WM-Auslosung: Deutschland trifft auf Debütant Curacao – Argentinien und Algerien in einer Gruppe

Die Gruppen für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko stehen. Bei der Auslosung in der US-Hauptstadt Washington D.C., unter anderem mit dem deutschen Topmodel Heidi Klum als Moderatorin, wurden erstmals 48 Lose gezogen. Die Konstellationen im Überblick.
Tom Brady

Die deutsche Nationalmannschaft, für die Werkself-Kapitän Robert Andrich in der Qualifikation beim Sieg gegen Nordirland zum Einsatz kam, trifft in Gruppe E auf Ecuador, die Elfenbeinküste und WM-Debütant Curacao – die kleinste jemals für eine WM-Endrunde qualifizierte Nation.

Spanien bekommt es in Gruppe H mit Kap Verde – ebenfalls WM-Neuling –, Saudi-Arabien und Uruguay zu tun. In der Qualifikation, die der aktuelle Europameister ohne Niederlage beendete, spielte Alejandro Grimaldo gegen Bulgarien durch und bereitete einen Treffer vor. Sein Leverkusener Teamkollege Aleix Garcia bestritt drei Qualifikationsduelle, zuletzt von Beginn an.

Auch die Niederlande blieb in der Qualifikation ungeschlagen. Werkself-Keeper Mark Flekken behielt bei den beiden Auftaktsiegen gegen Finnland und Malta jeweils eine Weiße Weste. Oranjes Gegner in Gruppe F heißen Japan und Tunesien. Dazu gesellt sich ein weiterer Gegner aus den noch ausstehenden Play-offs (Ukraine, Schweden, Polen oder Albanien).

Sogar ausschließlich Siege feierte in der Qualifikation das englische Nationalteam. Daran, dass die Three Lions von Trainer Thomas Tuchel auch im achten und letzten Duell kein Gegentor kassierten, hatte unter anderem Jarell Quansah seinen Anteil. Der Leverkusener Neuzugang gab beim Sieg gegen Albanien sein A-Länderspieldebüt – und spielte direkt durch. England trifft in Gruppe L auf Kroatien, Ghana und Panama.

Robert Andrich für Deutschland

Als klarer Sieger der südamerikanischen WM-Qualifikation, bei der alle zehn Teilnehmer in einer Gesamttabelle aufgeführt werden, wird auch der aktuelle Weltmeister Argentinien im kommenden Jahr dabei sein. Werkself-Profi Exequiel Palacios stand in neun Qualifikationsspielen auf dem Platz. Bei der WM wird die Albiceleste in Gruppe J Österreich, WM-Neuling Jordanien sowie Algerien gegenüberstehen. Für Letztere bestritt Bayer 04-Neuzugang Ibrahim Maza drei Qualifikationsduelle.

Marokko, für das Werkself-Offensivakteur Eliesse Ben Seghir in der Qualifikation auf sieben Einsätze (sechsmal Startelf) kam, hat in Gruppe C die Gegner Brasilien, Haiti und Schottland vor der Brust.

Die USA war als einer der Gastgeber automatisch qualifiziert. Teil der Vorbereitung auf das Heimturnier war der Gold Cup im Sommer, bei dem Bayer 04-Spielmacher Malik Tillman keine Minute verpasste und an fünf Toren direkt beteiligt war. Zuletzt bestritten die US-Amerikaner mehrere Freundschaftsspiele. Die Gegner in Gruppe D heißen Paraguay und Australien, ein weiterer Gegner stößt aus den noch stattfindenden Play-offs hinzu (Slowakei, Kosovo, Türkei oder Rumänien).

Alle WM-Partien sind auf MagentaTV, dem Streamingdienst der Telekom, zu sehen. Zudem werden in der ARD und im ZDF insgesamt 60 Spiele live übertragen, darunter alle Auftritte der deutschen Nationalmannschaft.

Der WM-Modus:
Erstmals nehmen 48 Teams teil, die in zwölf Vierergruppen unterteilt sind. Die zwölf Gruppensieger und Gruppenzweiten sowie die acht besten Gruppendritten erreichen das Sechzehntelfinale und damit die K.-o.-Phase mit insgesamt 32 Mannschaften.

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