Der Ursprung des FC Schalke 04 wurde 1904 im Gelsenkirchener Stadtteil Schalke gelegt. Zehn fußballbegeisterte Jugendliche gründeten den Klub „Westfalia Schalke“, um am organisierten Fußball teilnehmen zu können. Nach einer Eingliederung 1912 in den „Schalker Turnverein 1877“, folgte im Jahr 1924 eine Abspaltung der Fußballsparte, die künftig unter dem Namen „FC Schalke 04“ antrat. Bereits seit 1913 lief der Klub in den bis heute charakteristischen Farben Blau und Weiß auf.
In der Folge etablierte sich der FC Schalke 04 zu einem der erfolgreichsten Klubs in Deutschland. Siebenmal kürte sich Königsblau bisher zum Deutschen Meister, der letzte Erfolg gelang 1958. Hinzu kamen fünf Siege im DFB-Pokal, zuletzt 2011 mit einem 5:0-Finalsieg gegen den MSV Duisburg im Berliner Olympiastadion. Als erstes Team überhaupt gelang den Gelsenkirchenern 1937 das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. International machten sich die Knappen 1997 einen Namen, indem sie das UEFA-Cup-Finale gegen Inter Mailand für sich entschieden.
Als Absteiger aus der Bundesliga stand das Saisonziel bereits vor Beginn der Spielzeit fest, der direkte Wiederaufstieg sollte her. Nach einem holprigen Saisonstart fanden sich die Königsblauen zunächst allerdings im Tabellenmittelfeld wieder. Der erste Richtungsweiser folgte am 10. Spieltag, S04 stand erstmals unter den Top3 der Liga. Nach Ende der Hinrunde belegten die Schalker den vierten Rang, punktgleich mit dem drittplatzierten Hamburger SV.
Die Rückrunde begann zunächst ebenfalls durchwachsen, die Aufstiegsplätze konnten bis zum 29. Spieltag nicht mehr erklommen werden. Nach einer 3:4-Niederlage am 25. Spieltag gegen den FC Hansa Rostock folgte ein Trainerwechsel, Cheftrainer Dimitrios Grammozis musste gehen, Co-Trainer Mike Büskens rückte auf und übernahm bis Saisonende. Ein Impuls, der Wirkung zeigte – S04 gewann acht der letzten neun Saisonpartien unter der Leitung des 54-Jährigen. Am vorletzten Spieltag sicherte sich die Knappen mit einem 2:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Eine Woche später kürten sich die Gelsenkirchener nach 1982 und 1991 schließlich zum dritten Mal in der Klubhistorie zum Zweitliga-Meister.
Ein Schlüssel zum Erfolg war die Offensive der Schalker, die mit 72 Toren in 34 Spielen die torgefährlichste Mannschaft der abgelaufenen Saison stellten. Torgarant in Blau-Weiß war Mittelstürmer Simon Terodde. Der 34-Jährige schoss den FC Schalke 04 mit 30 Treffern in 30 Einsätzen in die Bundesliga, war demnach durchschnittlich alle 88 Minuten erfolgreich. Zudem setzte sich der geborene Bochholter an die Spitze der ewigen Torschützenliste der 2. Bundesliga und verbesserte den Spitzenwert auf aktuell 172 Tore.
Die Knappen überzeugten darüber hinaus als bestes Auswärtsteam der Liga. Terodde & Co. sammelten auf fremden Terrain mit 33 Punkten die meisten Zähler aller Zweitliga-Klubs. Nur der SV Werder Bremen konnte genauso häufig punkten. Besonders defensiv überzeugte Königsblau in der Ferne, kassierte in 17 Auswärtspartien nur 17 Gegentreffer – ein weiterer Bestwert im Ligavergleich.
In der heimischen Veltins-Arena fuhr S04 einen Zähler weniger ein als auswärts, im Vergleich mit der Konkurrenz bedeutet das den fünften Rang in der Heimtabelle. Zuhause mussten die Schalker 27-mal hinter sich greifen, was die fünftmeisten Gegentore aller Zweitligisten in Heimspielen bedeutete.
Zudem verlässt den FC Schalke 04 ein Leistungsträger der Aufstiegssaison. Leihspieler Ko Itakura kehrt zum 1. Juli zu seinem Stammverein Manchester City zurück. Der Innenverteidiger etablierte sich in der abgelaufenen Spielzeit als Abwehrschef der Königsblauen. Der Japaner lief in 30 Pflichtspielen für S04 auf und avancierte zum Publikumsliebling.
Der FC Schalke 04 hat für die anstehende Saison bereits einige Zugänge und verpflichtete Leihspieler bekanntgegeben. Eine zentrale Personalie war dabei die von Frank Kramer als neuen Cheftrainer. Die zuletzt als Leihspieler für den FC Schalke 04 aufgelaufenen Thomas Ouwejan, Rodrigo Zalazar und Marvin Pieringer wurden fest verpflichtet, zudem wechseln mit Leo Greiml, Ibrahima Cissé, Tobias Mohr, Florent Mollet und Justin Heekeren fünf weitere Profis nach Gelsenkirchen. Darüber hinaus wurden bereits die Leihen von Dong-Gyeong Lee, Tom Krauß und Alexander Schwolow finalisiert.
Bisher trafen Bayer 04 Leverkusen und der FC Schalke 04 in 77 Pflichtspielen aufeinander. Im Bundesliga-Vergleich hat die Werkself dabei die Nase vorn. Schwarz-Rot entschied 34 Partien für sich und trennte sich in 23 Duellen unentschieden von den Gelsenkirchenern. Die Königsblauen waren 17-mal siegreich.
Hinzu kommen noch drei Pokalbegegnungen, die allesamt an S04 gingen. Im DFB-Pokalfinale 2002 setzten sich die Schalker mit 4:2 gegen den Werksklub durch. Außerdem behielt der FC Schalke 04 in zwei Liga-Pokal-Duellen die Oberhand.
In der anstehende Saison 2022/23 kommt es nun zu mindestens zwei weiteren Aufeinandertreffen der Klubs. Am 9. Spieltag ist es so weit: Das Team von der Dhünn empfängt die Schalker zur Bundesliga-Partie (7. bis 9. Oktober). Die Rückrundenpartie am 26. Spieltag in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen findet im Zeitraum vom 31. März bis 2. April statt.
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