
Der Schweizer Stürmer war zur Saison 2014/15 aus Nürnberg nach Leverkusen gewechselt und bestritt für Bayer 04 25 Bundesligaspiele, in denen er sechs Treffer erzielte. Vor eineinhalb Jahren wechselte Drmic dann zur Borussia, machte zuletzt aber eine harte Zeit mit Verletzungen durch. Ein Interview mit dem 24-Jährigen:
Josip, die wichtigste Frage vorweg, wie geht’s dir?
Drmic: Mir geht es besser als vor ein paar Monaten. Ich hatte ja eine schwierige Zeit, aber jetzt bin ich wieder voll im Trainingsbetrieb und auch wieder einsatzfähig. Nach so einer langen Verletzungszeit muss man aber von Tag zu Tag schauen und die Belastung ganz genau steuern. Im Großen und Ganzen geht es mir aber sehr, sehr gut!
Wie war denn die Zeit in der Reha – ein Knorpelschaden ist ja nicht ganz ohne?
Drmic: Es war sehr schwer, es war eine harte und vor allem auch lange Zeit. Ich musste sehr geduldig und mental stark sein und versuchen, immer positiv zu bleiben. Aber man kann sagen, dass ich in dieser Phase viel gelernt und wichtige Erfahrungen gesammelt habe.
Das Spiel gegen deinen Ex-Klub Bayer 04 wäre ja der perfekte Zeitpunkt für ein Comeback in der Startelf, wie stehen die Chancen?
Drmic: Ich würde mir einfach wünschen, dass ich eingesetzt werde und ein paar Minuten bekomme, da ich in letzter Zeit wirklich jede Minute schätze, die ich auf dem Platz verbringe. Die Startelf scheint momentan aber noch ein gutes Stück weg. Insgesamt hoffe ich, dass es für uns als Team am Samstag gut läuft. Die letzte Begegnung in Leverkusen war ja nicht so toll…
Allgemein verlief die Hinrunde nicht nach euren Erwartungen, was sind die Gründe dafür?
Drmic: Wir haben in den letzten Jahren viele tolle Erfahrungen sammeln dürfen, wie zum Beispiel in der Champions League. Nach dem eigentlich guten Saisonstart haben dann plötzlich die Ergebnisse gefehlt und wir haben es leider nicht geschafft, diesen Abwärtstrend zu stoppen. Dann auch noch am Spielfeldrand sitzen zu müssen und mitzuleiden, ohne helfen zu können, war für mich natürlich eine denkbar ungünstige Situation.
Was hat sich unter Dieter Hecking bisher geändert?
Drmic: Natürlich ändert so ein Trainerwechsel immer einiges. Jeder Trainer hat gewisse Vorstellungen, die wir als Mannschaft dann umsetzen müssen. Von den ersten Eindrücken her passt es sehr gut, auch die Trainingseinheiten sind interessant und es macht mir viel Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten. Jetzt liegt es an uns, dass wir auch noch den Erfolg wieder zu uns ziehen können.
Was erwartest du vom Spiel gegen Bayer 04?
Drmic: Ich denke, es wird wie immer ein sehr spannendes Spiel. Klar, von der Tabellenkonstellation ist es kein Spitzenspiel, wobei wir ja deutlich schlechter stehen als Leverkusen. Trotzdem kennen wir ihre und sie unsere Qualitäten. Wenn man sich das Potenzial beider Teams anguckt, sind wir sicher auf einem ähnlich hohen Level, das hat auch das Hinspiel gezeigt. Ich sehe das Spiel als gute Herausforderung für beide Mannschaften.
Wem würdest du Samstag als erstes die Hand geben, mit wem hast du noch Kontakt in Leverkusen?
Drmic: Ganz ehrlich? Keine Ahnung! Ich kenne dort schließlich fast alle. Natürlich sind auch ein paar Neue dazu gekommen, aber ich werde sicher jeden begrüßen. Vor allem freue ich mich auf die Spieler, mit denen ich zusammengespielt habe und die ich mittlerweile leider nur noch selten sehe. Und auch auf bestimmte Mitarbeiter, die mir auch eine schöne Zeit geschenkt haben. Allgemein gesagt freue ich mich auf den gesamten Verein, da es für mich nicht nur irgendein Verein ist, sondern Leverkusen – meine Vergangenheit!


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Rüdiger Vollborn ist seit 40 Jahren im Klub, mit 401 Bundesliga-Einsätzen der Rekordspieler des Klubs und hat als einziger Bayer 04-Profi sowohl den UEFA-Cup (1988) als auch den DFB-Pokal (1993) gewonnen. Und auch nach seiner beeindruckenden Profi-Karriere blieb der gebürtige Berliner dem Werksklub weiter erhalten, arbeitete fortan neun Jahre als Torwarttrainer. Inzwischen ist Vollborn unterm Bayer-Kreuz als Fanbeauftragter und Klub-Archivar tätig. Seit Februar 2021 nimmt das personalisierte schwarz-rote Lexikon die Werkself-Fans in der Rubrik „Rudi erzählt...“ monatlich mit auf eine kleine Reise in die Geschichte von Bayer 04.
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