
Bayer 04-Coach Kasper Hjulmand nahm im Vergleich zur vergangenen Partie gegen Borussia Mönchengladbach zwei Änderungen in seiner Startelf vor. Kapitän Robert Andrich kehrte nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zurück, zudem stand Axel Tape neu in der Anfangsformation. Ibrahim Maza und Lucas Vázquez rückten dafür auf die Bank. Für den angeschlagenen Nathan Tella reichte es noch nicht wieder für einen Platz im Kader.
Die erste Chance gebührte den Hausherren, der Kopfball von Smith nach einer Ecke verfehlte den Kasten von Keeper Marl Flekken nur knapp (2.). Fünf Minuten später die erste Torannäherung der Werkself, nach einer Hereingabe von Eliesse Ben Seghir traf Jarell Quansah die Kugel mit dem Kopf nicht druckvoll genug, um St. Paulis Schlussmann Vasilj zu überwinden (7.). Dass die Hamburger zu kombinieren wissen, bewiesen sie bei der gut herausgespielten Möglichkeit von Hountondji, dessen Schuss Loïc Badé mit höchstem Einsatz gerade noch übers Tor lenkte (11.). Den Schuss von Wahl erneut nach einer Ecke blockte Edmond Tapsoba mit dem Körper kurz vor der Linie (18.). Wenig später gelang dem Innenverteidiger auf der anderen Seite der Führungstreffer: Nach einer Freistoß-Hereingabe von Alejandro Grimaldo sprang der Ball zu Tapsoba, der ihn sauber von der Brust abtropfen ließ und volley mit links ins Netz setzte (25.). Doch St. Pauli schlug nach einem Standard zurück: Einen Eckball von Sinani ließ Mark Flekken aus den Händen gleiten, Wahl nutzte den Fehler mit dem Rücken zum Tor zum Ausgleich (32.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verpasste Pereira Lage eine scharfe Hereingabe von Sinani nur knapp (45.+4).






Nach der Pause kam Ezequiel Fernández für den angeschlagenen Robert Andrich in die Partie, Grimaldo übernahm in Hälfte zwei die Kapitänsbinde. St. Pauli startete erneut druckvoll und erzwang eine Reihe von Eckbällen. Bei der Volleyabnahme von Saliakas tauchte Flekken rechtzeitig ab und drehte die Kugel um den Pfosten (54.). Danach ein Doppelwechsel bei der Werkself, Lucas Vázquez und Ernest Poku kamen für Ben Seghir und Tape (56.). Das zahlte sich sofort aus: Grimaldo setzte Poku auf links im Strafraum in Szene und der Niederländer traf mit rechts ins kurze Eck zur erneuten Leverkusener Führung (58.), zugleich sein erster Bundesliga-Treffer. In der Folge fand Bayer 04 besser ins Spiel, leistete sich aber immer noch einige unnötige Ballverluste im Aufbau. Vierter Wechsel bei den Gästen: Jonas Hofmann kam für Malik Tillman (75.).
Grimaldos Schuss aus der Distanz bedeutete kein Problem für Vasilj (84.). Danach musste Patrik Schick angeschlagen vom Feld, Christian Kofane kam für den Tschechen (89.). Es gab sechs Minuten Nachspielzeit. Flekken parierte den Freistoß von Smith (90.+1). Auch Grimaldo musste wegen Verletzung behandelt werden, biss aber auf die Zähne (90.+4). Wenig später war Schluss: Bayer 04 bejubelte einen Dreier und das 36. Bundesliga-Auswärtsspiel nacheinander ohne Niederlage.






Für Bayer 04 geht es mit einer Englischen Woche und zwei Heimspielen weiter. Am Mittwoch, 1. Oktober (Anstoß: 21 Uhr), steht in der Ligaphase der UEFA Champions League die Partie in der BayArena gegen die PSV Eindhoven an. In der Bundesliga folgt am Samstag, 4. Oktober, um 15.30 Uhr das Duell mit dem 1. FC Union Berlin.
Die Highlights:
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Die Statistik:
St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Ritzka (68. Dzwigala) – Saliakas (87. Ceesay), Sands, Fujita (81. Metcalfe), Oppie – Sinani – Hountondji (68. Kaars), Pereira Lage (81. Afolayan)
Bayer 04: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape (56. Vázquez), Andrich (46. Fernández), Garcia, Grimaldo – Tillman (75. Hofmann), Ben Seghir (56. Poku) – Schick (89. Kofane)
Tore: 0:1 Tapsoba (25.), 1:1 Wahl (32.), 1:2 Poku (58.)
Gelbe Karten: Fujita, Smith, Ceesay – Quansah, Vázquez, Fernández, Flekken, Kofane
Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart)
Zuschauer: 29.546 im Millerntor-Stadion (ausverkauft)

Ein torreiches 2025 liegt hinter der Werkself: Los ging's direkt mit einem Blitzstart – Nathan Tella trifft in Dortmund schon nach wenigen Sekunden zum ersten Mal im neuen Fußball-Jahr. Weitere Highlights liefern dann Florian Wirtz, Aleix Garcia, immer wieder Patrik Schick und natürlich Alejandro Grimaldo mit seinen europaweit gefürchteten Freistößen. Die Highlights zum Ende des Jahres: Wichtige Pokal-Treffer von Ibrahim Maza, vielumjubelte Siegtore in Lissabon und Manchester, der Scorpion Kick von Martin Terrier im Derby und als ganz besonderer Abschluss in 2025: Montrell Culbreath aus der U19 mit seinem Treffer zum 3:1-Sieg in Leipzig bei seinem Debüt. Viel Spaß beim Schauen!
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