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22.12.2019Bundesliga

Presseschau: „Alario belohnt Bosz‘ mutige Marschroute“

Ein ereignisreiches Spiel zum Jahresausklang - und ein ganz wichtiger Sieg für die Werkself. Auch wenn nicht alles passte, gibt es von Seiten der Berichterstatter Lob für die Schlussphase von Bayer 04 - und besonders für Trainer Peter Bosz. Die Pressestimmen zum späten Glück in Mainz.
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„Erleichtert und zufrieden feierten die Profis von Bayer Leverkusen mit ihren versöhnten Fans  den Last-Minute-Sieg beim FSV Mainz 05. Durch das späte 1:0 (0:0) überwintert die Werkself mit 28 Punkten in der Fußball-Bundesliga auf Rang sechs und kann nun entspannt Weihnachten feiern“, resümiert die WAZ die Lage bei Bayer 04. „Lucas Alario bescherte den nach Gelb-Rot für Wendell (71. Minute) dezimierten Gästen am Samstag vor 24.345 Zuschauern mit einem Treffer in der Nachspielzeit wertvolle drei Punkte im Kampf um einen internationalen Startplatz.“

Der Spielbericht von RP Online läuft unter der Überschrift „Bayer Leverkusen beendet das Fußballjahr mit Sieg in Unterzahl“. Darunter heißt es, die Werkself habe sich „für das versöhnliche Ende eines turbulenten Fußballjahres entschieden.“ Der späte Sieg in Mainz sei allerdings „ein hartes Stück Arbeit“ gewesen. „Und auch ein bisschen schmeichelhaft.“

Videoschiedsrichter mal wieder im Fokus

Besondere Aufmerksamkeit von der BILD am Sonntag erhalten die Entscheidungen durch den VAR. „Beiden Teams wurde von den Video-Schiris je ein Tor aberkannt“, berichtet das Blatt. Der vermeintliche Führungstreffer durch Kevin Volland wird folgendermaßen beschrieben: „Mainz-Verteidiger Niakhaté will in der 65. Minute klären, Amiri springt in den Ball und bereitet über links Leverkusen Führung vor. Denken alle! Aber dann schaltet sich der Kölner Keller ein. Sie sehen: Amiri bekam den Ball vom Körper an die Hand. Das Tor wird annulliert. Zu Recht.“

Der Tagesspiegel fasst das Spielgeschehen bis zur wilden Schlussphase passend zum vierten Advent folgendermaßen zusammen: „Mit ein bisschen Ruhe und Geduld wird Weihnachten zu einer runden Sache. Die hatten beide Teams in der ersten Hälfte auch bitter nötig – auf ihre Weise: Während Leverkusen den Ballbesitz dominierte, spielte sich Mainz die besseren Chancen heraus – inklusive eines aberkannten Abseitstores von Adam Szalai. Das gleiche Schicksal ereilte Leverkusen nach der Pause: Bei Kevin Vollands Treffer waren zuvor Nadiem Amiris Hände im Spiel. Und noch bitterer erwischte es die Gäste, als Wendell kurze Zeit später mit Gelb-Rot vom Platz musste.“

„Charaktertest bestanden“: Viel Lob für risikoreiche Schlussphase

Für die Schlussphase mit einem Mann weniger erhält Bayer 04 dann viel Lob. So schreibt der Kölner Stadt-Anzeiger: „Anders als (...) in Köln, merkte man der Werkself die Unterzahl in Mainz nicht an. Vielmehr erhöhten zehn Leverkusener noch einmal den Druck und das Risiko. ‚Weil wir gewinnen wollten‘, begründete Trainer Peter Bosz, der in Unterzahl Stürmer Alario einwechselte und für seinen Mut belohnt wurde.“

Sogar bis in die Überschrift schaffte es diese Ausrichtung in der Online-Ausgabe des kicker. Das Fachmagazin titelt: „Alario belohnt Bosz‘ mutige Marschroute“ und berichtet: „Bayer (…) machte munter mit in einem späten Offensivspektakel. Bosz hatte Alario für Demirbay gebracht (81.) und die Zeichen auf Sieg gestellt. Der gelang tatsächlich: Nach Niakhatés abgefangenem Pass schaltete Havertz um, Volland scheitert jedoch an Zentners Fußabwehr. Weil der Kapitän den Abpraller erwischte, legte er quer auf Alario, der am zweiten Pfosten nur noch abstauben musste (90.+3).“

Der EXPRESS bezeichnet den Auftritt nach dem Platzverweis als „Mutmacher“ und analysiert: „In Unterzahl lief Bayer weiter hoch an, blieb engagiert.“ Das Fazit daher: „Charaktertest bestanden!“

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