Ver­wur­zelt unterm Kreuz

Urge­steine mit viel Know-how und Herz­blut

In diesem Jahr feiert Bayer 04 seinen 120. Geburtstag. Das möchten wir zum Anlass nehmen, um auf bayer04.de regelmäßig einen Blick auf den Fußball unterm Kreuz zu werfen und in erster Linie der Frage nachzugehen: Wie sind wir zu dem Klub geworden, der wir heute sind. In Teil 5 unserer Serie geht es um langjährige Bayer 04-Mitarbeitende, die im Klub fest verwurzelt sind. Die ein Stück seiner Geschichte mitgeschrieben und mitgeprägt haben. Und für die Bayer 04 weit mehr ist als ein Arbeitgeber. Einige von ihnen möchten wir hier vorstellen…

Sein kleines Büro im Nordwesten der BayArena liegt nur knapp 30 Meter von dem Ort entfernt, wo seine Großeltern einst in ihrem Häuschen lebten. Georg Schmitz, seit 2014 Leiter Greenkeeping bei Bayer 04, hat den Geruch von frisch gemähtem Rasen, Erde und Traktoren schon als junger Steppke geliebt. Sein Opa Gustav war von 1958 an der erste Platzwart des Ulrich-Haberland-Stadions. „Er, meine Oma und später auch mein Vater wohnten ungefähr dort, wo heute das Servicecenter West steht“, erzählt Schmitz. Er selbst wuchs zwar in Rheindorf auf, verbrachte aber viel Zeit im Stadion und half schon seinem Opa von klein auf gerne bei der Platzpflege. „Auf der Aschenbahn im alten Ulrich-Haberland-Stadion habe ich Radfahren gelernt“, sagt der 53-Jährige mit einem Schmunzeln und zeigt in seinem Büro auf ein gerahmtes Foto des Vorgängerbaus der BayArena. Das Bild bekam sein Opa Gustav 1976 als Abschiedsgeschenk zur Rente. „Auf den Rasenflächen zwischen den Tribünen und der Aschenbahn wuchsen früher Champignons, die ich mit meiner Oma geerntet habe.“ Schmitz‘ Vater trat 1976 in die Fußstapfen seines Vaters – als Hausmeister, Platzwart und Hallenwart der damals noch existierenden Ulrich-Haberland-Halle in einer Person.

Georg Schmitz führt die Familientradition nun in dritter Generation weiter. Dabei wollte er in früher Jugend ursprünglich Arzt werden, entschied sich während seines Zivildienstes auf der Sportanlage des TSV Bayer 04 aber „für den grünen Beruf“. Machte seine Ausbildung zum Landschaftsgärtner beim Bayer-Gartenbau. Und stieg nach einem Anruf des damaligen Greenkeepers Dieter Prahl 1997 bei Bayer 04 ein. Seit zehn Jahren ist Schmitz nun selbst Head-Greenkeeper und kümmert sich mit 14 festangestellten Mitarbeitenden und drei Aushilfskräften um 70.000 Quadratmeter Sportrasen. Natürlich sind die Pflege-Ansprüche heute nicht mehr vergleichbar mit denen aus Opa Gustavs Zeiten. Während sich dessen Arbeit früher hauptsächlich aufs Mähen, gelegentliche Bewässern und Düngen beschränkte, ist die Pflege von Hybridrasenflächen heute eine hoch komplexe Angelegenheit, eine Wissenschaft für sich. Wenn Schmitz über Nährstoffversorgung, bedarfsgerechte Bestrahlung mit Natriumdampf und Analysen der Pflanzenvitalität spricht, spürt man seine Begeisterung für seinen Job. Der Mann, der nebenbei auch als Dozent an der Deutschen Lehranstalt für Agrartechnik (DEULA) tätig ist, weiß schlicht alles über Rasen. Letztlich ist er aber Praktiker durch und durch.

Georg Schmitz
Georg Schmitz, Leiter Greenkeeping bei Bayer 04, ist in die Fußstapfen seines Opas Gustav getreten, der von 1958 an der erste Platzwart des Ulrich-Haberland-Stadions war.

Dass das Grün in der BayArena von der Deutschen Fußball Liga (DFL) in der vergangenen Saison bereits zum dritten Mal als „Pitch of the Year“, also zum besten Rasen der Bundesliga ausgezeichnet worden ist, betrachtet Georg Schmitz als Bestätigung „einer sehr guten Teamarbeit, die wir hier leisten“. Dieselbe Auszeichnung erhielt das kleine Ulrich-Haberland-Stadion unlängst sogar zum vierten Mal in Folge. Opa Gustav wäre stolz auf seinen Enkel.

