Presseschau: „Beherzt, aber nicht effektiv genug“

Die Medien bescheinigen der Werkself nach der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Freiburg viel Aufwand, aber eben auch mangelnden Ertrag.
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Die Süddeutsche Zeitung attestiert Bayer 04 durchaus den absoluten Willen, die Partie in der BayArena für sich zu entscheiden: „Überhaupt spielte Leverkusen beherzt und kreativ nach vorne, vor allem über die Außen Leon Bailey und Demarai Gray. Doch die Effektivität ließ erneut zu wünschen übrig.“ Im Bericht kommt die Rede auch auf Bundesliga-Debütant Lennart Grill: „Den U21-Nationaltorhüter traf an der Niederlage keine Schuld. [...] Grill dirigierte seine Vorderleute deutlich vernehmbar, spielte gut mit, bekam aber wenig zu halten.“

Auch der Kölner Stadt-Anzeiger erwähnt die klaren Vorteile der Werkself in der ersten Halbzeit: „Florian Müller war unter ständigem Beschuss. Zunächst parierte er einen Distanzschuss von Bailey aus halbrechter Position (10.). Nach der anschließenden Ecke kam Lucas Alario frei zum Kopfball (11.), doch wieder war Müller da. Ebenso beim Versuch von Gray von der linken Seite in der 22. Minute. Bayer 04 probierte es immer wieder über die Flügel, um dann nach innen zu ziehen. Doch Freiburg verteidigte konzentriert und engagiert.“

Freiburg „mit etwas Glück und Geschick“

Die Kölnische Rundschau beschreibt die ersten 45 Minuten so: „Die Werkself dominierte das Spiel und generierte dabei in der ersten Hälfte 68 Prozent Ballbesitz und 9:2-Torschüsse. Was fehlte, waren Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit. Die Verunsicherung nach den vielen Rückschlägen im noch jungen Jahr war vor allem im Spiel nach vorne zu beobachten.“

Die zweite Halbzeit fasst die Rheinische Post in ihrer Online-Ausgabe so zusammen: „Kurz nach dem Wiederanpfiff schalteten die Gäste nach einem Ballverlust von Florian Wirtz schnell um und gingen durch Ermedin Demirovic in Führung (50.). Lucas Höler erhöhte kurz darauf nach einer weiteren Unsicherheit in Leverkusens Defensive auf 2:0 (61.). Mit seinem Anschlusstreffer 20 Minuten vor dem Spielende brachte Bailey dann die Hoffnung unter dem Bayer-Kreuz zurück. Das Bosz-Team drängte noch einmal auf den Ausgleich, doch mit etwas Glück und Geschick rettete die Elf von Trainer Christian Streich den Auswärtssieg ins Ziel.“

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Der Schreckmoment kurz vor der Pause: Chefcoach Peter Bosz (2.v.l.) und Co-Trainer Hendrie Krüzen (3.v.l.) mit Timothy Fosu-Mensah.

Die Bild-Zeitung rückt den verletzungsbedingten Ausfall von Timothy Fosu-Mensah in den Blickpunkt: „Als wäre die 1:2-Pleite gegen den SC Freiburg nicht schon schlimm genug. Jetzt droht Bayer Leverkusen der nächste langfristige Ausfall! Rechtsverteidiger Timothy Fosu-Mensah hat sich offenbar schwer am Knie verletzt. Der Holländer war in der 44. Minute weggerutscht. Er schrie sofort auf, wurde danach in die Kabine gebracht. [...] Bosz: ,Wir vermuten eine Kreuzband-Verletzung. Wenn man das gesehen hat, ohne Einwirkung eines Gegners, dann muss man daran denken.' Es wäre ganz bitter für Fosu-Mensah, der schon während seiner Zeit bei Manchester United einen Kreuzbandriss hatte. ,Dieses Mal ist es aber das andere Knie', sagte Bosz – aber das wäre natürlich nur ein ganz schwacher Trost.“

Das Fachmagazin kicker schildert die letzten Minuten in der Online-Ausgabe so: „In der Schlussphase gelang es den Freiburgern zunächst, das Spieltempo zu verschleppen. Erst in den Schlussminuten erzeugte Bayer wieder ein wenig Druck, Patrik Schick verzog aus der Drehung im Strafraum (87.). Letztlich blieb es aber beim knappen Auswärtserfolg für die Streich-Elf, die damit bis auf drei Punkte an Bayer heranrückt.“

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