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„Die Spieler waren nach der Niederlage sehr selbstkritisch. Wir wissen, dass wir es schlecht gemacht haben. Wir haben das Spiel analysiert, die Fehler erkannt und erarbeitet, was wir nächstes Mal besser machen müssen. Es muss eine Reaktion kommen! Aber das sind alles nur Worte – wir müssen es morgen auf dem Platz zeigen“, so der Cheftrainer.
Nach der Partie in Köln und vor der Begegnung mit der „Alten Dame“ waren auch die beiden Platzverweise von Aleksandar Dragovic (Gelb-Rot) und Leon Bailey (Rot) ein großes Thema in der Mannschaft: „Es war einfach doof von uns – vor allem, dass Leon zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit des Platzes verwiesen worden ist. Wer ihn kennt weiß, dass er so normalerweise nicht tickt. Er ist keiner, der einfach einen Spieler schlägt“, so Bosz über den 22-Jährigen, der eine Sperre von drei Liga-Spielen sowie eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro für die Tätlichkeit auferlegt bekam. „Wir waren wütend und enttäuscht“, stellt Bosz klar, „er muss aus seinen Fehlern lernen. Doch im Nachhinein müssen wir dem Spieler helfen.“ Dragovic und Bailey werden der Werkself also gegen Berlin fehlen, genau wie die weiter angeschlagenen Mitchell Weiser und Joel Pohjanpalo.
Für den Rest der Mannschaft ist die Marschroute für das letzte Heimspiel des Jahres klar: „Gegen Berlin wollen wir zu Hause drei Punkte holen! Es darf jetzt nicht sein, dass wir uns wegen des schlechten Spiels in Köln runterziehen lassen. Wir haben in der Hinrunde schon guten Fußball gespielt und teilweise gepunktet, wo es andere vielleicht nicht erwartet hätten. Andererseits gab es aber auch Spiele, mit denen ich nicht zufrieden war, die wir hätten gewinnen müssen. Ich bin nicht komplett zufrieden“, bilanziert der Niederländer die bisherige Hinrunde. Umso wichtiger seien zwei erfolgreiche Spiele zum Jahresabschluss.
Und damit möchte die Werkself gegen den Hauptstadtklub morgen anfangen. Wie die Hertha mit ihrem neuen Trainer Jürgen Klinsmann, der 1990 mit Rudi Völler zum WM-Titel gestürmt war, in der BayArena auftreten wird, kann der Werkself-Trainer vorerst allerdings noch nicht absehen. „Ein neuer Trainer schraubt am Anfang noch häufig am System oder rotiert viel. Auch Klinsmann hat Verschiedenes ausprobiert.“ Daher sei besonders wichtig, auf das eigene Spiel zu schauen. Vorab müssen allerdings erst die Kräfte in der zweiten englischen Woche in Folge wieder gebündelt werden. „Der zweite Tag nach einer Partie ist für die Spieler am schwersten. Nach unserer Erfahrung ist es 24 Stunden später schon viel besser. Morgen können wir also wieder Vollgas geben.“
Weitere Infos zur Partie:
TV-Übertragung: Sky
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Tickets: Bayer 04 rechnet mit 24.000 Zuschauern. Die Tageskasse ist ab 16.30 Uhr geöffnet.
Einen Monat nach dem unglücklichen Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den SV Werder Bremen ist den Bayer 04-Frauen die ersehnte Revanche eindrucksvoll gelungen. Am Sonntagnachmittag feierte die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold einen 6:0 (2:0)-Kantersieg. Die überragende Loreen Bender erzwang den ersten Treffer mit einer Ecke (2.), erzielte den zweiten mit einem feinen Distanzschuss direkt (39.) und bereitete den dritten kongenial vor. Zudem trugen sich Carolin Kehrer mit einem Doppelpack (50., 55.), Cornelia Kramer (76.) und Delice Boboy (79.) in die Torschützenlisten ein. Dass die Leverkusenerinnen mit diesem Sieg zudem mit nun 36 Zählern bereits nach 17 Spielen eine neue Punkte-Bestmarke in ihrer Bundesliga-Geschichte aufstellten, rundete den Nachmittag perfekt ab.
Mehr zeigenWerkself-TV zeigt die Highlights des 1:0-Erfolgs der U19 von Bayer 04 gegen den Hamburger SV am 7. Spieltag der Hauptrunde in der U19 DFB-Nachwuchsliga 2024/25...
Mehr zeigenDas war eine beeindruckende kämpferische Leistung: Die U19 von Bayer 04 setzte sich am 7. Spieltag der Liga A der DFB-Nachwuchsliga mit 1:0 (1:0) gegen den Hamburger SV durch und bleibt damit weiterhin Tabellenzweiter in Gruppe C. Artem Stepanov hatte in der 13. Minute das entscheidende Tor erzielt. Nach einer Roten Karte gegen Julien Kurowski kurz nach dem Treffer mussten die Leverkusener mehr als 80 Minuten in Unterzahl spielen – und brachten die Führung mit viel Herz und Leidenschaft über die Zeit.
Mehr zeigenNach der fantastischen Vorsaison, in der der VfB Stuttgart hinter der Werkself Vizemeister wurde, läuft es für die Schwaben in der aktuellen Spielzeit holpriger. Derzeit rangiert der VfB nur auf einem Mittelfeldplatz. Im Heimspiel gegen Bayer 04 am Sonntag, 16. März (Anstoß: 19.30 Uhr), wollen die Weiß-Roten nach vier Spielen ohne Sieg in der Tabelle möglichst Boden gutmachen. Trainer Sebastian Hoeneß kann dabei wieder auf einige zuletzt ausgefallene Leistungsträger zurückgreifen. Der Gegner-Check.
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