
Der Sonntags-Express beschäftigt sich vor allem mit den Konsequenzen der Derbyniederlage für den 1. FC Köln: „Kölns Leiden in der Liga halten an. Drei Tage nach dem erlösenden Pokal-Sieg bei Hertha BSC gab's nun die bittere Derby-Pleite. Leverkusen verschärft die Kölner Krise! Dabei wird die Luft nach dem 1:2 für den FC immer dünner. Aber es gibt einen Funken Hoffnung: Auch Hamburg hatte in der vergangenen Saison nach zehn Spielen nur zwei Punkte, schaffte am Ende aber doch die Rettung. Stöger: „Wenn es der HSV schafft, können wir es auch schaffen. Das meine ich nicht negativ ihnen gegenüber. Allerdings: Sie sind erprobt in solchen Situationen.“ (…) Vor allem Jamaika-Wirbelwind Leon Bailey drückte dem Spiel fortan seinen Stempel auf. Der Reggae-Boy war an jeder gefährlichen Aktion beteiligt und belohnte seine starke Vorstellung zunächst mit dem wichtigen Ausgleichstreffer. „Ich bin glücklich, dass ich im Derby getroffen habe. Das ist ein ganz besonderes Gefühl“, sagte Bailey.“
Bild am Sonntag bemüht zunächst einmal die Statistik, um die Lage der Kölner zu beschreiben: „Der 1. FC Köln ist so schlecht wie noch nie! Diese Zahl muss jedem Kölner nach dem 1:2 in Leverkusen Angst machen: Der Abstieg ist statistisch zu 80 Prozent besiegelt. (… ) Anders Leverkusen: Das Team von Heiko Herrlich ist seit nun sechs Spielen ungeschlagen. Jetzt winkt sogar die Champions League! Der Rückstand auf Rang vier beträgt nur noch drei Punkte.“
In der Derby-Analyse seiner Onlineausgabe fasst der Kölner Stadt-Anzeiger das Spiel so zusammen: „Gerechtes Ergebnis in einem Spiel zweier sehr unterschiedlicher Mannschaften. Der 1. FC Köln trat nicht auf wie ein Tabellenletzter, Bayer 04 nicht wie eine Mannschaft, die im Sommer monatelang kein Spiel gewinnen konnte. Schöner Fußball-Nachmittag mit perfektem Rahmen. Bunte Choreo, laute Gesänge. Allerdings wird das den 1. FC Köln nicht trösten, denn seine Probleme werden immer größer.“
Die Rheinisch Post (Onlineausgabe) wirft einen Blick auf die Befindlichkeit der Fans in diesem rheinischen Derby: „Das Derby ist bekanntlich immer auch ein kehliges Kräftemessen der Fanlager. Etwaige Schmähgesänge aus der Nordkurve konterten die knapp 6000 Gästefans unter anderem mit der melodisch eingängigen Prophezeiung, dass Bayer 04 ,nie Deutscher Meister' werde. Über die Frage, wer die wahre ,Macht am Rhein' ist, wird es also wohl in 100 Jahren noch lautstarke Differenzen geben.“
Welt am Sonntag stellt heraus, wie sehr sich die Werkself nach dem Seitenwechsel steigern konnte: „Die nach schwachem Saisonstart zuletzt wiedererstarkten Leverkusener steigerten sich nun, erhöhten das Tempo und kamen zu Chancen. Horn parierte stark gegen Julian Brandt. Auf der Gegenseite scheiterte der eingewechselte Tim Handwerker am aufmerksamen Leno. Bayer aber investierte mehr als die Kölner. Sven Benders 2:1, der in der 73. Minute per Seitfallzieher traf, war verdient.“
Auch für den Kicker (online) war die Leverkusener Einstellung nach der Pause entscheidend: „Herrlich zog mit Wiederanpfiff zwei Wechseloptionen und schickte Henrichs und Alario anstelle von Retsos und Havertz auf den Rasen. (…) Die erste Torannäherung nach der Pause war ein Volley von Volland (51.), der wenig später zum Vorbereiter avancierte: Nach Aranguiz-Pass ging es durchs Zentrum mit Alario und Volland, der den einlaufenden Bailey freispielte. Der Flügelflitzer umkurvte Keeper Horn und schob zum 1:1 ein (54.). Das Spiel der Werkself hatte nun mehr Tiefe.“

Mit dem vorletzten Bundesliga-Spieltag des Kalenderjahres endet für die Bayer 04-Frauen eine ereignisreiche Hinrunde. Nach sieben Siegen, einem Remis und vier Niederlagen aus den ersten zwölf Saisonspielen kann das Team von Trainer Roberto Pätzold mit einem Dreier am Freitag, 12. Dezember (Anstoß: 18.30 Uhr, Weserstadion Platz 11, live bei MagentaSport und DAZN), am direkten Tabellennachbarn SV Werder Bremen vorbeiziehen.
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Im Rahmen des 7. Spieltags der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 reist die Werkself zu Olympiakos Piräus. Das Spiel beim griechischen Topklub steigt am Dienstag, 20. Januar 2026, um 21 Uhr deutscher Zeit. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Für die Leverkusener Konsolen-Profis startet am heutigen Donnerstag, 11. Dezember (ab 19 Uhr live auf dem B04eSports-Twitch-Kanal), der dritte Showdown der VBL Club Championship 2025/26. In der Online-Vorrunde kämpft Schwarz-Rot wieder gegen sechs zuvor ausgeloste Gegner um einen Platz in den Top 16 und den damit verbundenen Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem dritten Showdown am 19. Dezember in Köln steigt. Der Showdown-Eins-Sieger Bayer 04 trifft unter anderem auf den FC St. Pauli, der vergangenen Monat den zweiten Showdown gewann. Der Gegner-Check zu den ersten drei Kontrahenten dieser Online-Vorrunde.
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Nach dem 2:2-Remis gegen Newcastle United am 6. Spieltag der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 äußerten sich Aleix Garcia, Robert Andrich und Alejandro Grimaldo am Mikrofon von Werkself-TV...
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