Kevin, gegen Düsseldorf hast du eine sehr starke Leistung gezeigt und diese mit zwei Torvorbereitungen gekrönt. Wie bewertest du deine aktuelle Form und wo sieht du noch Verbesserungspotenzial in deinem Spiel?
Volland: Ich selbst möchte das eigentlich gar nicht bewerten. Ich fühle mich im Moment einfach sehr wohl auf dem Platz, das hängt natürlich auch und besonders mit meinen Mitspielern zusammen. Wir harmonieren schon ganz gut in der frühen Phase der Saison und sind jetzt erfolgreich. Das schlägt sich auch in meiner persönlichen Statistik nieder. Aber natürlich versuche ich mich genau wie die Mannschaft immer weiter zu verbessern.
Ihr habt nach 2015 erstmals sechs Punkte aus den ersten beiden Bundesligaspielen gesammelt – Sorgt das für Ruhe und Zuversicht im Team angesichts der durchwachsenen Vorbereitung?
Volland: In der Vorbereitung haben wir ja zum Teil schon in der Kritik gestanden. Aber es ist eben ein Riesenunterschied, ob man vor der Saison Spiele bestreitet oder sich im Pflichtspielmodus befindet. Da ist jetzt eine ganz andere Schärfe im Spiel. Es ist immer gut, erfolgreich in eine Saison zu starten. Genau darauf haben wir hingearbeitet. Deswegen sind wir tatsächlich auch sehr zuversichtlich. Aber jetzt dürfen wir uns natürlich nicht zurücklehnen. Ruhe in diesem Sinne werden wir uns also auf gar keinen Fall erlauben.
Du siehst die Leistung der Mannschaft nach eigener Aussage erst bei 90%. Was muss sich deiner Meinung nach noch verbessern?
Volland: Man hat ja gegen Düsseldorf gesehen, dass wir unser Spiel nicht die kompletten 90 Minuten durchgezogen haben. Dass nach hinten raus nochmal ein bisschen Unruhe aufgekommen ist lag unter anderem daran, dass wir in der zweiten Hälfte nicht konsequent nachgelegt haben. Da müssen wir sicherlich noch effizienter werden.
Du hast vier Jahre bei der TSG gespielt, 132 Spiele in der Bundesliga absolviert und bist seit drei Jahren hier unterm Bayer-Kreuz. Ist das noch ein besonderes Spiel für dich?
Volland: Wohl eher für Kerem und Nadiem, die ja noch in der vergangenen Saison dort waren. Ich selbst habe inzwischen schon einige Male gegen Hoffenheim gespielt. Aber natürlich ist das für mich immer noch etwas anderes als ein Spiel gegen die übrigen Bundesliga-Klubs. Ich hatte vier überragende Jahre in Hoffenheim und erinnere mich sehr gerne an diese Zeit.
Hoffenheim hat nach der Auftaktniederlage in Frankfurt nun mit 3:2 gegen Bremen gewonnen und reist mit Rückenwind nach Leverkusen. Auf welche Partie müsst ihr euch in der BayArena einstellen?
Volland: Die sind natürlich gut, das wird ein richtig hartes Spiel. Aber wir wollen es gewinnen und den nächsten Schritt in unserer Entwicklung machen.
Die bundesweite BioBrotbox-Aktion geht in die nächste Runde. Und die Bundesliga-Mannschaft von Bayer 04 wird in diesem Jahr für die Stadt Leverkusen erstmals die Schirmherrschaft übernehmen.
Mehr zeigenNoch ein Schritt bis zum Endspiel: Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft empfängt die U19 von Bayer 04 am Samstag, 10. Mai (Anstoß: 11 Uhr/Stadionöffnung: 10 Uhr), den FC Bayern München. Die Tickets für das Halbfinale im Ulrich-Haberland-Stadion sind ab sofort im freien Verkauf. Alle Infos im Überblick.
Mehr zeigenTita, Jorginho, Paulo Sérgio, Zé Roberto, Lucio, Wendell und viele mehr: 24 brasilianische Spieler liefen bereits für die Werkself auf, aktuell setzt Arthur die Erfolgsstory unter anderem mit dem Gewinn des Doubles 2023/24 fort. Im Zuge des Launches der portugiesisch-sprachigen Kanäle von Bayer 04 auf WhatsApp und Instagram sowie der Webseite bayer04.de/pt-br sprach Arthur über die enge Verbindung zwischen Bayer 04 und Brasilien. Außerdem bedankte sich der 22-Jährige für den großen Support aus seinem Heimatland und richtete sich zum Abschluss selbst an die Werkself-Fans aus Brasilien.
Mehr zeigenSeit fast vier Jahrzehnten pflegt Bayer 04 eine ganz besondere Beziehung zu Fußballern aus Südamerika. Was 1987 mit der Verpflichtung von Milton Queiroz da Paixao, besser bekannt als Tita, begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer bis heute anhaltenden Erfolgsgeschichte entwickelt. Vor allem Brasilianer haben den Werksklub geprägt. Arthur war im vergangenen Jahr der erste von ihnen seit Tita, der Titel mit Bayer 04 gewinnen konnte. Auch Spieler aus anderen Teilen Lateinamerikas wagten in den vergangenen 40 Jahren den Sprung über den Atlantik und schrieben wichtige Kapitel der Klubhistorie mit.
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