
Drago, die Österreicher sind Anfang 2019 mit zwei Niederlagen in die EM-Qualifikation gestartet, anschließend folgte eine beachtliche Serie mit 19 von 21 möglichen Punkten…
Dragovic: „Die Reihenfolge der Qualifikationsspiele war einfach unglücklich. Polen war der erwartet schwere Auftaktgegner (0:1), und Spiele in Israel (2:4) gewinnt man auch nicht mal eben so. Wir haben die zwei Partien zwar wie gewohnt ausgiebig analysiert, wobei längst nicht alles schlecht war. Trotz der Niederlagen waren es keine schwachen Auftritte von uns. Von daher haben wir immer weiter an uns geglaubt. Fortan war natürlich jedes Spiel ein Endspiel für uns. Und am Ende haben wir es geschafft!“
Zwei Drittel des österreichischen Kaders spielt in der Bundesliga. Helfen euch die Liga-Duelle gegeneinander für die Zeit in der Nationalmannschaft?
Dragovic: „Es ist letztlich egal, ob jemand in China oder Deutschland spielt. In der Liga sieht man sich pro Saison ja meist auch nur bei zwei Spielen. Viel wichtiger ist, dass alle Spieler in ihren Vereinen regelmäßig zum Einsatz kommen. Es geht darum, Spielpraxis zu sammeln und Selbstvertrauen zu tanken. Wenn das dann auch noch in einer Top-Liga geschieht – umso besser.“
Du bist jüngst zum ÖFB-Nationalspieler mit den viertmeisten Einsätzen aufgestiegen. Wie sieht deine Rolle im Nationalteam – auf aber auch neben dem Platz – bei solch einem großen Turnier aus?
Dragovic: „Bei uns hat kein Spieler das alleinige Sagen. Eine klare Hierarchie, wie es sie beispielsweise mit Sergio Ramos bei Real Madrid gibt, haben wir nicht. Jeder hilft jedem – auf und neben dem Platz. Das ist unsere Prämisse und das hat uns in den letzten Jahren auch ausgezeichnet.“
Dein Teamkollege Julian Baumgartlinger arbeitete zuletzt fleißig an seinem Comeback und der EM-Teilnahme. Wie weit ist Baumi?
Dragovic: „Er hat in den vergangenen Wochen sehr gute Fortschritte gemacht und ist als Kapitän ein unheimlich wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Ich würde mich sehr freuen, wenn er uns bei der EM aufs Feld führt.“
Niederlande, Ukraine und EM-Neuling Nordmazedonien. Welche Chancen rechnest du deinen Österreichern aus? Wie weit kann es für euch in diesem Jahr gehen?
Dragovic: „Wir haben von 2016 noch eine Rechnung offen (Österreich schied bei der EM als Gruppenletzter aus, Anm. d. Red.) und sind unseren Fans in diesem Jahr etwas schuldig. Wir wollen ein anderes Gesicht zeigen. Die Gruppe ist absolut ausgeglichen. Nordmazedonien als vermeintlicher Außenseiter hat beispielsweise gegen Deutschland gewonnen. Es gibt ohnehin keinen einfachen Gegner bei der EM. Das Wichtigste für uns ist jetzt das erste Spiel. Darauf liegt unser Fokus.“
HIER geht's zum EM-Interview mit Lukas Hradecky.

Das deutsche U17-Nationalteam um die Leverkusener Ben Hawighorst, Osman Turay, Nebe Domnic und Jeremiah Mensah hat im zweiten Gruppenspiel der WM in Katar erneut unentschieden gespielt. Beim 1:1 gegen Nordkorea standen Hawighorst und Domnic zum zweiten Mal in der Anfangsformation, Turay kam zur Pause ins Spiel. Mensah, der bei der Champions-League-Partie gegen Benfica Lissabon noch im Kader der Bayer 04-Profis gestanden hatte, wurde nach 87 Minuten eingewechselt. Mit dem Remis gegen Nordkorea steht Deutschland auf Rang zwei der Gruppe G und hat für die Mission Titelverteidigung noch alle Trümpfe in der Hand.
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Zunächst sah es gar nicht gut aus: In der letzten Heim-Begegnung mit Heidenheim lag die Werkself mit zwei Toren hinten. Doch dann hatte die Stunde unseres Goalgetters Patrik Schick geschlagen, der Bayer 04 zurück auf Kurs brachte...
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Am 15. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself bei RB Leipzig zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 20. Dezember, um 18.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Am 13. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself beim FC Augsburg zu Gast. Das Spiel steigt am Samstag, 6. Dezember, um 15.30 Uhr. Alle Infos zum Ticketverkauf für die Partie.
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Er ist das beste Beispiel dafür, wie weit eine erfolgreiche und professionelle Nachwuchsarbeit tragen kann: Kai Havertz wechselte als Elfjähriger aus der Jugend von Alemannia Aachen zu Bayer 04. Mit 17 stand der deutsche Nationalspieler erstmals in der Profimannschaft, machte sein Abitur in Leverkusen und ist bis heute der jüngste Spieler aller Zeiten, der hundert Einsätze in der Bundesliga erreichte. Aus London, wo er beim Spitzenklub FC Arsenal spielt, verfolgt Havertz die Diskussion über den Bayer 04 Campus aufmerksam und hat wie bereits mehr als 13.500 (aktualisiert: 7. November, 9 Uhr) andere Unterstützer die Petition unterschrieben, die Fans von Bayer 04 aus Monheim am Rhein gestartet haben.
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