Wie schon zuletzt hatte Tayfun Korkut einige Ausfälle kompensieren müssen: Kapitän Lars Bender (Knöchelprobleme), Jonathan Tah (Adduktorenprobleme) und Hakan Calhanoglu (CAS-Sperre) fehlten weiterhin, hinzu kam der Ausfall von Wendell (Gelb-Rot-Sperre). Im Vergleich zum Champions-League-Duell mit Atlético veränderte der Bayer 04-Coach seine Startelf auf drei Positionen: Ömer Toprak, Benjamin Henrichs und Admir Mehmedi ersetzten Wendell, Tin Jedvaj und Chicharito.
Beide Teams offenbarten insbesondere in den ersten 20 Minuten ihre Ambitionen und zeigten munteren Offensivfußball. Die erste Möglichkeit bot sich den Gastgebern nach zwei Minuten, aber Sandro Wagner scheiterte an Bayer 04-Rückhalt Bernd Leno. Wenig später setzte Karim Bellarabi die erste Duftmarke für seine Farben, sein Distanzschuss ging allerdings über die Latte (5.).
In der fast ausverkaufen Sinsheimer Wirsol Rhein-Neckar-Arena entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, mit vielen guten Torchancen – vor allem für die Werkself. Nach einem gefährlichen Abschluss von Hoffenheims Kerem Demirbay (6.) konnten auch Julian Brandt (9.), Bellarabi (10.) und Mehmedi (13.) ihre Chancen nicht verwerten. Ebenso sollten die Versuche von Bellarabi (23.) und Kevin Kampl (24.) nicht den Weg über Torlinie finden.
Die Werkself war dem Führungstreffer in dieser Phase des Spiels nahe. Anschließend musste sie dem hohen Tempo aber etwas Tribut zollen und ermöglichte den Hoffenheimern Torchancen. Nach einem Freistoß von Steven Zuber kam TSG-Stürmer Adam Szalai kurz vor dem Fünfmeterraum zum Abschluss, Leno konnte den Schuss allerdings festhalten und damit das 0:1 verhindern (33.). Ebenso wie vier Minuten später, als er einen Versuch von Wagner souverän entschärfen konnte.
In der Folge hatte Bellarabi erneut die Chance zur Führung (39., 42.), scheiterte aber beide Male am starken Oliver Baumann im Kasten der Hoffenheimer. Eine Minute vor dem Pausenpfiff musste Leno dann erneut sein Können aufbieten, als er gegen Szalai lange stehen blieb und den Schuss mit der Brust entschärfte. Damit ging es – trotz insgesamt 20 Chancen (12:8 für Bayer 04) beider Teams – mit einem 0:0 in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Mannschaft von TSG-Trainer Julian Nagelsmann agiler. In der 54. Minute hatte Szalai mit einem Kopfball aus zwölf Metern die Chance zur Führung, der Ball ging allerdings am Tor vorbei (54.). Wenig später hatte die Werkself dann weniger Glück – im Gegenteil. Nach einer Flanke von Zuber kam Wagner aus kurzer Distanz zum Schuss. Der Ball wäre eigentlich am Tor vorbeigeflogen, aber Leno kam mit dem Fuß an den Ball und fälschte ihn derart unglücklich ab, dass er über die Torlinie trudelte – 0:1 (62.).
Im Anschluss daran passierte nicht mehr viel, die Werkself tat sich offensiv gegen defensiv kompromisslos spielende Hoffenheimer schwer. Kurz nach Wiederbeginn hatte der Ex-Hoffenheimer Kevin Volland für lange Zeit die einzige Chance der zweiten 45 Minuten (49.). Erst in der Nachspielzeit kam Bayer 04 durch den eingewechselten Chicharito zur größten Ausgleichschance, er verzog seinen Abschluss jedoch. Damit blieb es bei einem bitteren 0:1 aus Sicht der Werkself.
Nach der Länderspielpause geht es für die Werkself in der Bundesliga am Sonntag, 2. April (17.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg weiter.
Statistik
TSG Hoffenheim: Baumann – Bicakcic, Süle, Hübner – Rudy – Toljan (46. Schwegler), Zuber – Kramaric, Demirbay (85. Demirbay) – Wagner, Szalai (58. Amiri)
Bayer 04: Leno – Hilbert, Dragovic, Toprak, Henrichs – Baumgartlinger (82. Kießling), Kampl – Bellarabi, Brandt (71. Bailey) – Mehmedi, Volland (71. Chicharito)
Tore: 1:0 Wagner (62.)
Gelbe Karten: Szalai – Volland (2. Gelbe Karte)
Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)
Zuschauer: 28.117
Bereits zum 20. Mal hat Bayer 04 die alljährliche Pack-Aktion der Leverkusener BioBrotbox unterstützt – in diesem Jahr erstmals sogar in Form einer Patenschaft. Mit Caroline Kehrer und Juliette Vidal halfen zwei Spielerinnen aus der Bundesliga-Frauenmannschaft ebenso tatkräftig mit wie Ferdinand Pohl und Nils Gernhardt aus der U19. Insgesamt wurden bei der Aktion 2.016 Brotboxen für Leverkusener Erstklässler gepackt.
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