Lukas, wie wichtig war der Sieg trotz Rückstand in Freiburg für das Selbstbewusstsein?
So ein Sieg tut immer gut. Auch wenn wir Glück hatten, dass der Schiedsrichter die Rote Karte gegen Sven Bender zurückgenommen hat. Die Situation war für uns eine Art Weckruf. Wir haben Moral gezeigt, sind zurückgekommen und haben am Ende verdient gewonnen. Das zeigt auch, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickelt haben. Solche Spiele haben wir in den Vorjahren auch gern mal verloren.
Ihr seid in der Bundesliga noch ohne Niederlage. Ist das auch ein Zeichen defensiver Stabilität?
Ergebnisse allein sicherlich nicht. Aber wir haben bisher sehr wenige Torschüsse des Gegners zugelassen. Man merkt, dass wir in der Konstellation schon lange zusammenspielen. Die Restverteidigung beispielsweise funktioniert viel besser als noch zu Beginn der vergangenen Saison. Die Abläufe sind besser aufeinander abgestimmt, jeder weiß genau, was er wann zu tun hat.
Inwieweit spürst du, dass die Mannschaft sich nach den Abgängen des Sommers nun neu gefunden hat?
Die Abgänge haben damit weniger etwas zu tun. Ich persönlich hätte Kai (Havertz, Anm. d. Red.) und Kevin (Volland, Anm. d. Red.) gern noch in unserer Mannschaft. Fakt ist aber auch, dass nun andere mehr gefordert sind. Auch Verantwortung zu übernehmen. Sie erhalten ihre Chancen und wissen sie zu nutzen. Auch dadurch entwickelt sich eine Mannschaft. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel. Ganz im Gegenteil.
Die aktuelle Top 5 der Tabelle ist identisch mit den ersten fünf Teams der vergangenen Saison. Bleibt es dabei?
Wenn es nach mir geht, dann gern. Vor allem, wenn wir am Ende unter den Top vier stehen. (lacht) Aber man sollte Teams wie Hoffenheim, Wolfsburg und vor allem Frankfurt noch nicht abschreiben. Die Abstände sind noch recht gering.
Gladbach bringt viel Qualität mit, überzeugte beim 1:0-Sieg gegen Leipzig auch defensiv. Auf was müsst ihr euch gegen die Borussia einstellen?
Sie haben viel Tempo in der Mannschaft und mit Thuram, Plea, Stindl und Co. sehr abschlussstarke Spieler. Das wird eine große Herausforderung für uns. Ein echter Prüfstein für unsere Mannschaft. Sowohl defensiv als auch offensiv… So werden sie aber auch über uns denken.
Lucas Alario traf in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen fünf Mal. Wie bewertest du seine Entwicklung?
Lucas weiß sehr genau, wo das Tor seht. Ein echter Killer vor der Kiste. Und er hat einen ausgeprägten Torriecher. Nicht zu vergessen: Jetzt hat er durch die guten Leistungen und seine Tore Selbstvertrauen, die Mannschaft setzt ihn in Szene. Dann ist er sehr schwer zu verteidigen. Ich bin sehr froh, dass er für uns spielt. (lacht)
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