
Erstmals in dieser Saison wird Markus Schmidt am Samstag, 8. Mai (Anstoß: 15.30 Uhr), ein Spiel von Bayer 04 leiten. Sein letztes Duell mit schwarz-roter Beteiligung war das spektakuläre 4:3 im Heimspiel gegen Borussia Dortmund Anfang Februar 2020, in dem Lars Bender in der Schlussphase per Kopf den viel umjubelten Siegtreffer erzielte.
In Bremen als Assistenten im Einsatz sind dieses Mal Christof Günsch und Thorsten Schiffner an den Seitenlinien, Benjamin Brand fungiert als VAR.
Der 47-jährige Schmidt befindet sich derweil in seiner letzten Saison als Bundesliga-Schiedsrichter, nach der laufenden Spielzeit hat der Unparteiische die im Reglement festgelegte Altersgrenze erreicht.
Mit Ömer Toprak müssen die Gastgeber aus Bremen auf ihren Abwehrchef verzichten. Der 31-Jährige „wird auf keinen Fall spielen“, sagte Werder-Cheftrainer Florian Kohfeldt vor dem Duell mit der Werkself. Toprak hatte sich vor wenigen Tagen einen Muskelfaserriss in der linken Wade zugezogen und muss damit gegen seinen Ex-Klub passen, für den er von 2011 bis 2017 aufgelaufen ist.

Auf Seiten der Werkself fällt neben den langzeitverletzten Timothy Fosu-Mensah, Santiago Arias, Julian Baumgartlinger sowie Lars Bender auch Lucas Alario für das Spiel in Bremen aus. Der argentinische Mittelstürmer zog sich unter der Woche im Training eine Muskel-Sehnenverletzung im rechten Oberschenkel zu. Alario ist bereits in seine Heimat gereist, um dort mit der Reha zu beginnen.
Einen ähnlichen Weg ging auch Alarios Landsmann Exequiel Palacios nach seiner Fraktur dreier Querfortsätze im Bereich der Lendenwirbelsäule. „Bei Pala hat die Reha in Argentinien sehr gut geklappt. Deswegen gab es auch keinen Grund, das nicht zu machen. Lucas ist dort in guten Händen“, betonte Chefcoach Hannes Wolf. Palacios ist mittlerweile zurück auf dem Platz – und stand unter der Leitung des 40-Jährigen bislang in jedem Bundesliga-Duell in der Startelf.
Lúcio, Mathias Stammann und Okan Aydin – sie alle verbindet nicht nur ihre schwarz-rote Vergangenheit, sondern auch ihr Geburtstagsdatum. Das Trio feiert am Samstag seinen Ehrentag, Bayer 04 gratuliert herzlichst!
Der wohl prominenteste Name unter diesen Dreien ist Lúcio, neuerdings 43 Jahre alt. Der Brasilianer hielt von Januar 2001 bis 2004 die Abwehr der Werkself zusammen. 122 Pflichtspiele und 21 Treffer kamen für Lúcio in seiner Zeit unter dem Bayer-Kreuz zusammen. Im vergangenen Jahr beendete der Weltmeister von 2002 schließlich seine beeindruckende Profikarriere.

Etwas mehr als zehn Jahre vor Lúcio fand Mathias Stammann, nun 58 Jahre alt, den Weg nach Leverkusen. Der Mittelfeldmann kam von PSV Schwerin und absolvierte in seinen dreieinhalb Jahren 47 Pflichtspiel-Einsätze (1 Tor) für Bayer 04. Okan Aydin lief in seiner Jugendzeit mit dem Kreuz auf der Brust auf. Schon mit acht Jahren zog es ihn an den Kurtekotten, elf Jahre später ging Aydin in die Türkei. Heute spielt der 27-Jährige für den FC Wacker Innsbruck in der österreichischen 2. Liga.

Ein abgeklärter Auftritt bescherte den Bayer 04-Frauen beim FC Carl Zeiss Jena einen souveränen 4:2-Auswärtssieg. Julia Mickenhagen und Melissa Friedrich analysierten im Doppelinterview bei Werkself-TV die Gründe für den Dreier und blickten auf die kommende Englische Woche voraus.
Mehr zeigen
Die starke Form der U17 hielt auch am Sonntag gegen den Wuppertaler SV an: Am 10. Spieltag in der Gruppe G der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga setzten sich die Leverkusener mit 6:0 durch. Gabriel Minutillo hatte die U17 bereits nach neun Minuten in Führung gebracht. Kurz darauf erhöhten Rayan Zidane (17.) und Mick Azizmohammadi (26.) für Bayer 04. In der zweiten Halbzeit schraubten Minutillo (61.) und Nico Plett (83.) und Azizmohammadi (89.) das Ergebnis weiter in die Höhe.
Mehr zeigen
Nach dem 0:3 von Bayer 04 beim FC Bayern München am 9. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 äußerten sich Robert Andrich und Edmond Tapsoba am Mikrofon von Werkself-TV...
Mehr zeigen
Werkself-TV zeigt nach dem 0:3 von Bayer 04 beim FC Bayern München am 9. Bundesliga-Spieltag 2025/26 die Pressekonferenz mit den beiden Trainern Vincent Kompany und Kasper Hjulmand...
Mehr zeigen