Rund 100 Meter Luftlinie entfernt von Schmitz‘ Büro befindet sich die Arbeitsstätte von Martin Kowatzki. Im Kabinentrakt der Werkself kümmert sich der 40-Jährige gemeinsam mit Christian Beckers und Markus Irmer um Pflege und Bereitstellung sämtlicher Ausrüstung für Mannschaft und Staff. Früher nannte man sie Zeugwarte, heute heißen sie Betreuer oder wie man im Englischen sagt: „kit-man“. Aber wie man ihn nennt, ist für Kowatzki ohnehin nicht von Bedeutung. Wichtig ist ihm das, was er tut. Und für wen er es tut. Auch er hat seine ganz eigene Bayer-Geschichte. Trug schon als sechsjähriger Knirps das Trikot mit dem Kreuz auf der Brust, wovon ein Foto im Flur zeugt, auf dem Kowatzki als U7-Spieler zu sehen ist. „Für eine Fußball-Karriere hat’s nicht gereicht bei mir, das war früh absehbar“, sagt er. Der gebürtige Leverkusener wechselte zum Bayer-Basketball, blieb aber ein Riesenfan der Werkself. Ging regelmäßig ins Stadion, holte sich nach den Trainingseinheiten Autogramme von den Profis und begann Ende der 1990er-Jahre mit dem Sammeln von Bayer 04-Trikots. Eine Leidenschaft, die er heute noch lebt. Alle gerahmten Trikots aus mehreren Jahrzehnten der Klubgeschichte, die in der Schwadbud, in vielen Bereichen der BayArena und im Lindner Hotel hängen, sind von Martin Kowatzki. Ungezählte weitere stapeln sich bei ihm zu Hause. Dass er, der nach Abitur und Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann noch ein Sportmanagement-Studium abgeschlossen hat, schließlich im Jahr 2015 Betreuer der Werkself wurde, ist für ihn die Erfüllung eines Traumes. „Es ist eine Herzensangelegenheit und ein Job, den ich sicher für keinen anderen Klub machen würde.“

Kein Wunder, dass einer wie Kowatzki auch in seinem Arbeitsbereich die Tradition hochhält. Nebenan im Putzraum liegt auf einem Spind immer noch der grüne Filzhut, den Harald Wohner so gerne getragen hat. Über sechs Jahrzehnte war Harry Betreuer bei Bayer 04. Im Juni 2018 verstarb er im Alter von 82 Jahren. Bis zuletzt hatte das Urgestein für seinen Klub gearbeitet. Für Martin Kowatzki ist es eine Selbstverständlichkeit, an Wohners Wirken in diesem Raum zu erinnern. Auch dessen graue Kittelschürze hängt noch am Spind. Unwillkürlich kommt einem hier der Trude-Herr-Klassiker in den Sinn: Niemals geht man so ganz. Und man wäre auch nicht überrascht, wenn Harry gleich um die Ecke käme, sich die Schürze umbände und ein paar Fußballschuhe nähme, um kurz die Stollen zu checken.

Nur die Wanduhr, die hier schon in den 1980er-Jahren hing, ist nicht mehr da. Die hat Rüdiger Vollborn längst als historisches Schätzchen in der Schwadbud ausgestellt. Neben der Wohner-Uhr nämlich wies im Mai 1988 ein Zettel darauf hin, wie viele Tage es noch sind bis zum Rückspiel im UEFA-Cup-Finale gegen Espanyol Barcelona. „Bei 13 Tagen fing es an“, erinnert sich Vollborn. „Und dann wurde runtergezählt, wir schauten jeden Tag auf diesen Zettel und auf die Uhr. Und mit jedem abgelaufenen Tag wuchs unsere Motivation. Wir wollten den Pokal, den uns nach dem 0:3 im Hinspiel kaum noch einer zutraute, unbedingt gewinnen.“ Unsere Torhüter-Legende, selbst schon seit 1981 ununterbrochen für Bayer 04 tätig, wurde zu einem Hauptdarsteller im unvergessenen Rückspiel.

Als Vollborn im Elfmeterschießen zum Helden avancierte, saß auf der Osttribüne des Ulrich-Haberland-Stadions ein 25 Jahre alter Medizinstudent, den es kaum auf seinem Platz hielt. „Zur Pause stand es noch 0:0 und es glaubten nicht mehr viele an ein Wunder“, sagt Karl-Heinrich Dittmar. Auch er selbst hatte die Hoffnung fast aufgegeben. Umso „gigantischer“ sei die Freude bei ihm damals über den UEFA-Cup-Triumph gewesen. Dass Dittmar knapp 14 Jahre später eine Stelle als Internist bei Bayer 04 antreten würde, hätte er an jenem 18. Mai 1988 für genauso unwahrscheinlich gehalten wie die erfolgreiche Aufholjagd der Werkself gegen Espanyol. „Als mich Reiner Calmund mitten in der Saison 2001/02 in meiner Praxis anrief und fragte, ob ich Klub-Arzt werden wolle, sagte ich auf der Stelle zu“, erinnert sich Dittmar, der schon zu Verbandsliga- und Zweitliga-Zeiten als Bayer 04-Fan regelmäßig ins Stadion gegangen war. Wenige Wochen nach Calmunds Anruf war er im Champions-League-Finale 2002 in Glasgow bereits auf der Tribüne dabei. Sein zweites internationales Finale. Aber diesmal erlebte er es nicht mehr nur als Fan.

