Florian Wirtz über…
…seine rasante Entwicklung vom Nachwuchsspieler zum Leistungsträger seit seinem Wechsel vom 1. FC Köln zu Bayer 04 im Januar 2020: Ich hatte bei meinem Wechsel nur das Ziel, hier Stammspieler zu werden. Es ist natürlich schön, dass es jetzt so schnell gegangen ist. Aber ich habe mir selbst keinen Druck gemacht oder mir einen Zeitplan überlegt, sondern in jedem Training Gas gegeben und meine Spielzeit genutzt.
…den Umgang mit Druck in seinem jungen Alter: Ich fühle mich nicht so, als würde die Leistung der Mannschaft an mir hängen. Natürlich gebe ich immer mein Bestes, das sehen auch alle anderen. Aber ich mache mir keinen großen Druck, dass ich gut spielen muss. Dafür habe ich ohnehin zu gute Mitspieler, die ebenfalls immer ihr Bestes geben.
…das Verhältnis zu Cheftrainer Gerardo Seoane: Wir kommen sehr gut miteinander klar. Er spricht viel mit uns Spielern und sucht häufig von sich aus das Gespräch. Er hat mir unter anderem kleine Dinge aufgezeigt, wie ich mein Spiel noch verbessern kann. Ich denke die Tatsache, dass ich in jedem Training immer Gas gebe, freut ihn als Trainer natürlich auch sehr. (lacht)
…das Verhältnis zu seinen Teamkollegen: Auch wenn ich mich mit den älteren Mitspielern ebenso gut verstehe, ist es natürlich sehr angenehm, dass wir viele sehr junge Spieler im Kader haben. Wir treffen uns oft in der Freizeit, mit Jeremie (Frimpong, Anm. d. Red.) bin ich beispielsweise fast jeden Tag zusammen. Dieses gute Verhältnis hilft uns auf dem Platz, da steht jeder für jeden ein.
…die Attraktivität der Bundesliga: Sie ist für mich eine, wenn nicht sogar die interessanteste Liga der Welt. Klar ist Bayern oft Meister geworden, aber dahinter ist meiner Meinung nach alles offen. Nirgends ist die Konstellation so eng und spannend wie in Deutschland.
…seine Rolle in der Nationalmannschaft: Ich versuche, immer dabei zu sein. Je häufiger ich dabei bin, desto mehr kann ich mich zeigen und empfehlen. Mein oberstes Ziel ist aber, in Leverkusen Gas zu geben, damit der Bundestrainer hier auf mich aufmerksam wird. Ich will auf jeden Fall bei der WM im Winter dabei sein.
…sein Interesse für andere Sportarten: Ich interessiere mich für viele Sportarten. Der deutsche Handball-Nationalspieler Julian Köster beispielsweise kommt auch aus Brauweiler. Als ich in den vergangenen Tagen und Wochen die EM verfolgt habe, habe ich ihm vor den Spielen viel Erfolg gewünscht.
…den Rückhalt Familie und seine insgesamt neun Geschwister: Ich bin sehr glücklich darüber, eine so große Familie zu haben. Ich habe zu jedem Einzelnen ein gutes Verhältnis. Sie sind für mich da, unterstützen mich und geben mir viel Energie.
Im nachgeholten Bundesliga-Derby beim 1. FC Köln erarbeiteten sich die Bayer 04-Frauen dank zweier später Treffer ein 2:2. Im Interview mit Werkself-TV spricht Innenverteidigerin Selina Ostermeier über die Aufholjagd ihres Teams und blickt auf das anstehende Topspiel gegen den VfL Wolfsburg.
Mehr zeigenDer Termin für das DFB-Pokal-Achtelfinale der Bayer 04-Frauen steht fest. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch bekannt gab, treten die Leverkusenerinnen am Sonntag, 16. November, um 15 Uhr, bei ihrem Liga-Konkurrenten Hamburger SV an.
Mehr zeigenGroße Ehre für Eliesse Ben Seghir: Die italienische Sportzeitung „Tuttosport“ hat die finale Shortlist der 25 Nominierten für den diesjährigen „Golden Boy“-Award veröffentlicht – darunter ist mit Eliesse Ben Seghir auch ein Werkself-Profi. Der Award wird im November vergeben.
Mehr zeigenDank Toren von Heung-Min Son, Stefan Kießling und dem Freistoß-Spezialisten Hakan Calhanoglu konnte die Werkself 2015 in Mainz ihren sechsten Bundesliga-Erfolg in Serie feiern!
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