Nach der UEFA EURO 2024 im eigenen Land hat Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen Kader im Zuge der Rücktritte von Toni Kroos, Thomas Müller, Manuel Neuer und Ilkay Gündogan neu sortiert. Neben einigen neuen jungen Spielern ist von Seiten des Werksklubs nach wie vor das Trio um Jonathan Tah, Robert Andrich und Florian Wirtz dabei. Die drei Bayer 04-Profis hatten alle auch im Kader für die Heim-EM gestanden.
Auf Nagelsmann und die deutsche Nationalmannschaft warten nun die ersten Spiele in der UEFA Nations League 2024/25. Die DFB-Elf trifft in ihrer Gruppe zunächst auf Ungarn und die Niederlande (alle Spieltermine s. unten). Im zweiten Duell gegen Oranje kommt es damit für das Werkself-Trio um Tah und Co. zum direkten Aufeinandertreffen mit Bayer 04-Mitspieler Jeremie Frimpong, der von Bondscoach Ronald Koeman ins Aufgebot der Niederlande berufen wurde. Für Frimpong geht es zudem im zweiten Spiel gegen das vierte Team der Gruppe, Bosnien und Herzegowina.
Auch für weitere Werkself-Profi stehen die ersten Spiele in der Nations League 2024/25 an. Granit Xhaka, Kapitän und Rekord-Nationalspieler der Schweiz, etwa begegnet mit der Nati zuerst Dänemark, anschließend geht es gegen den Europameister Spanien. Für Xhaka kommt es damit zum direkten Aufeinandertreffen mit seinen beiden Werkself-Teamkollegen Alejandro Grimaldo und Aleix Garcia, die beide in den Kader von La Roja berufen wurden. Im anderen Spiel trifft Spanien auf Serbien.
Das Duo Patrik Schick und Matej Kovar steht derweil im Aufgebot von Tschechien und trifft auf Georgien und die Ukraine. Lukas Hradecky und Finnland begegnen Griechenland und Vize-Europameister England.
Unterdessen beginnen für drei Werkself-Profis die Qualifikationsspiele für den 2025 in Marokko stattfindenden Afrika-Cup. Bayer 04-Abwehrspieler Edmond Tapsoba ist ins Aufgebot der Nationalmannschaft von Burkina Faso berufen worden und trifft auf Senegal und Malawi. Victor Boniface steht im Kader von Nigeria und begegnet dem Benin sowie Ruanda. Für Amine Adli und Marokko geht es gegen Gabun und Lesotho.
Abwehrspieler Piero Hincapie ist derweil ins Aufgebot von Ecuador berufen worden und bestreitet die nächsten Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft 2026. Das derzeit fünftplatzierte Ecuador begegnet zuerst Brasilien, anschließend geht es gegen Peru.
DIE ABSTELLUNGEN IN DER ÜBERSICHT
Jonathan Tah, Robert Andrich und Florian Wirtz (Deutschland)
07.09.: Deutschland - Ungarn (UEFA Nations League)
10.09.: Niederlande - Deutschland (UEFA Nations League)
Jeremie Frimpong (Niederlande)
07.09.: Niederlande - Bosnien und Herzegowina (UEFA Nations League)
10.09.: Niederlande - Deutschland (UEFA Nations League)
Granit Xhaka (Schweiz)
05.09.: Dänemark - Schweiz (UEFA Nations League)
08.09.: Schweiz - Spanien (UEFA Nations League)
Alejandro Grimaldo und Aleix Garcia (Spanien)
05.09.: Serbien - Spanien (UEFA Nations League)
08.09.: Schweiz -Spanien (UEFA Nations League)
Lukas Hradecky (Finnland)
07.09.: Griechenland - Finnland (UEFA Nations League)
10.09.: England - Finnland (UEFA Nations League)
Patrik Schick und Matej Kovar (Tschechien)
07.09.: Georgien - Tschechien (UEFA Nations League)
10.09.: Tschechien - Ukraine (UEFA Nations League)
Edmond Tapsoba (Burkina Faso)