Ein paar Jahre später war Dittmar maßgeblich an Konzeption und Gestaltung der Werkstatt beteiligt, dem klubeigenen Rehabilitations- und Trainingszentrum in der BayArena. Heute ist der 61-Jährige als Direktor Medizin bei Bayer 04 einer der renommiertesten Experten in der Bundesliga und auch international geschätzt. Trotz einiger attraktiver Angebote unter anderem von einem Topklub aus der Premier League käme ein Wechsel für den Leverkusener nie in Frage. „Ich habe gerade erst meinen Vertrag hier verlängert und spüre eine enorme Identifikation mit dem Klub. Ein Mitarbeiter von Mercedes sagte mir mal, er trüge den Stern mitten auf der Brust. Und ich trage das Bayer-Kreuz mitten auf der Brust und im Herzen.“

Fanbetreuung

Gleiches gilt für Dirk Dreher. Der Mann kommt schließlich aus der Bayer 04-Fußball-Familie schlechthin. Vater Bernhard war Jugendtrainer im Klub, gründete später die 2. Amateurmannschaft und bewirtete gemeinsam mit seiner Frau Maria ein Jahrzehnt lang die legendäre Schwadbud – einen Containerbau an der Westseite des kleinen Haberland-Stadions, der zum beliebten Vereinstreff wurde. Die Söhne Dirk, Bernd und Axel spielten allesamt schon in der Jugend für Bayer 04. Und natürlich saß auch Dirk am 18. Mai 1988 auf der Tribüne, als sein Bruder Bernd als zweiter Torhüter hinter Rüdiger Vollborn mit Bayer den UEFA-Cup gewann. Dirk selbst hatte in der D-Jugend des Werksklubs begonnen. Erlebte als Balljunge den Bundesliga-Aufstieg 1979, ging nach dem entscheidenden 3:3 gegen Bayer 05 Uerdingen mit Jürgen Gelsdorf, Dieter Herzog und Co. auf die Ehrenrunde und wurde schon ein Jahr später mit 15 selbst Jugendtrainer im Verein. Dirk war Co-Trainer der U17, als diese 1992 die Deutsche B-Jugend-Meisterschaft gewann, und feierte acht Jahre später, diesmal als Co-Trainer der U19 unter Thomas Hörster, den Gewinn der Deutschen A-Jugend-Meisterschaft. Es folgten etliche Jahre als Assistenzcoach und Teammanager der U23-Amateurmannschaft sowie zwei Jahre im Scouting. Seit 2016 ist der gelernte Chemielaborant Manager der Traditionsmannschaft. Und darüber hinaus UEFA-Delegierten-Betreuer und Vertrauensmann der Bayer 04-Mitarbeitenden. Wenn jemand diesen Klub in- und auswendig kennt, dann Dirk Dreher. „Ich bin übrigens neben Rüdiger Vollborn einer der ganz wenigen im Verein, der unmittelbar nach unseren Titeln aus dem UEFA-Cup und dem DFB-Pokal trinken durfte“, flachst der 58-Jährige.

Es sind vor allem die Menschen im Klub, die ihm viel bedeuten. Ehemalige und aktuelle Weggefährten wie Michael Reschke, Thommi Hörster, Peter Hermann, Ralf Minge, Ulf Kirsten, Reiner Calmund, Rudi Völler, Fernando Carro und Simon Rolfes. „Bayer 04 war nie der Plastikklub, den manche in uns früher sehen wollten“, sagt Dreher mit Vehemenz. „Nicht nur all die Urgesteine und Dinosaurier unter den Mitarbeitenden wissen das Arbeits- und Betriebsklima bei uns sehr zu schätzen. Auch die Jüngeren spüren: Das ist ein Klub mit Herz.“ Und wenn er eine Atmosphäre in der BayArena erlebt wie kürzlich beim 3:0 gegen den FC Bayern München, dann schwingt schon Stolz in seiner Stimme mit: „Wie viele Zuschauer nach dem Schlusspfiff noch lange auf den Rängen stehend applaudierten, das war fast wie beim Bernd-Schneider-Abschiedsspiel. Und wie Xabi Alonso dann seinen ganzen Trainerstab mit in die Kurve nahm – einfach genial.“

