Das Fazit im Kölner Stadt-Anzeiger (online) fällt so aus: „Zum wiederholten Mal hat Bayer 04 ein Spiel gewonnen, das zum ,Schicksalsspiel' des Trainers Roger Schmidt ausgerufen worden war. Diesmal hat die Mannschaft aber nicht nur Willen gezeigt, sondern am Ende auch all das Potenzial, das in ihr steckt. Beides zusammen legt folgenden Schluss nahe: Es gibt Probleme in dieser Saison, die verhindern, dass die Werkself ihre Leistungsfähigkeit in der nötigen Regelmäßigkeit zur Schau stellt. Sie alleine in der zwischenmenschlichen Ebene zwischen Trainer und Spieler zu suchen, wäre allerdings falsch. Sonst wären alle zusammen am Samstag gegen eine starke Bundesliga-Mannschaft nicht so aufgetreten.“
Die Rheinische Post (online) arbeitet die Veränderungen gegenüber dem Spiel der Werkself in Hamburg heraus: „Im Vergleich zur HSV-Pleite wirkte Bayer wesentlich frischer sowie gedankenschneller und dominierte das Spielgeschehen … Coach Schmidt (hatte) sein Team gleich auf mehreren Positionen umgestellt. Für Kevin Volland und Admir Mehmedi bildeten der genesene Chicharito und überraschend Kai Havertz das Angriffsduo. Im defensiven Mittelfeld feierte Kapitän Lars Bender nach langer Verletzungspause sein Comeback und begann für Julian Baumgartlinger. In der Innenverteidigung ersetzte Tin Jedvaj den verletzten Jonathan Tah; für Charles Aránguiz stand Julian Brandt in der Startformation.“
Wie gut dieser Sieg der Werkself tut, beschrieb der Sonntags-Express: „Klubchef Michael Schade war der erste Gratulant nach dem überzeugendsten Auftritt seit langem. Eine herzliche Umarmung zwischen den beiden zeigte, dass an diesem Tag all der Ärger der vergangenen Wochen zumindest für einen Tag vergessen war. Dabei konnte sich Schmidt vor allem bei Torwart Bernd Leno (24) und Torjäger Chicharito (28) bedanken, dass Bayer endlich mal wieder jubeln durfte. Denn: Die Erbse knallte endlich wieder! Der Mexikaner war verantwortlich für Bayers Traumstart.“ Und zum Comeback von Lars Bender heißt es im Express: „… der Kapitän war direkt voll da. Bender zeigte sich sofort wieder als Denker und Lenker und schlug auch mal dazwischen, wenn es nötig war. Ein echter Leader, den Bayer lange schmerzlich vermisste hatte.“
Unter der Schlagzeile „Leverkusen kann es ja doch noch“ kommentiert die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: „Krise? Welche Krise? Bayer zeigt es dem Spitzenteam aus Frankfurt und gewinnt mit 3:0. … Die Werkself gewann gegen die als Tabellendritter angereisten Hessen dank zweier Tore von Chicharito und einem Treffer von Volland 3:0. ... Mit großem Engagement und ebenso großer Leidenschaft kämpfte Bayer um den Sieg und verdiente ihn sich auch gegen die derzeit unangenehmste Bundesligamannschaft.“
Diese klare Dominanz von Bayer 04 sieht auch der Kicker in seiner Onlineausgabe: „In einer kampfbetonten Partie stieß das einsatzfreudige Leverkusen gegen eine keineswegs chancenlose Eintracht nach zwei Niederlagen den Bock um und siegte mit 3:0. Frankfurt stand nach frühem Rückstand Mitte des ersten Durchgangs zweimal dicht vor dem Ausgleich, nach Wiederanpfiff aber mündete Bayers Wucht durch ein echtes Traumtor in die Vorentscheidung.“
Die U19 war am Wochenende auf einem Turnier aktiv, die U17 reiste für Testspiele nach Bremen und ins niederländische Enschede. Weiter weg im Einsatz war unterdessen die U15 – im Rahmen des MIC Football Tournament ging es für die Leverkusener in die dominikanische Republik nach Punta Cana. Das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
Mehr zeigenDie norwegische U23-Nationalspielerin Julie Jorde wechselt endgültig von Bayer 04 Leverkusen zu Bröndby IF. Der zwölfmalige dänische Meister verpflichtete die Mittelfeldspielerin, die im Winter zunächst auf Leihbasis aus der Bundesliga nach Dänemark transferiert worden war, fest.
Mehr zeigenDie Saison 2024/25 ist Geschichte und die neue Spielzeit steht bereits vor der Tür. Wenn ab dem 22. August der Ball in der Bundesliga wieder rollt, ist Sky Sport die Heimat für alle Fans des deutschen Klubfußballs.
Mehr zeigenBayer 04 Leverkusen hat den senegalesischen Innenverteidiger Abdoulaye Faye verpflichtet. Der 20-Jährige kommt vom schwedischen Erstligisten BK Häcken zum Fußball-Bundesligisten. Faye unterzeichnete in Leverkusen einen bis zum 30. Juni 2030 gültigen Vertrag.
Mehr zeigen