06.09.: Senegal - Burkina Faso (Afrika-Cup-Quali)
10.09.: Burkina Faso - Malawi (Afrika-Cup-Quali)
Amine Adli (Marokko)
06.09.: Marokko - Gabun (Afrika-Cup-Quali)
09.09.: Lesotho - Marokko (Afrika-Cup-Quali)
Victor Boniface (Nigeria)
07.09.: Nigeria - Benin (Afrika-Cup-Quali)
10.09.: Ruanda - Nigeria (Afrika-Cup-Quali)
Piero Hincapie (Ecuador)
07.09.: Brasilien - Ecuador (WM-Quali)
10.09.: Ecuador - Peru (WM-Quali)
Jeanuel Belocian (Frankreich U21)
06.09.: Frankreich - Slowenien (U21-EM-Quali)
10.09.: Frankreich - Bosnien & Herzegowina (U21-EM-Quali)
Gemischte Gefühle bei den Bayer 04-Junioren im Saisonendspurt: Die U19 vergibt den Meistertitel, die U16 geht einen weiteren großen Schritt in Richtung Schale. Außerdem feiert die U11 einen Turniersieg – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
Mehr zeigenAls er im Juli 2015 nach Leverkusen kam, war Jonathan Tah 19 Jahre alt. Ein junger Kerl noch, der aber schon einiges an Erfahrung nach Leverkusen mitbrachte. Beim Hamburger SV hatte der Innenverteidiger bereits 16 Bundesligaspiele absolviert, für Fortuna Düsseldorf 23-mal in der 2. Bundesliga seinen Mann gestanden. Unterm Bayer-Kreuz sollte dann ein neues, ganz besonderes Kapitel beginnen. Der 1,95-Meter-Hüne galt als eines der größten deutschen Abwehrtalente, hatte von der U16 an auch in den DFB-Junioren-Nationalmannschaften gespielt. Als Bayer 04 2015 bei ihm anfragte, musste Tah nicht lange überlegen. „Ich weiß noch, wie ich damals im Frühjahr 2015 das Achtelfinale von Bayer 04 gegen Atletico Madrid in der Champions League geguckt habe“, erinnerte sich der gebürtige Hamburger in einem Interview mit dem Werkself-Magazin. „Da habe ich gestaunt und gedacht: ‚Was ist das bitte für ein geiler Verein?‘ Mich hat beeindruckt, wie ambitioniert alles wirkte.“ Und weil auch er schon immer hoch ambitioniert war, passte die Verbindung Tah – Leverkusen auf Anhieb.
Mehr zeigenIm aufregenden Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft verpasst die Bayer 04-U19 den Sieg gegen den 1. FC Köln knapp. Kerim Alajbegovic blickt zurück auf den Saison-Verlauf und den Weg ins Endspiel und ist trotz des Ergebnisses stolz auf die Mannschaft und dankbar für die Unterstützung der fast 25.000 Fans in der BayArena.
Mehr zeigenVor einer Rekordkulisse mit mehr als 24.000 Fans in der BayArena unterlag die U19 von Bayer 04 im Finale um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren dem 1. FC Köln. Die Highlights der 4:5-Niederlage...
Mehr zeigenAufreibendes Endspiel, ausbleibender Lohn: Die U19 von Bayer 04 hat das Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den 1. FC Köln 4:5 verloren. In einer furiosen Partie ging das Team von Cheftrainer Sergi Runge durch die Tore von Artem Stepanov (8.). und Jeremiah Mensah (28.) souverän in Führung. Die Gäste zeigten sich jedoch unbeeindruckt und drehten noch in Halbzeit eins die Partie zum 4:2. In Halbzeit zwei bewiesen die Leverkusener dann ihre Comeback-Qualitäten und großen Kampf, sodass Francis Onyeka per Elfmeter (66.) sowie Kerim Alajbegovic (73.) den gegnerischen Vorsprung zwischenzeitlich wieder egalisierten. In der Schlussphase erzielte jedoch Luis Stapelmann den Siegtreffer für die Kölner (82.).
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