Dort in der Kurve stand und steht, seit er denken kann, auch Andreas „Paffi“ Paffrath. Erst als normaler Fan, der beide Aufstiege 1975 (in die 2. Liga) und 1979 miterlebt hat. Seit 1988 als Bayer 04-Fansprecher und schließlich seit 1999 als hauptamtlicher Fanbeauftragter. Er ist damit einer der Dienstältesten seines Fachs. Der gelernte Feinmechaniker hat viel erlebt, ist mit Bayer 04 kreuz und quer durch Deutschland und Europa gereist. Sah um die 1.700 Spiele der Werkself. Ganz genau hat er das nicht nachgehalten. Ein Traumjob ist es trotzdem nicht immer. „Als Fanbeauftragter bist du manchmal auch so etwas wie ein Frontschwein mit integriertem Randale-Radar“, sagt Paffi mit einem Schmunzeln. „Einer, der in der Kurve Konflikte kommen sieht und im besten Fall als Schlichter und Blitzableiter frühzeitig deeskalierend einschreitet.“ Und im schlechtesten Fall? „Dahin geht, wo’s wehtut. Mittenrein.“ Dabei helfen ihm manchmal weder diplomatisches Geschick noch das Leibchen mit dem Aufdruck Fanbeauftragter. Es ist zuweilen eben auch ein knüppelharter Job, der ins Kreuz geht. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Diverse Verletzungen, die ihn zum Teil heute noch plagen, sind Folge von solchen Einsätzen in der Kurve. „Berufsrisiko, gehört dazu“, sagt der 56-Jährige trocken. Einmal hatte ein berittener Polizeibeamter sein Pferd nicht unter Kontrolle, das daraufhin ins Tackling mit Paffi ging und ihn mit dem Hinterlauf traf. „Ich machte einen Salto, landete zwar wieder sauber auf den Beinen, hatte mir dabei aber einen Wirbel komplett verschoben.“ Abgesehen von solchen schmerzhaften Momenten überwiegen aber bei Weitem die schönen, positiven, bewegenden Erlebnisse. Wie sich die Fanszene in Leverkusen entwickelt hat, was für eine so nie gekannte Euphorie sie derzeit packt, das sorgt auch bei einem alten Hasen wie ihm immer wieder für Gänsehaut. „Zu was wir stimmungstechnisch in der Lage sind, ob zu Hause oder auswärts, und welche Kraft wir haben: Das ist großartig zu sehen.“

Das war nicht immer so unterm Kreuz. Wer wüsste das besser als Petra Scholz, die im Oktober 1988 ihren ersten Vertrag als Büroassistentin bei Bayer 04 unterschrieben hat. Rinus Michels war damals gerade Trainer in Leverkusen geworden und die Stimmung im Stadion keineswegs immer mitreißend. Petra Scholz war gemeinsam mit ihrer Kollegin Christa Ernst in der klitzekleinen Geschäftsstelle von Bayer 04 im Klubhaus gegenüber vom Ulrich-Haberland-Stadion für ziemlich alles zuständig, was organisatorisch anfiel. Sie tippte die Arbeitsverträge für Profis und Amateure auf einer Typenrad-Schreibmaschine, kümmerte sich um Pressetickets und Autogrammkarten, beantwortete die Eingangspost, war die Telefonzentrale des Klubs und schrieb am Wochenende bei Heimspielen die Aufstellungsbögen. „Auf der Geschäftsstelle arbeitete vielleicht ein Dutzend Leute, es ging sehr familiär zu“, sagt Scholz und ergänzt: „Beim Bundesligaverein meiner Heimatstadt angestellt zu sein, das war für mich von Anfang an ein besonderer Job. Und das ist er heute noch.“ Die gebürtige Opladenerin arbeitet seit Mitte der 1990er-Jahre vor allem als Assistentin für Rudi Völler. Aktuell ist sie von ihrem Büro in der BayArena aus sowohl für Lars Küpper, Leiter Recht, Compliance und Verbände bei Bayer 04, als auch für Rudi Völler, derzeit Sportdirektor der deutschen Nationalmannschaft, tätig. Für Scholz keine ungewohnte Konstellation. Sie hat auch zwischen 2000 und 2004, als Völler Teamchef der DFB-Auswahl war, weiterhin für den Weltmeister von 1990 gearbeitet. Seit fast 36 Jahren ist Petra Scholz mittlerweile bei Bayer 04. Auch sie hat hautnah miterlebt, was der Klub bisher an Höhen und Tiefen zu bieten hatte. „Aber die aktuelle Saison ist eine ganz spezielle, das spürt jeder hier. Und es wäre fantastisch, wenn wir am Ende mal wieder was in den Händen halten könnten.“

