Die Borussia liegt im Soll. Zuletzt gab es zwei 3:0-Siege in der Bundesliga (in Freiburg und gegen Wolfsburg), zuvor schon den auch psychologisch wichtigen 1:0-Erfolg gegen Leipzig, den neuen Rivalen um Rang zwei. Doch irgendwie ist die Stimmung rund um den Borsigplatz getrübt. Hatte man sich mehr versprochen von dieser Saison, in der die Bayern für viele als nicht mehr unantastbar gelten? Oder misst man vielleicht allzu oft die guten Leistungen unter Thomas Tuchel an den berauschenden Erfolgen der Klopp-Ära?
Mit Ausnahme der Bayern verfügt wohl keine Mannschaft – vor allem in der Breite – über einen so starken Kader wie der BVB. Nahezu jede Position ist doppelt gut besetzt, weswegen Trainer Thomas Tuchel bei der Frage nach der Startelf Woche für Woche die Qual der Wahl hat. Gerade in der Offensive stehen ihm etliche Optionen zur Verfügung: Neben Topscorer Pierre-Emerick Aubameyang (19 Tore) spielte sich in dieser Saison vor allem Neuzugang Ousmane Dembélé mit seiner frechen Art auf dem Platz in den Vordergrund.
Trotz der Breite im Kader ist der BVB von keinem Spieler so abhängig wie von Aubameyang – erst recht nach dem Abgang seines Vertreters Adrian Ramos. In Freiburg traf der Gabuner nach fast 500 torlosen Minuten wieder und hatte damit maßgeblichen Anteil am Erfolg. Aus der Distanz hat der BVB als einziges Team der Liga übrigens noch keinen Treffer erzielt. Unter der Woche sorgte dann eine andere Meldung für besorgte Gesichter bei den Dortmundern. Rückkehrer und WM-Held Mario Götze fällt aufgrund von Stoffwechselstörungen auf unbestimmte Zeit aus.
Neben Götze muss Tuchel auch auf die Defensivspezialisten Sven Bender (Außenbandriss) und Sebastian Rode (Leistenprobleme) verzichten. An Alternativen mangelt es dem Trainer aber nicht, und so rotiert er fleißig – auch im System. Mal agiert der BVB im 3-4-3 mit flacher Vier, mal präferiert Tuchel ein 4-1-4-1-System mit einem tiefen Sechser und zwei zentralen Akteuren davor.
Ungeachtet der Tatsache, dass die Münchner in dieser Meisterschaft wieder das Maß aller Dinge sind, könnte es eine erfolgreiche Saison für die Dortmunder werden: In der Champions League muss der BVB fürs Viertelfinalticket einen 0:1-Rückstand gegen Benfica Lissabon aufholen, im DFB-Pokal wartet trotz der gestrigen Spielabsage immer noch die gute Halbfinalchance gegen die SF Lotte. Und bestätigen die Dortmunder die bisherigen Rückrunden-Ergebnisse (zehn Punkte aus fünf Spielen), steht einem Duell um Platz zwei mit dem neuen Rivalen aus Leipzig nichts mehr im Wege.
Die bundesweite BioBrotbox-Aktion geht in die nächste Runde. Und die Bundesliga-Mannschaft von Bayer 04 wird in diesem Jahr für die Stadt Leverkusen erstmals die Schirmherrschaft übernehmen.
Mehr zeigenNoch ein Schritt bis zum Endspiel: Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft empfängt die U19 von Bayer 04 am Samstag, 10. Mai (Anstoß: 11 Uhr/Stadionöffnung: 10 Uhr), den FC Bayern München. Die Tickets für das Halbfinale im Ulrich-Haberland-Stadion sind ab sofort im freien Verkauf. Alle Infos im Überblick.
Mehr zeigenTita, Jorginho, Paulo Sérgio, Zé Roberto, Lucio, Wendell und viele mehr: 24 brasilianische Spieler liefen bereits für die Werkself auf, aktuell setzt Arthur die Erfolgsstory unter anderem mit dem Gewinn des Doubles 2023/24 fort. Im Zuge des Launches der portugiesisch-sprachigen Kanäle von Bayer 04 auf WhatsApp und Instagram sowie der Webseite bayer04.de/pt-br sprach Arthur über die enge Verbindung zwischen Bayer 04 und Brasilien. Außerdem bedankte sich der 22-Jährige für den großen Support aus seinem Heimatland und richtete sich zum Abschluss selbst an die Werkself-Fans aus Brasilien.
Mehr zeigenSeit fast vier Jahrzehnten pflegt Bayer 04 eine ganz besondere Beziehung zu Fußballern aus Südamerika. Was 1987 mit der Verpflichtung von Milton Queiroz da Paixao, besser bekannt als Tita, begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer bis heute anhaltenden Erfolgsgeschichte entwickelt. Vor allem Brasilianer haben den Werksklub geprägt. Arthur war im vergangenen Jahr der erste von ihnen seit Tita, der Titel mit Bayer 04 gewinnen konnte. Auch Spieler aus anderen Teilen Lateinamerikas wagten in den vergangenen 40 Jahren den Sprung über den Atlantik und schrieben wichtige Kapitel der Klubhistorie mit.
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