derzeit.
Erstmals in der laufenden Saison wird Jeremie Frimpong nicht zum Einsatz kommen. Der gesetzte Rechtsverteidiger fehlt gegen Hoffenheim nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Ob dieser Ausfall einen positionsgetreuen Wechsel oder eine Systemumstellung zur Folge hat, da wollte sich Seoane noch nicht in die Karten schauen lassen. Der nach seinem Kreuzbandriss wiedergenesene Timothy Fosu-Mensah stünde für eine Kader-Nominierung grundsätzlich wieder zur Verfügung.
Neben Frimpong fallen wie zuletzt lediglich Julian Baumgartlinger und Mitchel Bakker aus. Florian Wirtz, der mit gerade einmal 18 Jahren bereits vor seinem 50. Bundesliga-Einsatz steht, ist somit ebenso einsatzfähig wie alle weiteren Werkself-Profis. Angesprochen auf die Bestmarke der Nr. 27 geriet der Schweizer ins Schwärmen: „Bei ihm fehlen einem die Adjektive. Seine Entwicklung ist für sein Alter phänomenal. Er ist nicht nur Stammspieler, sondern Führungsspieler.“ Beim 2:5 gegen Eintracht Frankfurt habe auch Wirtz „Schwierigkeiten gehabt, gegen diesen aufsässigen Gegner, Akzente zu setzen. Aber es ist normal, dass nicht jedes Spiel hervorragend ist. Doch er macht einen sehr geerdeten Eindruck und ist sehr willig, sich weiterzuentwickeln.“

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die drei Kandidaten für den Titel Bundesliga-„Rookie des Monats“ November bekannt gegeben. Zur Wahl steht unter anderem Werkself-Profi Ibrahim Maza. Fans von Bayer 04 können ab sofort und noch bis einschließlich Donnerstag, 4. Dezember (23.59 Uhr), in der Bundesliga-App für ihren Favoriten abstimmen.
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Mit einem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz und aufgrund der Ergebnisse aus den Parallelgruppen ist die U19 von Bayer 04 in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga gestürmt. Beim Turnier der U16 in Ägypten gesellten sich Pyramiden und Sphinx zu hochkarätigem Jugend-Fußball, während die U15 beim Hallenturnier unter anderem den FC Barcelona bezwang und auf Rang fünf landete. Im Spitzenspiel in Monheim mussten sich die U23-Frauen ihrerseits Borussia Dortmund geschlagen geben – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
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Zum Start der Rückrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 18. Bundesliga-Spieltags 2025/26 bei der TSG Hoffenheim. Die Partie steigt am Samstag, 17. Januar 2026 (Anstoß: 15.30 Uhr) in der PreZero Arena. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Zum Abschluss der Hinrunde gastiert die Werkself im Rahmen des 17. Bundesliga-Spieltags 2025/26 beim Hamburger SV. Die Partie gegen den Aufsteiger aus Norddeutschland steigt am Dienstag, 13. Januar 2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), im Volksparkstadion. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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