Sylvia Ziegler, ihre Kollegin aus dem Bereich Ticketing, nennt das, was gerade unterm Kreuz abläuft, „magisch“. „Was wir von außen an Zuspruch bekommen in Mails oder bei Telefonaten, ist unglaublich und vergleichbar höchstens mit 2002“, sagt die 56-Jährige. „So viele drücken uns die Daumen, diese Begeisterung geht mir total unter die Haut.“ Sylvia kam Ende der 1980er-Jahre über ihren Ehemann Norbert Ziegler, Bayer 04-Aufstiegsheld von 1979, erstmals in engeren Kontakt zum Klub. Ihr Mann, von dem sie inzwischen getrennt lebt, hatte damals die Scouting-Abteilung von Bayer 04 aufgebaut. Weil Sylvia gut Französisch und Italienisch sprach, durfte sie zunächst hin und wieder VIPs auf Europapokal-Reisen betreuen. Schon früh in den 1990-ern übernahm sie eine Stelle im Servicecenter, bearbeitete gemeinsam mit Maja Fritz Ticketbestellungen per Brief und mit Blanko-Scheck. „Es lagen Tausende ausgedruckte Tickets für die gesamte Saison in einem Tresor, gebündelt in mehreren Päckchen, die mit Post-its versehen waren, auf denen die jeweilige Anzahl stand“, erzählt Ziegler. Die Digitalisierung war noch weit entfernt. Heute kümmert sie sich unter anderem um die digitale Einrichtung der Heimspiele im Bereich Ticketing, Payment und Zutritt. Zwischenzeitlich war sie Leiterin der Ticket-Abteilung. Und das in einer Phase, in der der logistische Aufwand wegen des vorübergehenden Umzugs ins Stadion nach Düsseldorf enorm war. Während die BayArena ab 2008 umgebaut wurde, packten Ziegler und ihre Kolleginnen und Kollegen regelmäßig Kisten mit dem nötigen Material für reibungslose Spieltage in der damaligen LTU Arena. „Dieser Umzug hat uns alle noch einmal enger zusammengeschweißt. Was den Teamspirit betraf, war Düsseldorf mega.“ Als ganz ähnlich empfindet sie die Atmosphäre in der Bayer 04-Belegschaft auch heute. „Auch unsere ganz jungen Mitarbeitenden sind mit so viel Herzblut dabei, bringen eine hohe Bereitschaft mit und strahlen so viel Positivität aus. Hier stimmt einfach die Mischung – wie bei der Werkself ja auch.“

Auch unsere ganz jungen Kollegen sind mit so viel Herzblut dabei und strahlen so viel Positivität aus. Hier stimmt einfach die Mischung – wie bei der Werkself ja auch.Sylvia Ziegler, Ticketing, über die Atmosphäre in der Bayer 04-Belegschaft

Dass die Werkself heute wie selbstverständlich ebenso genannt wird, liegt nicht zuletzt an Harald Hartel. Noch so ein Urgestein. Der Leiter Marke bei Bayer 04 war federführend beteiligt an Konzeption und Umsetzung der Werkself-Kampagne, die zur Saison 2006/07 startete und die 2008 mit dem Marketingpreis des Sports ausgezeichnet worden ist. Selbstironisch, frech, witzig nahm der Klub damals erstmals Begriffe wie Pillendreher und eben Werkself auf und verwendete sie ganz selbstbewusst. Bekannte sich zu seinen Wurzeln. Was die Fans schon lange taten. „Wir haben sehr viel miteinander kommuniziert in der Entstehungsphase, die Fans haben großartigen Input geliefert“, erinnert sich Hartel. „Der Kunstgriff, die uns an den Kopf geworfenen negativ besetzten Begriffe zum Kern des eigenen Selbstverständnisses zu machen, hat funktioniert. Wir drehten den Spieß einfach um. Das hatte auch einen Überraschungseffekt.“

Hartel, gebürtig aus dem Landkreis Mayen-Koblenz, hatte 1989 als Sportstudent ein Praktikum bei der Bayer AG gemacht und früh Gefallen an der Sportwerbung gefunden. Im Unternehmen gab es eine Abteilung mit der sperrigen Bezeichnung „AVWE ZF1 Sondergebiete“, die sich genau damit befasste. Und so war Hartel schon involviert, als die Leverkusener Fußballer 1991 zum ersten Mal mit einer Produktwerbung auf der Brust aufliefen. Statt des großen Bayer-Kreuzes spannte sich der Schriftzug Talcid über das Trikot. Ein Magentherapeutikum aus dem Hause Bayer. Über das Thema „Produkt-Werbepartnerschaften im Sport am Beispiel von Talcid“ schrieb Hartel schließlich auch seine Diplomarbeit. Der Sportbegeisterte fühlte sich in Leverkusen schnell heimisch. „Ich hatte ein absolutes Hochgefühl, mit Olympiasiegern wie Hochspringerin Heike Henkel, Ruderer Stephan Volkert und Fußballern wie Ulf Kirsten arbeiten zu dürfen“, sagt Hartel. 1994 fing er fest in der Sport-Werbung der Bayer AG an, 2002 wechselte er rüber ins Marketing zur Bayer 04 Fußball GmbH.

