
Im Vergleich zum 2:0-Derbysieg gegen den 1. FC Köln änderte Trainer Kasper Hjulmand seine Anfangsformation auf fünf Positionen, unter anderem stand Nathan Tella erstmals seit Anfang September wieder in der Startelf. Beide Teams konnten sich mit einem Erfolg einen Platz in der Top drei der Liga zum Jahreswechsel sichern.
Dementsprechend agierten sowohl die Gastgeber als auch die Werkself von Beginn an mit viel Zug zum Tor, die erste Großchance bot sich Patrik Schick aus spitzem Winkel (5.). Martin Terrier hielt eine Minute später als nächster drauf, auf der Gegenseite parierte Mark Flekken gegen Conrad Harder (7.). Es entwickelte sich das erwartet intensive und sehr ansehnliche Spiel, in dem das Hjulmand-Team zwischenzeitlich über fast 70 Prozent Ballbesitz verfügte. Nach einer kurzen Phase ohne nennenswerte Tor-Aktionen, aber mit nicht weniger Tempo, zog Arthur mal wieder wuchtig ab (21.) und Schick vergab per Kopf (22.).







Die nächste Offensiv-Aktion in dieser Begegnung, in der es hin und her ging, war von Erfolg gekrönt. Leider, aus Sicht von Bayer 04: Xaver Schlager umkurvte 16 Meter zentral vor dem Tor seine Gegenmänner und vollendete zum 1:0 (35.). Diese Leipziger Führung hielt allerdings nur fünf Minuten, dann verwertete Terrier eine Arthur-Flanke sehenswert zum 1:1-Ausgleich. Ein starker Kopfball ins lange Eck des Franzosen, der bereits im Derby eine Woche zuvor getroffen hatte. Nun lief's bei der Werkself, die kurz vor der Halbzeit sogar auf 2:1 stellte! Tella bediente Schick per Steckpass, Letzterer ließ mit einer Finte seinen Gegenmann stehen und traf eiskalt unter die Latte (44.). Für Tella ergab sich nochmal eine Riesenchance (45.+2), dann ertönte in diesem ereignisreichen Topspiel der Pausenpfiff.
Hälfte zwei war acht Minuten alt, als der Ball aus dem Gewühl heraus plötzlich vor den Füßen von Leipzigs Harder landete. Der Däne kam auch zum Abschluss, diesen parierte Flekken jedoch mit einem überragenden Reflex! In der Folge tauschte Hjulmand ein erstes Mal, der wiedergenesene Ezequiel Fernández gab nach knapp zwei Monaten sein Comeback (57.). RB kam besser aus der Kabine, erneut vergab Harder aus spitzem Winkel (61.). 77 Minuten waren rum, als die nächsten Leverkusener Wechsel anstanden. Dieses Mal kehrte Axel Tape nach zweieinhalb Monaten Verletzungspause auf den Rasen zurück und U19-Offensivakteur Montrell Culbreath feierte sein Pflichtspiel-Debüt für die Profis. Und noch einer ist wieder da: Lucas Vázquez mischte in der Schlussphase mit. Die Roten Bullen liefen ununterbrochen an, doch den Schlusspunkt setzte ein gewisser Culbreath, der 18-Jährige vollendete nach einem überragenden Sololauf cool zum 3:1-Endstand (90.+7)!







Nach der kurzen Winterpause bestreitet die Werkself ihr nächstes Pflichtspiel in der heimischen BayArena. Anpfiff der Partie gegen den VfB Stuttgart ist - erneut zur Topspiel-Zeit - am Samstag, 10. Januar 2026, um 18.30 Uhr. Danach geht es direkt mit der ersten Englischen Woche des neuen Jahres und den Partien beim Hamburger SV sowie bei der TSG Hoffenheim weiter. Die aktuellen Ticket-Verkaufsstände zu den bevorstehenden Begegnungen gibt es HIER.
Die Statistik:
RB Leipzig: Gulacsi - Nedeljkovic (70. Baku), Orban, Lukeba, Raum - Baumgartner, Seiwald (89. Bitshiabu), Schlager - Gomis (79. Werner), Romulo (70. Maksimovic), Harder
Bayer 04: Flekken - Andrich, Badé, Belocian - Arthur (83. Vázquez), Garcia, Tillman, Tella (77. Tape) - Hofmann (57. Fernández), Terrier (77. Culbreath) - Schick (77. Kofane)
Tore: 1:0 Schlager (35.), 1:1 Terrier (40.), 1:2 Schick (44.), 1:3 Culbreath (90.+7)
Gelbe Karten: Lukeba - Arthur, Tape
Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim)
Zuschauer: 46.053 in der Red Bull Arena

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