
…die ungewohnte Stadion-Atmosphäre ohne Zuschauer: Wir hatten die Gelegenheit, uns das Ganze am Wochenende bei den anderen Spielen anzuschauen. Zwar ist es vor dem Fernseher etwas Anderes als im Stadion. Aber wir wussten in etwa, was uns erwartet und waren dementsprechend gut vorbereitet. Es war ungewohnt, man hat gefühlt jeden Schritt gehört. Da kamen ein wenig die Erinnerungen an den Hallenfußball aus Jugendzeiten in mir hoch.
…die fortgesetzte Serie von nunmehr sechs Bundesligapartien ohne Niederlage: Wir hatten vor der Spielpause einen überragenden Schwung. Natürlich tut es uns gut, dass wir in Bremen sofort wieder in die Spur gefunden haben und das Spiel gewinnen konnten. Körperlich war es allerdings schon noch ein Unterschied zu der Zeit vor der Pause. Ich persönlich habe die Belastung nach zwei Monaten ohne Pflichtspiele und ohne Wettkampf sehr gespürt. Wir konnten zwar in der kurzen Zeit im Mannschaftstraining einiges simulieren, aber natürlich kommt man nicht auf die Anzahl der Wettkampfsituationen wie zuvor. Für die erste Partie – auch unter den Umständen – war das von uns gestern ganz in Ordnung.
…das Auftaktprogramm nach dem Re-Start mit 4 Pflichtspielen in 12 Tagen: Die Phase wird intensiv. Das werden wir merken. Aber ich bin froh darüber. Denn so haben wir die Chance, schnell auf unser ursprüngliches Fitness-Level zurückzukommen.
…das Abstandhalten beim Torjubel: Da ich ja selten treffe, muss ich mir darüber keine großen Gedanken machen (lacht). Aktuell ist alles anders. Das Bewusstsein für die Situation ist bei allen vorhanden, und wir versuchen unser Bestes. Aber ich kann es verstehen, wenn der eine oder andere sich trotzdem mal umarmt. Der Fußball lebt von Emotionen – das war schon immer so und wird auch in den nächsten Wochen so bleiben.
…die Kaderbreite und die Regeländerung von drei auf fünf Wechselmöglichkeiten pro Spiel und Verein: Man hat in der Rückrunde bereits gesehen, dass wir über eine fantastische Bank und einen starken Kader verfügen. Das kann in der Restserie ein Trumpf werden. Jeder ist bereit, seine Minuten zu nutzen und alles reinzuhauen. Das hat uns schon vor der Pause ausgezeichnet. Ich hoffe, dass es auch weiterhin so sein wird.
…Florian Wirtz, den seit gestern jüngsten Bundesliga-Debütanten von Bayer 04 (17 Jahre, 15 Tage): Ich habe das Gefühl, es war erst gestern, dass ich auf der anderen Seite stand und in dem Alter war (lacht). Die Jungs werden immer jünger und sind fußballerisch schon sehr früh sehr weit. Flo hat in den ersten Trainingseinheiten sofort gezeigt, was er kann. Er ist sehr unbekümmert aufgetreten. An ihm werden viele noch eine Menge Freude haben. Er ist schnell im Team angekommen. Jetzt werden wir ihm dabei helfen, die nächsten Schritte zu gehen.
…das bevorstehende Top-Spiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag: Gladbach hat gegen Frankfurt eindrucksvoll gespielt. Sie sind in dieser Saison sehr stark – wir aber auch. Es treffen zwei sehr gute Mannschaften aufeinander. Wenn wir weiter in der Spitzengruppe dabei bleiben wollen, müssen wir dort etwas Zählbares mitnehmen. Das ist unser Ziel.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Spieltage 13 bis 19 der Bundesligasaison 2025/26 zeitgenau angesetzt. Die Termine im Überblick.
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Den ersten Sieg in der UEFA Champions League 2025/26 fest im Blick: Am Mittwoch, 5. November (Anstoß: 20 Uhr Ortszeit/21 Uhr deutscher Zeit), gastiert die Werkself beim portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon. Vor dem Duell sprach Cheftrainer Kasper Hjulmand unter anderem über die klare Herangehensweise und die große Bedeutung dieser Begegnung für beide Parteien. Alejandro Grimaldo, der 2023 von Benfica zu Bayer 04 gewechselt war, blickte zudem zurück auf seine mehr als sieben Jahre bei den Adlerträgern.
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Vor dem Champions-League-Auswärtsspiel bei Benfica Lissabon am Mittwoch, 5. November (Anstoß: 20 Uhr Ortszeit/21 Uhr deutscher Zeit), sprach Alejandro Grimaldo am Werkself-TV-Mikrofon über die Bedeutung dieser Begegnung und seine emotionale Rückkehr ins Estádio do SL Benfica...
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Remis zum Start der U17-WM in Katar: Die deutsche Nationalmannschaft hat sich auf ihrer Mission Titelverteidigung mit einem 1:1-Remis im ersten Spiel der Gruppe G von Kolumbien getrennt. Die Leverkusener Ben Hawighorst, Osman Turay und Nebe Domnic standen in der Anfangsformation und spielten durch. Der ursprünglich ebenfalls nominierte Jeremiah Mensah wirkte nicht mit, der Offensivakteur hat mit dem Bayer 04-Tross die Reise nach Lissabon angetreten.
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