Werk, Stadt, Bayer 04 – diese historische Verbindung fasziniert den 58-Jährigen. „Unsere Herkunft aus dem Werk ist ein Alleinstellungsmerkmal und das Kreuz ein ganz klares Bekenntnis zu unserer DNA, es hat eine hohe Symbolkraft und stiftet Identität“, sagt Hartel. Dass auch die aktuelle Markenplattform „Unterm Kreuz“ mit all ihren Elementen so gut ankommt, sei das Ergebnis hervorragender Teamarbeit. Überhaupt empfindet er die Kommunikation und den Austausch innerhalb des Klubs als eine große Qualität von Bayer 04. Ausdruck eines gelungenen Zusammenspiels sei beispielsweise auch die Gestaltung der Schwadbud und der Umgriff-Ebene in der BayArena. Hier wird die Historie des Klubs lebendig und auf den Mauern rundum wecken Werkself-Helden in Streetart-Manier Erinnerungen an besondere Momente.

Werkself-Helden wie Hans-Peter Lehnhoff. Als 30-Jähriger kam der Flügelflitzer 1994 nach Leverkusen und spielte noch fünf Jahre unterm Kreuz. Anschließend wurde er Teammanager – und ist es heute noch. Lehnhoff ist 60 inzwischen, die Hälfte seines Lebens arbeitet er jetzt für seinen Klub. Und das wirklich Verblüffende: Der Mann ist einfach nicht gealtert. Er sieht immer noch aus wie 30. Und scheint immer noch fit wie ein Turnschuh. Läuft fast jeden Tag schon früh morgens seine Runden an der Dhünn entlang oder auf dem Trainingsgelände. Ist abends oft einer der Letzten, der geht. Und immer noch der ungekrönte König im Fußballtennis. Und auch immer noch Spieler der Bayer 04-Traditionsmannschaft. Ein Phänomen. Peter Lehnhoff, der einst mit Jan Heintze unter Christoph Daum die älteste Flügelzange der Welt gebildet hat, gehört in der BayArena längst zum Inventar. Nicht nur als Organisator für alles, was mit der Werkself zu tun hat. Auch als Typ, als Freund, als Mann für alle Fälle. „1994, als ich von Royal Antwerpen nach Leverkusen kam, hätte ich nie gedacht, dass ich hier mal hängenbleiben würde“, sagt Lehnhoff und lacht. „Aber ich habe tatsächlich Wurzeln geschlagen, Bayer 04 ist ein großes Stück Heimat für mich.“ Eine Heimat, die auch ihm extreme Gefühlsschwankungen beschert hat. Sicher geglaubte Meisterschaften, gerade noch abgewendete Abstiege. Die ganze Palette. „Wir schwebten einige Male auf Wolke 7 und haben erfahren müssen, wie brutal Fußball sein kann.“ Auch wenn er den „Vizekusen-Scheiß“ nicht mehr hören kann, drückt Lehnhoff gerade in der aktuellen Situation auf die Euphorie-Bremse. Demut sei angesagt. „Wir alle hier denken jetzt wirklich nur von Spiel zu Spiel, und das ist auch verdammt gut so.“

Das „wir alle hier“ bezieht sich dabei nicht nur auf den Inner Circle rund um die Mannschaft. Silke Steinhausen aus der Abteilung Sponsoring/Hospitality sieht es genauso wie Lehnhoff. „Immer schön die Bleischuhe anlassen“, sagt die 54-Jährige, „es sind noch viele Punkte zu vergeben“. Auch Steinhausen hat schon so einige Schlachten geschlagen unterm Kreuz. In Leverkusen geboren und als Jugendliche recht erfolgreiche Handballerin beim TSV Bayer 04, hatte sie 1995 als Aushilfskraft erstmals für die Fußball-Abteilung gearbeitet. Im Februar 1996 unterschrieb die gelernte Bankkauffrau einen Jahresvertrag. Aber bevor ihre berufliche Laufbahn bei Bayer 04 Fahrt aufnehmen konnte, wäre sie fast schon wieder beendet gewesen. Denn im Mai kämpfte die Werkself um den Klassenerhalt. Und nicht nur Steinhausens Vertrag wäre im Falle eines Abstiegs nicht verlängert worden. Ausgerechnet sie, die gerade 25-Jährige, erhielt nun einen heiklen Auftrag. Manager Reiner Calmund hatte vor dem Abstiegsfinale gegen Kaiserslautern einen Brandbrief an die Mannschaft verfasst. Der Appell sollte am Tag vor dem Schicksalsspiel im Trainingslager im oberbergischen Much vorgetragen werden. Von einer unerschrockenen Mitarbeiterin. Von Silke Steinhausen eben. „Es war eine vollkommen surreale Situation. Ich las der Mannschaft sozusagen ins Gewissen, erfahrenen Spielern wie Peter Lehnhoff, Ulf Kirsten, Rudi Völler. Es ging um die Jobs, die am Klassenerhalt hängen, darum, dass die Profis gegen Kaiserslautern auch für die Mitarbeitenden spielen sollten. Und während ich las, schob das Hotelpersonal eine Riesentorte ins Restaurant, mit brennenden Kerzen drauf und Luftballons mit dem Aufdruck ‚Viel Glück‘. Als wären wir auf dem Traumschiff.“ Heute muss sie laut lachen, wenn sie die Anekdote erzählt. „Damals war ich froh, als ich wieder draußen war.“

