
Der Bericht der Welt am Sonntag trägt die Überschrift „Bayer schlägt sich selbst“. Im Artikel heißt es: „Jhon Cordoba belohnte den FC in der 74. Minute mit dem erlösenden 1:0 und schoss seine Mannschaft weg vom Tabellenende. Leverkusen machte dem Gastgeber das Spiel aber auch einfach: Aleksandar Dragovic sah Gelb-Rot (62.), Leon Bailey flog mit einer Tätlichkeit vom Platz (77.). Gegen neun Mann köpfte Sebastiaan Bornauw noch das 2:0 (84.).“
Bayer 04 habe aus seiner eigentlich reiferen Spielanlage nichts gemacht hatte, analysiert der kicker. „Es war eine wilde Hatz mit ständig wechselndem Ballbesitz, der FC störte Leverkusens Versuche nach spielerischen Lösungen mit hoher Laufintensität und Einsatzbereitschaft meist erfolgreich“, heißt es in der Online-Ausgabe des Fachmagazins. „Das bald hochüberlegene Bayer verstrickte sich bei seinen fortwährenden Kombinationsversuchen immer wieder im dichten Abwehrnetz der zweikampfstarken Geißbock-Elf, die hohen Aufwand betrieb, um die Räume zu verengen.“
Der Tagesspiegel greift in seinem Bericht das Rekordspiel von Kai Havertz auf und schreibt: „Für Deutschlands mutmaßlich größtes Fußball-Talent, den Leverkusener Kai Havertz, begann der Arbeitstag mit einem Jubiläum. Havertz stieg am Samstag mit dem Anpfiff des Rhein-Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen zum jüngsten Spieler der Bundesliga-Geschichte mit 100 Einsätzen auf.“ Das Blatt merkt allerdings auch an: „Wie der Nachmittag dann zu Ende ging, dürfte aber weder dem Nationalspieler, noch seinen Kollegen von Bayer 04 gefallen haben. (…) Ein Grund dafür waren auch die Platzverweise gegen die Leverkusener Aleksandar Dragovic (Gelb-Rot) und Leon Bailey (Rot).“
Die beiden Platzverweise sind naturgemäß auch für die meisten anderen Berichterstatter ein großes Thema. RP Online hebt die Vorahnung von Geschäftsführer Rudi Völler hervor: „Er hatte es kommen sehen. Rudi Völler wusste ganz genau, was die Werkself in Köln erwarten würde. Der Sportgeschäftsführer von Bayer Leverkusen ist lange genug an vorderster Front dabei, um die besondere Brisanz des Rhein-Derbys zu kennen – und die Tricks und Taktiken des spielerisch eigentlich unterlegenen Gegners. Man habe im Vorfeld des 63. Aufeinandertreffens beider Vereine intern darüber gesprochen, betonte der 59-Jährige. ‚Keine dummen Fouls und sich nicht provozieren lassen‘, sei die Maxime gewesen. Und doch: genau das passierte und führte letztlich zur 0:2-Niederlage der Werkself gegen Abstiegskandidat 1. FC Köln.“ Die beiden Situationen beschreibt das Medium folgendermaßen: „Aleksandar Dragovic sah erst eine unberechtigte, dann eine berechtigte Gelbe Karte und flog vom Platz (62.), der rund 22 Minuten vorher eingewechselte Leon Bailey langte Kingsley Ehizibue ins Gesicht und sah vier Minuten nach dem 0:1 die Rote Karte (77.).“
Die zweifelhafte erste Verwarnung gegen Aleksandar Dragovic greift auch die Bild am Sonntag auf. „Völler suchte nach Spielende das Gespräch mit Schiri Gräfe. Dabei ging es um die erste Gelbe Karte von Dragovic gegen Drexler. (…) Dragovic behauptet, dass Gräfe im Spiel sogar zugab, dass es keine Gelbe Karte war“, berichtet das Blatt und zitiert den Werkself-Verteidiger folgendermaßen: „Die erste Gelbe Karte war ein klares Foul gegen mich. Das hat der Schiedsrichter auch zu mir gesagt, er hat sich entschuldigt. Ärgerlich, dass er die Karte nicht zurücknehmen konnte. Aber man kann dem Schiri nicht den Vorwurf machen. Wir hatten keine richtige Torchance, das geht auf die eigene Kappe.“
Letztendlich spielt auch der zweite Platzverweis des Tages gegen Leon Bailey eine Rolle in der Berichterstattung. So schreibt etwa SPIEGEL ONLINE: „Bei der Derbyniederlage gegen den 1. FC Köln verlor der Jamaikaner erneut die Beherrschung und schlug seinem Gegenspieler Kingsley Ehizibue ins Gesicht (77. Minute). Bailey erhielt den nächsten Platzverweis, nachdem er 22 Minuten zuvor eingewechselt worden war. ‚Es ist nicht die erste Rote Karte,und ich erwarte da eine Entschuldigung‘, sagte Bayer-Kapitän Lars Bender im „Sky“-Interview: ‚Da sind Jungs auf dem Platz, die sich 70 Minuten auskotzen und dann in der Folge zu neunt dagegen halten müssen. Da hat er uns einen Bärendienst erwiesen.‘“

Zweimal samstags, einmal freitags, einmal sonntags: Die Spieltermine der Bayer 04-Frauen vom 16. bis 19. Spieltag stehen fest. Drei der vier am Dienstag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zeitgenau angesetzten Spiele finden zu Hause im Ulrich-Haberland-Stadion statt.
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Werkself-TV zeigt die TV-Zusammenfassung der 0:3-Niederlage der Bayer 04-Frauen gegen den FC Bayern am 14. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/26.
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Trotz einer couragierten Leistung haben die Bayer 04-Frauen zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde eine Überraschung verpasst. Gegen den souveränen Spitzenreiter FC Bayern München unterlag die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am Montagabend 0:3 (0:1). Ein früher Treffer der abgezockten Gäste, ein strittiger Elfmeterpfiff und ein weiterer Strafstoß verhinderten vor 3011 Zuschauern im ausverkauften Ulrich-Haberland-Stadion einen Punktgewinn der Leverkusenerinnen, die mit 22 Punkten aus 14 Spielen auf Tabellenplatz sieben überwintern.
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Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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