Kurzpässe: Volle Hütte an der BayArena – Benders zurück zu den Wurzeln

Ein prall gefüllter Trainingsplatz in Leverkusen, ein schwarz-roter Finalist in Japan und zwei emotionale Comebacks in Oberbayern – die Kurzpässe vom Dienstag.
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Pünktlich zum ersten Mannschaftstraining in der Woche des Pflichtspiel-Auftakts meldeten sich zahlreiche Werkself-Profis zurück auf dem Rasen. Bei der Vormittags-Einheit im Schatten der BayArena mischten unter anderem Olympia-Rückkehrer Nadiem Amiri, EM-Fahrer Joel Pohjanpalo oder auch Copa-América-Fahrer Charles Aránguiz wieder mit. Insgesamt begrüßte Chefcoach Gerardo Seoane am Dienstag 24 der 29 Lizenzspieler.

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Exequiel Palacios, der mit Argentinien den Titel bei der Copa América feiern konnte, ist ebenfalls zurück in Leverkusen. Nach zwei individuellen Einheiten am Montag arbeitete der Mittelfeldmann erneut abseits des Teamtrainings in den Räumlichkeiten der BayArena. „Für einen Einsatz am Wochenende könnte es bei ihm eventuell noch etwas zu früh sein. Vielleicht geben wir Pala noch eine weitere Trainingswoche“, so Seoane im Hinblick auf das DFB-Pokalspiel beim 1. FC Lokomotive Leipzig am Samstag, 7. August (Anstoß: 15.30 Uhr).

Der 22-Jährige war erst vor wenigen Tagen aus seinem an die Copa América anschließenden, dreiwöchigen Urlaub zurückgekehrt. Bayer 04-TV hat Palacios bei seinem individuellen Trainingsprogramm in der „Werkstatt“ der BayArena begleitet. HIER geht’s zum Video.

Olympia: Paulinho und Brasilien im Finale

Ebenfalls nicht auf dem Rasen zugegen waren die verletzten Edmond Tapsoba und Timothy Fosu-Mensah sowie Leon Bailey und Paulinho. Letzterer nimmt mit Brasilien derzeit am olympischen Fußballturnier in Japan teil – und hat eine Medaille bereits sicher.

Am Vormittag zog die Selecao nämlich gegen Mexiko ins Endspiel ein. Mit Paulinho, der bis zur 67. Minuten auf dem Feld gestanden hatte, setzte sich der Favorit im Elfmeterschießen durch. Das Finale gegen Spanien steigt am Samstag, 7. August, um 13.30 Uhr deutscher Ortszeit.

„Tor des Monats“: Schick macht das Rennen

Das nennt man dann wohl einen verdienten Sieger: Werkself-Mittelstürmer Patrik Schick hat sich bei der prestigeträchtigen Wahl zum „Tor des Monats“ Juni der ARD-Sportschau erfolgreich gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Von den über 150.000 abgegebenen Stimmen erhielt Schicks EM-Treffer gegen Schottland aus fast 50 Metern fast die Hälfte. Damit gewann unsere Nr. 14 die Wahl mit weitem Abstand. Herzlichen Glückwunsch!

Übrigens: Dienstagabend startet die Abstimmung zum „Tor des Monats“ Juli von Bayer 04. Dann haben die Fans des Werksklubs wieder die Möglichkeit, ihren schwarz-roten Lieblingstreffer zu wählen. Unter anderem mit dabei ist erneut Schick. Bis Donnerstagmittag kann auf dem Facebook-Account von Bayer 04 abgestimmt werden.

Comeback der Bender-Brüder

Ohne Fußball geht es bei ihnen einfach nicht: Erst im Mai hatten Lars und Sven Bender ihre Profi-Karrieren beendet, nur etwas mehr als zwei Monate später sind die langjährigen Leverkusener schon wieder zurück auf dem Rasen – wenn auch ganze neun Ligen weiter unten. Der Bayer 04-Ehrenspielführer Lars und sein Zwillingsbruder Sven gaben am vergangenen Wochenende bei ihrem Heimatklub TSV Brannenburg ihr überraschendes Debüt in der Kreisklasse 1. Beide standen beim 5:2-Heimsieg gegen den ASV Flintsbach in der Startelf.

Die 32-Jährigen lernten in Brannenburg als Kinder das Fußballspielen, ehe sie nach sechs Jahren beim TSV über Unterhaching zu 1860 München wechselten. Alles zum Werdegang der Bender-Brüder von ihrer ersten Station in Brannenburg bis zu ihrem emotionalen Karriere-Ende als Profifußballer in diesem Sommer gibt’s in der von Bayer 04 produzierten Dokumentation „BENDER - Die Unzertrennlichen“. HIER geht’s zur Doku.

Herzliche Glückwünsche!

Der Dienstag bringt aus schwarz-roter Sicht gleich zwei Geburtstagskinder mit sich: Achim Feifel, Cheftrainer der Bundesliga-Frauen, ist 57 Jahre alt geworden. Der Fußball-Lehrer und Diplom-Sportpädagoge übernahm 2005 die Bundesliga-Frauen des Hamburger SV, bevor er 2012 den Schritt zum russischen Erstligisten und Champions-League-Teilnehmer FC Rossiyanka wagte. Nach einem Jahr in Russland kehrte Feifel zurück nach Deutschland. Seit 2019 ist er für die Werkself-Frauen verantwortlich. Alles Gute, Achim!

Der Zweite im Bunde ist Werner Röhrig. Der gebürtige Leverkusener war viele Jahre Kapitän unter dem Bayer-Kreuz, unter anderem von der Oberliga-Aufstiegsmannschaft von 1962. Mit Ende 20 entschied er aus Berufsgründen seine aktive Karriere zu beenden. Später war Röhrig Vorstandsmitglied der Fußballabteilung und Mitglied des Ältestenrates von Bayer 04, zudem kümmerte er sich bis zu seinem Tod im Jahr 2010 um das historische Archiv der Fußballer. Am Dienstag wäre Röhrig 87 Jahre alt geworden.

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