Hans-Peter Lehnhoff

Ist ja alles noch mal gut gegangen. Ob sie selbst mit ihrer Performance zum Klassenerhalt beigetragen hat? Wer weiß. Bayer 04 startete in den folgenden Jahren jedenfalls richtig durch. Und auch Silke Steinhausen konnte sich beruflich austoben. War zunächst in die Vermarktung der neu gebauten Südtribüne und ihrer Logen eingebunden, studierte nebenbei auf Abendschule zwei Jahre Marketing, betreute Sponsoring-Kunden. Und ging auf Reisen. Unmittelbar nach den Auslosungen der internationalen Wettbewerbe machte sich Steinhausen als Teil der Vorhut auf den Weg in die Städte der Bayer 04-Gegner. Drei bis vier Tage blieben, um an drei verschiedenen Orten rund 30 Hotels und 20 Restaurants zu checken, Rahmenprogramme für VIPs, Partner und Sponsoren, Fans und Presse zu erarbeiten. Stress pur. „Aber natürlich positiver Stress, ich habe viel von Europa gesehen“, sagt Steinhausen. Der Norden Spaniens, die Heimat von Bayer 04-Cheftrainer Xabi Alonso, hat es ihr besonders angetan. „San Sebastian, Bilbao, La Coruna im äußersten Nordwesten – das sind tolle Städte und auch die Landschaft ist wunderschön.“

Nicht, dass Jörg Bittner nicht auch gerne reisen würde. Aber beruflich mag es der 57-Jährige eher bodenständig. Seine Scholle ist der Kurtekotten. Am Leistungszentrum hat er seit dessen Inbetriebnahme im Jahr 2000 vieles mitaufgebaut, die Strukturen des Bayer-Nachwuchsfußballs mitgeprägt, zahlreiche spätere Werkself-Profis in deren frühester Jugend ausgebildet. Bittners Geschichte unterm Kreuz begann schon 1996. Und sie begann wie so viele andere Werdegänge im Klub mit einem Praktikum. Nur zwei Wochen sollten es sein. In der E-Jugend von Horst Bräuninger. „Nach meiner ersten Trainingseinheit in der Ulrich-Haberland-Halle kamen die Bayer-Handballerinnen von Renate Wolf, daneben stiegen die Boxer um Manni Gebauer in den Ring und ich ging mit Horst in die Schwadbud zu Maria und Bernd Dreher. Wir philosophierten über Jugendfußball. Ich wusste sofort: Das ist genau meine Welt.“ Bittners Augen leuchten. Damals habe er noch am selben Abend zu seiner Freundin gesagt: „Hier geh ich nicht mehr weg“. Nachdem die zwei Wochen Praktikum beendet waren, verabschiedete er sich von allen. Aber am nächsten Tag stand er einfach wieder auf der Matte.

Die Hartnäckigkeit des Diplom-Sportlehrers beeindruckte Bräuninger. Weil Bittner auch fachlich überzeugt hatte, bot der damalige Jugendleiter Michael Reschke ihm an, künftig die D2 zu trainieren. Als es dann bei den Profis unter Christoph Daum sportlich rasant nach oben ging und die BayArena modernisiert wurde, übernahm Bittner zusätzliche Aufgaben. Er wurde im Zuge der „Bayer 04-Erlebnistage“ erster Stadionführer in Deutschland. Kindergärten, Sportvereine, Schulklassen – der Jugendtrainer gewährte ihnen einen Blick hinter die Kulissen und erzählte spannende Geschichten. Als Daum im Jahr 2001 Trainer der deutschen Nationalmannschaft werden sollte, kümmerte sich Bittner mehrere Monate als persönlicher Referent Daums um alle ihn betreffenden DFB-Angelegenheiten. Aber vor allem blieb der Nachwuchsfußball seine große Leidenschaft. In seinem Büro im Leistungszentrum hängt ein riesiges auf Leinwand gezogenes Foto von Gonzalo Castro. „Wir hatten uns an Gonzos Wechsel von Wuppertal nach Leverkusen fast die Zähne ausgebissen, weil seine Mutter zunächst partout dagegen war“, erzählt Bittner. Schließlich ließ sie sich doch überzeugen. Castro, Jahrgang 1987, kam in der D-Jugend unters Kreuz. „Ein außergewöhnlicher Fußballer und als Typ ehrgeizig und motiviert bis in die Haarspitzen. Als er 2005 sein erstes Heimspiel für die Profis in der BayArena absolvierte, saß ich neben seiner Mutter auf der Tribüne und wir haben beide geheult.“

Fast alle, die nach Gonzalo Castro den Sprung zu den Profis geschafft haben, gingen auch durch Bittners Hände. Stefan Reinartz, Bastian Oczipka, Marcel Risse, Richard Sukuta-Pasu, Kevin Kampl, Christoph Kramer, Danny da Costa, Dominik Kohr, Benny Henrichs – um nur einige zu nennen. Als er 2012 Sportlicher Leiter am Kurtekotten wurde, musste Bittner den Trainerjob schweren Herzens abgeben. Heute ist er Leiter im Bereich von der U8 bis zur U15. Und wenn er aus seinem Bürofenster auf die Rasenflächen des Leistungszentrums schaut, weiß er, dass er immer noch genau am richtigen Platz ist. „Mag sein, dass inzwischen woanders modernere Anlagen stehen mit Glaskuppeln drauf und hasse nich gesehen. Aber ich will nicht tauschen. Weil hier bei Bayer 04 Menschen sind, die das täglich mit Leben und Liebe und großer Hingabe füllen.“

Zu solchen Menschen zählt auch Petra „Pitti“ Dahl ganz ohne Zweifel. Eine Leverkusenerin durch und durch. 1970 im Wiesdorfer St. Josef-Krankenhaus – im Juppes – geboren, aufgewachsen in der Carl-Leverkus-Straße, zwölf Jahre lang Sängerin im Leverkusener Kinderchor. Ensemble-Mitglied am „kleinen theater“ der Werksbühne Bayer, später am „Theater an der Herzogstraße“. 1993 Gründungsmitglied des Bayer 04-Fanclubs „Jood Jeföl“. Duales Studium zur Kommunikationswirtin, nebenher Kellnerin in diversen Leverkusener Kneipen. Soweit die Fakten zum ersten Teil ihres Lebenslaufes. Dass eine Frau mit so viel Power und Energie inzwischen auch bei Bayer 04 gleich zwei Jobs ausfüllt, wundert nicht. Seit Jahren pendelt Pitti zwischen ihrem Büro in der Gustav-Heinemann-Straße und der BayArena. Hier ist sie seit 2009 Stadionsprecherin, dort seit 2000 Mitarbeiterin der Abteilung Marketing.

Petra Dahl
Petra „Pitti“ Dahl ist Leverkusenerin durch und durch, arbeitet seit 2000 für Bayer 04 und ist seit 2009 Stadionsprecherin in der BayArena.

Dabei wollte sie eigentlich immer Schauspielerin werden. Nach dem Abi sprach sie unter anderem an den Schauspielschulen in Hamburg und Bochum vor. Auch wenn aus der professionellen Schauspielerei nichts wurde: Sowohl ihre Zeit am kleinen theater als auch im Kinderchor Leverkusen haben ihr bei ihrem Job als Stadionsprecherin geholfen. „Auf die Atmung achten, die Stimme halten, das hatte ich gelernt. Und das Lampenfieber vor einem Bühnenauftritt kannte ich auch“, sagt Pitti. „Trotzdem war es ein Sprung ins kalte Wasser. Denn auf der Bühne BayArena schlüpfte ich ja nicht in eine Rolle, sondern durfte ich selbst sein, die Pitti eben.“

Ihre Premiere feierte sie am 15. August 2009 beim ersten Spiel in der frisch umgebauten BayArena gegen die TSG Hoffenheim. Sie war die erste Klub-Stadionsprecherin in der Bundesliga. „Bayer 04 ist damit auch ein Risiko eingegangen, es hätte ja auch schief gehen können“, sagt Pitti. Aber das gemischte Doppel mit Klaus Schenkmann funktionierte perfekt von der ersten Minute an. Inzwischen moderiert die 53-Jährige gemeinsam mit Tobias Ufer. Für Pitti ist es ihre 15. Saison. Zehn Jahre war sie zudem Stadionmoderatorin des DFB. Und das bei Länderspielen der Frauen, der U21 und der Männer-Nationalmannschaft sowie 2015 beim DFB-Pokalfinale in Berlin. Aus familiären Gründen macht sie das aktuell nicht mehr. Die Frau mit der ansteckend guten Laune konzentriert sich voll auf Bayer 04 – was auch ihr in dieser Saison besonders viel Spaß macht. „Der tolle Fußball der Mannschaft, die Stimmung hier im Stadion, auch auswärts, der Umgang miteinander im gesamten Klub – es fühlt sich alles so herzlich und verbunden an. Wir möchten zusammen etwas erreichen, das spürt man überall. Und außerdem sind wir ja auch mal dran.“ Sagt sie und korrigiert sich dann lachend: „Nein, anders: Wir sind am dransten!“

Part III - Triumphe und Tränen unterm Kreuz: Längst eine Top-Adresse in Europa

Part III - Soziales Engagement unterm Kreuz: Nachhaltig helfen

Part II - Fans unterm Kreuz: Kein Weg zu weit

Part I - Stars unterm Kreuz: Weltmeister, Künstler, Malocher